• 14.09.2018, 11:38:20
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SPÖ-Schatz: Hofer belohnt Stimmungsmache gegen Flüchtlinge im „Wochenblick“ mit 17.500 Euro Steuergeld

Kurz und Blümel müssen endlich für Inserate-Stopp in rechten Medien sorgen

Utl.: Kurz und Blümel müssen endlich für Inserate-Stopp in rechten
Medien sorgen =

Wien (OTS/SK) - Sabine Schatz, SPÖ-Sprecherin für Erinnerungskultur,
fordert Bundeskanzler Kurz und Medienminister Blümel abermals auf,
für einen Inserate-Stopp in rechten Medien zu sorgen. Anlass sind
neue Informationen über Ausgaben des Verkehrsministeriums für
Inserate in der rechten Postille „Wochenblick“. „Verkehrsminister
Hofer hat diesem Magazin Einnahmen in der Höhe von 17.500 Euro
beschert und Steuergeld genutzt, um seine Raserei-Kampagne zu
bewerben“, kritisiert Schatz und verweist auf Daten aus ihrer
parlamentarischen Anfrage zum Thema. ****

Die Beantwortung ihrer Anfrage hat ergeben, dass Hofer für Inserate
in den Print-Ausgaben des Wochenblicks vom 2. und 9. August 2018 mehr
als 12.200 Euro geschaltet hat. Weitere 5.300 Euro hat das
Ministerium für Anzeigen auf der Online-Version des Magazins
ausgegeben. Die gleiche Kampagne hat das Ministerium zudem auf „oe24“
geschaltet. Kostenpunkt: 24.000 Euro.

Der „Wochenblick“ steht in der Kritik, Falschnachrichten zu
verbreiten, um Stimmung gegen Flüchtlinge und Migranten zu machen.
Sogar der Presserat hat sich eingeschaltet und festgestellt, dass
Artikel gegen den Ehrenkodex für die österreichische Presse verstoßen
haben.

„Dieses Medium kennt keine journalistische Ethik. Den Magazinmachern
geht es um das Schüren von Emotionen und Klicks. Diese
Bundesregierung belohnt das auch noch mit Steuergeld“, fasst Schatz
zusammen. Diese Ausgaben kommen zu den rund 30.000 Euro, die
Vizekanzler Strache und Innenminister Kickl für Inserate in rechten
Medien ausgegeben habe, oben drauf.

Hofer hat außerdem angekündigt, im September abermals im
„Wochenblick“ inserieren zu wollen. „Die Kurz-ÖVP lässt den
Freiheitlichen offenbar alles durchgehen“, resümiert die Abgeordnete.
„Der Bundeskanzler und Minister Blümel sind mitverantwortlich, wenn
die FPÖ derartige Medien mit öffentlichen Geldern mitfinanziert. Ich
erwarte mir von beiden, dass sie dieses Treiben endlich unterbinden“,
fordert Schatz. (Schluss) up/kg/mp

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