- 05.10.2018, 09:11:26
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Startschuss für das Psychiatrie-Netzwerk Mistelbach
Bessere Behandlung durch stärkere Vernetzung der Angebote
Utl.: Bessere Behandlung durch stärkere Vernetzung der Angebote =
St. Pölten (OTS/NLK) - Die NÖ Psychiatrie-Koordinationsstelle beim
NÖGUS (NÖ Gesundheits- und Sozialfonds) veranstaltete am 4. Oktober
das erste Psychiatrie-Netzwerktreffen im Bezirk Mistelbach. Rund 80
Experten aus den Bereichen der Psychiatrie, Psychotherapie,
Psychologie, Pflege, Therapie und Soziales nahmen an der Tagung im
Landesklinikum Mistelbach teil. Im Zentrum stand die bessere
Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen den Professionisten im Bezirk
Mistelbach.
„Menschen brauchen in herausfordernden Lebenssituationen
professionelle Unterstützung. Wir haben dafür im Weinviertel ein
ausgezeichnetes Angebot und mit dem Psychiatrie-Netzwerk Mistelbach
bauen wir die Qualität weiter aus. Ich bin sicher, dass dieses
Netzwerk Vorbild für andere Bezirke wird“, würdigte
Weinviertel-Nationalratsabgeordnete Eva-Maria Himmelbauer das neue
Psychiatrie-Netzwerk.
„Unser Ziel ist es, Psychiatrie-Netzwerke in ganz Niederösterreich
noch weiter ausbauen. Je stärker die Vernetzung der Hilfeleistungen,
umso besser die Versorgung. Das trägt dazu bei, dass Betroffene und
deren Familien, die bestmögliche Behandlung und Betreuung frühzeitig,
wohnortnah und professionell bekommen“, betonte Dr. Andreas
Schneider, Leiter der NÖ Psychiatrie-Koordinationsstelle beim NÖGUS.
Initiator des Psychiatrie-Netzwerks Weinviertel und Leiter der
Sozialpsychiatrischen Abteilung im Landesklinikum Hollabrunn Prim.
Dr. Wolfgang Grill will zukünftig die Nahtstellen zwischen den
Anbietern stärken: „Im Psychiatrie-Netzwerk Mistelbach haben Experten
die Möglichkeit sich gegenseitig zu unterstützen, die Angebote der
Netzwerkpartner im Bezirk kennenzulernen sowie sich über aktuelle
Themen und Bedarfe auszutauschen.“
Jeder vierte Niederösterreicher benötigt im Laufe seines Lebens
Unterstützung auf Grund einer belastenden Lebenssituation, z.B.
Angst, Demenz, Depression, Sucht, Familienprobleme, Gewalterlebnisse.
Psychische Erkrankungen belasten gleichermaßen die Patienten,
Angehörige, das Gesundheitssystem, die Wirtschaft sowie den
Arbeitsmarkt. Laut Studien sind ca. 10 Prozent bzw. rund 140.000 der
Niederösterreicher depressiv. 2014 waren rund 15.000
Niederösterreicher auf Grund psychischer Probleme durchschnittlich 50
Tage arbeitsunfähig.
Weitere Informationen: NÖGUS, PR und Kommunikation, Mag. Elena
Steinmaßl, Mobil: +43 676 858 71 33033, E-mail
elena.steinmassl@noegus.at, Web: www.noegus.at.
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