- 17.09.2018, 10:27:25
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LR Königsberger-Ludwig zum Thema „Schulsozialarbeit in Niederösterreich“
„Wichtiges Instrument, um Herausforderungen gerecht zu werden“
Utl.: „Wichtiges Instrument, um Herausforderungen gerecht zu werden“ =
St. Pölten (OTS/NLK) - Aktuelle Entwicklungen und der weitere Ausbau
der Schulsozialarbeit in Niederösterreich standen heute im
Mittelpunkt einer Pressekonferenz in St. Pölten von Landesrätin
Ulrike Königsberger-Ludwig, Gemeinderat Helfried Blutsch aus
Amstetten sowie Cornelia Letschka vom Institut ko.m.m.
Schulsozialarbeit sei ein präventives und niederschwelliges Angebot
in der Kinder- und Jugendhilfe, sagte die Landesrätin. „Die
Schulsozialarbeit ist ein wichtiges Instrument, um den
Herausforderungen im Bildungssystem gerecht zu werden“, betonte sie.
Die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter würden bei
Problemen im Schulalltag helfen, wie zum Beispiel bei Mobbing in der
Klasse sowie im Umgang mit Lernen und Stress, meinte
Königsberger-Ludwig. „Die Tätigkeit im Bereich der Schulsozialarbeit
erfolgt bewusst durch schulfremdes Fachpersonal“, hob die Landesrätin
hervor. Dadurch sei einerseits die Fachlichkeit in der Beratung zu
persönlichen und sozialen Problemen gesichert, andererseits aber auch
die Schwierigkeit behoben, „in die Beraterinnen und Berater aus dem
Schulsystem geraten können“, hielt Königsberger-Ludwig fest. „Die
Neutralität der Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter ist
ein großer Vorteil“, unterstrich sie. „In Niederösterreich hat die
Schulsozialarbeit eine lange Tradition, das Angebot gibt es seit 20
Jahren“, fuhr die Landesrätin fort.
Helfried Blutsch sagte: „Die Schulsozialarbeit wird in Amstetten seit
Jahren ausgebaut und steht mittlerweile flächendeckend in jenen
Schulen zur Verfügung, wo die Stadt Schulerhalter ist.“ Cornelia
Letschka vom Institut ko.m.m meinte: „Wir arbeiten seit dem Jahr 2007
in den Schulen in Amstetten. Das Institut ko.m.m hat seinen Sitz in
St. Pölten, beschäftigt 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist
in ganz Niederösterreich tätig.“
Derzeit wird die Schulsozialarbeit u. a. an fünf Volksschulen, sechs
Sonderschulen, 42 neuen Mittelschulen, neun polytechnischen Schulen,
19 Landesberufsschulen und 15 AHS/BMS/BHS angeboten. Finanziert wird
die Schulsozialarbeit durch das Land Niederösterreich und die
Gemeinden. Aktuell verfügen neun Leistungsanbieter über die
erforderlichen Bewilligungen und betreiben Einrichtungen der
Schulsozialarbeit. Insgesamt hat das Land Niederösterreich im Vorjahr
570.030 Euro für Schulsozialarbeit investiert. Heuer wird mit Kosten
von 665.117 Euro gerechnet.
Nähere Informationen beim Büro LR Königsberger-Ludwig unter
02742/9005-12576, Mag. Dr. Anton Heinzl, und E-mail
anton.heinzl@noel.gv.at
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