• 21.09.2018, 12:29:04
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„Orientierung“: Superintendent Rehner tritt Amt in Graz an

Außerdem am 23. September: Evangelische Frauen machen mobil

Utl.: Außerdem am 23. September: Evangelische Frauen machen mobil =

Wien (OTS) - Sandra Szabo präsentiert im ORF-Religionsmagazin
„Orientierung“ am Sonntag, dem 23. September 2018, um 12.30 Uhr in
ORF 2 folgende Beiträge:

Tore zum Himmel: Superintendent Rehner tritt Amt in Graz an

Man sollte schwindelfrei sein, wenn man von der Aussichtsplattform
des ältesten Warenhauses Österreichs einen Blick auf den Grazer
Uhrturm und die Dächerlandschaft der steirischen Landeshauptstadt
wagt: Wolfgang Rehner, designierter Superintendent der Evangelischen
Kirche A.B. in der Steiermark, liebt diese Aussicht. Ein Blick, der
ihn an seine aus Graz stammende Großmutter erinnert. Als junge Frau
ist diese nach Siebenbürgen ausgewandert und hat ihm als Kind, das
hinter dem „Eisernen Vorhang“ aufgewachsen ist, von Österreich und
dem Warenhaus Kastner und Öhler in Graz erzählt. Später, nach einem
Theologiestudium in Rumänien und dortigen Pfarrstellen zog er mit
seiner Familie 1996 aus „wirtschaftlichen Überlegungen“ nach
Österreich, wie er erzählt. Dass er einmal Superintendent für rund
38.000 evangelische Christen in der Heimat seiner Großmutter werden
sollte, hat er sich freilich nicht gedacht. Als neuer Superintendent
– vergleichbar mit einem römisch-katholischen Diözesanbischof – will
Rehner „das Tor zum Himmel und die Türe zu den Menschen öffnen“. Ein
Leitsatz, den er auch schon während seiner Zeit als evangelischer
Pfarrer in den Gemeinden Ramsau und zuletzt in Salzburg Nördlicher
Flachgau mit Leben zu erfüllen versucht hat. Am 23. September wird
Wolfgang Rehner in sein neues Amt feierlich eingeführt. Bericht:
Marcus Marschalek, Mitarbeit: N. Pindeus, P. Supper.

„Lust auf Leiten“: Evangelische Frauen machen mobil

Frauen sind in den evangelischen Kirchen völlig gleichberechtigt mit
Männern, dennoch spiegelt sich das derzeit nicht in den höchsten
Führungsebenen wider. So sind etwa in der evangelisch-lutherischen
Kirche alle Superintendenten – die leitenden Geistlichen in den
Bundesländern – Männer. Auch bei den jüngsten Wahlen – etwa in Wien
und in der Steiermark – bekamen Männer die meisten Stimmen. Die
evangelisch-lutherische Oberkirchenrätin Ingrid Bachler hat nun
gemeinsam mit der „Arbeitsgemeinschaft Theologinnen“ zu einem
Begegnungs- und Vernetzungstag für Frauen eingeladen. Mehr als 50
Frauen – die meisten von ihnen sind evangelische Pfarrerinnen – haben
einen Tag lang im Evangelischen Zentrum in Wien über Karrieren,
Chancen und Herausforderungen diskutiert. Angesichts der
bevorstehenden Bischofswahl im Jahr 2019 hat ein Team der
„Orientierung“ Frauen auch gefragt, ob sie sich vorstellen könnten,
Bischöfin zu werden. Bericht: Sandra Szabo.

Seelsorge auf See: Mit Gott an Bord

Kreuzfahrten boomen: Vom riesigen Ozeandampfer bis zum kleineren
Flusskreuzfahrtschiff reicht das Angebot. Und auf vielen dieser
schwimmenden Hotels sind auch Seelsorger/innen anzutreffen. „Wenn im
Blick auf das Wasser sich am Horizont Himmel und Erde berühren, dann
brechen bei manchen Menschen Fragen nach dem Transzendenten auf, dann
werden hin und wieder Lebensentscheidungen angezweifelt oder
Beziehungen hinterfragt“, erzählt der katholische Theologe Karl-Heinz
Hermanns, der seit Jahren immer wieder auch Reisen auf
Kreuzfahrtschiffen begleitet. In vielen Situationen sei es gut, wenn
da jemand ist, „der ein offenes Ohr hat“, erzählt die emeritierte
evangelische Pfarrerin Katharina Plehn-Martins, die über ihre
Erfahrungen als Schiffsseelsorgerin auch das Buch „Segen auf See“
geschrieben hat. Rund 200 evangelische und katholische
Seelsorger/innen aus Deutschland und Österreich umfasst ein Pool, aus
dem die seelsorgliche Begleitung für die Kreuzfahrten
zusammengestellt wird. Die Theologinnen und Theologen verrichten
ihren Dienst in ihrer Freizeit oder in ihrer Pension – und zwar
unentgeltlich. Ein „Orientierung“-Team hat einige dieser Seelsorger
bei ihrer Tätigkeit an Bord begleitet. Bericht: Marcus Marschalek.

Zen-Superstar auf Tour: Der twitternde Korea-Mönch Haemin Sunim

Ein buddhistischer Mönch und Meditationslehrer aus Korea hilft
Millionen Menschen in aller Welt mit meditativen Tweets, praktischen
Ratschlägen zu Fragen des Alltags und seiner ansteckenden
Fröhlichkeit. Haemin Sunim ist darüber hinaus Bestseller-Autor – mit
weltweit rund 40 Millionen verkauften Büchern. Sein jüngstes Werk,
das nun auch in deutscher Sprache vorliegt: „Die Liebe zu den nicht
perfekten Dingen.“ Bericht: Alexander W. Rauscher.

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