• 04.10.2018, 11:33:55
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Salzburger Forscherin erhält ersten Hedy-Lamarr-Preis der Stadt Wien

Verena Fuchsberger-Staufer erhält Preis für „außergewöhnliche Leistungen auf dem Gebiet der Informationstechnologie“

Utl.: Verena Fuchsberger-Staufer erhält Preis für „außergewöhnliche
Leistungen auf dem Gebiet der Informationstechnologie“ =

Wien (OTS) - Dr. Verena Fuchsberger-Staufer wurde bei der
Abschlussveranstaltung der DigitalDays am Erste Campus von der Stadt
Wien mit dem Hedy-Lamarr-Preis 2018 ausgezeichnet. Die Forscherin der
Universität Salzburg erhält den nach der berühmten Wiener Erfinderin
und Schauspielerin Hedy Lamarr benannten Preis für „ihre
außergewöhnlichen Leistungen auf dem Gebiet der
Informationstechnologie“, wie es in der Urkunde heißt. Der
Hedy-Lamarr-Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird ab sofort
jährlich sowie ausschließlich an eine österreichische
Wissenschaftlerin verliehen.

"Verena Fuchsberger-Staufer arbeitet im Spannungsfeld zwischen der
Informatik und den Sozialwissenschaften. Sie benutzt für ihre
Forschung nicht nur die Informatik, sie arbeitet auch aktiv an der
Entwicklung von neuen Methoden, die vielfältige Anwendungen in
verschiedenen Bereichen des täglichen Lebens finden können. Frau
Fuchsberger-Staufer schafft es, den Spagat zwischen
Grundlagenforschung und der konkreten potentiellen Anwendung sehr
beeindruckend darzulegen. Sie ist ein Role Model für junge Mädchen!“,
lautet die Begründung der Fachjury (Ivona Brandic, Laura Kovacs,
Sylvia Kuba). Die Jury bestimmte die Siegerin aus einer Shortlist von
österreichweiten Projekten, die vom FWF unter Berücksichtigung und
Wahrung internationaler Qualitätsstandards zusammengestellt wurde.

Preis und Urkunde wurden gemeinsam von den Wiener Stadträtinnen
Veronica Kaup-Hasler (Wissenschaft) und Kathrin Gaál an Alina
Krischkowsky von der Universität Salzburg überreicht, da sich
Preisträgerin Fuchsberger-Staufer in Mutterschutz befindet und wenige
Stunden zuvor ihr erstes Kind, ein Mädchen zur Welt brachte. „Leider
kann ich heute nicht nicht bei ihnen sein, weil sich eine junge Dame
dazwischendrängte“, so Fuchsberger-Staufer in einer Videobotschaft.
Groß sei die Freude über den Hedy-Lamarr-Preis, da er mit ihrer
Arbeit ein konkreten gemeinsamen Nenner hat: Sichtbarmachung. Während
Fuchsberger-Staufers Forschung spezifisch Chancen und Risiken der
Verschmelzung von Mensch und Maschine aufzeigt, verweist der
Hedy-Lamarr-Preis generell auf die Bedeutung und den Beitrag von
Wissenschaftlerinnen. „Beides hat für die Weiterentwicklung unserer
Gesellschaft große Bedeutung“, so Fuchsberger-Staufer.

Anthony-Loder, Sohn von Hedy Lamarr, der zur Preisverleihung aus Los
Angeles angereist war, verwies in seiner Rede ebenfalls auf die
Zukunft: „Meine Mutter wäre tief bewegt zu sehen, dass in ihr in
ihrer Heimat in erster Linie als Erfinderin gedacht wird. Sie wäre
glücklich zu wissen, dass unter ihrer Patronanz eine neue Generation
von erfolgreichen österreichischen Wissenschaftlerinnen haranwächst.“

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NRK

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