Am 13. September um 22.30 Uhr in ORF 2
Utl.: Am 13. September um 22.30 Uhr in ORF 2 =
Wien (OTS) - Unter dem Titel „Bitcoin – Riskante Geldgeschäfte im
Hinterhof“ präsentiert Dieter Bornemann am Donnerstag, dem 13.
September 2018, um 22.30 Uhr in ORF 2 eine von Hans Wu und Emanuel
Liedl gestaltete „Eco“-Spezialausgabe im Spannungsfeld zwischen
vielversprechender Technologie und kriminellen Machenschaften:
Anfang 2018 verloren 10.000 leichtgläubige Anleger in Österreich,
Deutschland und der Schweiz Bitcoins im Wert von bis zu 100 Millionen
Euro. Der „Fall Optioment“ entpuppte sich als einer der größten
Skandale mit Kryptowährungen in Europa. Aufgedeckt wurde der
Bitcoin-Krimi von einem Rechercheteam des ORF und der Tageszeitung
„Die Presse“. Doch wie ging es seitdem im Fall Optioment, mit seinen
Opfern und in der Kontroverse rund um digitale Währungen weiter?
Vor fünf Jahren noch waren Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum oder
Litecoin eine Sache für Eingeweihte. Das änderte sich, als Bitcoin
2017 mit Kursgewinnen von bis zu 1.600 Prozent plötzlich in aller
Munde war. Weltweit begannen Regierungen, Ökonomen und Nationalbanken
zu überlegen, wie sie mit dem rasanten Erfolg von Kryptowährungen
umgehen sollen.
Eine wachsende Schar von Anhängern glaubt an ein neues, alternatives
Geldsystem ohne Banken. Für Staatsanwälte, Polizei und Finanzaufsicht
hingegen ist das Thema Bitcoin Neuland. Die digitalen Währungssysteme
spielen sich bisher ausschließlich in den Hinterhöfen der
Geldwirtschaft ab – anonym und ohne jede Regulierung. Das will die
österreichische Politik nun verändern, ein eigenes Gesetz, die „lex
optioment“, ist in Arbeit.
Die Betrugsaffäre Optioment selbst ist noch lange nicht aufgeklärt.
Vom Geld der Anleger sowie den mutmaßlichen Betrügern fehlt bislang
jede Spur. Der Skandal zieht sogar weitere Kreise. Er führte die
Ermittler nach Kufstein, zu einem der größten österreichischen
Kryptowährungsunternehmen und auch über die EU-Grenzen hinaus.
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