- 24.08.2018, 09:30:01
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Stephan-Rudas-Preis für fundierte Berichterstattung über psychische Erkrankungen
Aufklärung statt Stigmatisierung - KAV und PSD verleihen JournalistInnenpreis am „Tag der seelischen Gesundheit“ am 30.10.2018
Utl.: Aufklärung statt Stigmatisierung - KAV und PSD verleihen
JournalistInnenpreis am „Tag der seelischen Gesundheit“ am
30.10.2018 =
Wien (OTS/RK) - Etwa jede/jeder Fünfte ist einmal im Leben von einer
psychischen Krankheit betroffen. Während über körperliche
Erkrankungen meist sehr offen gesprochen werden kann, erzählen
psychisch Erkrankte nur ungern über ihren Leidensweg. Zu oft werden
sie an den Rand der Gesellschaft gedrängt, zu sehr hängt ihnen ein
gesellschaftliches Stigma an. Wer eine psychische Krankheit hat, ist
doch „selbst schuld“ heißt es dann oder wird als potenziell
gefährlich wahrgenommen. Vorurteile, die auch in vielen Medien
wiedergegeben werden. Mit dem „Stephan-Rudas-Preis für fundierte
Berichterstattung über psychische Erkrankungen“ sollen
JournalistInnen ausgezeichnet werden, die differenzierte Beiträge zum
Thema liefern und damit helfen, die Gesellschaft zu sensibilisieren.
Die Jury und Bewerbungskriterien
Interessierte JournalistInnen sind eingeladen, sich selbst oder
eine Kollegin bzw. einen Kollegen für den Stephan-Rudas-Preis
vorzuschlagen. Bis 28. September 2018 sind dafür drei Beiträge
(Print, Online, Radio, TV) via zeynep.arslan@wienkav.at einzureichen
– inklusive einer Kurzbiographie im Umfang von max. 800 Zeichen.
Die Einreichungen werden von einer siebenköpfigen Jury unter dem
Vorsitz von Wolfgang Wagner, leitender Redakteur der Austria Presse
Agentur (APA), bewertet. Weitere Mitglieder der Jury sind Irene
Burdich, Vorsitzende des Vereins HPE – Hilfe für Angehörige Psychisch
Erkrankter; Mag. Alexander Eggerth, Leiter der Abteilung für
psychosoziale Gesundheit der Gesundheit Österreich; Mag.a Andrea
Fried, Medinform; Ass. Prof.in Nilufar Mossaheb, M.D., M.SC.,
Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie am AKH Wien; Prim. Dr.
Kurt Stastka, Leiter der Psychiatrischen Abteilung am
Kaiser-Franz-Josef-Spital sowie Christopher Tupy vom Verein
Freiräume.
Namensgeber des Preises ist der Wiener Psychiater Stephan Rudas.
Er war maßgeblich an der Reform der Wiener Psychiatrie und am Ausbau
der ambulanten Versorgungsstrukturen für psychisch Erkrankte
beteiligt.
Der Tag der seelischen Gesundheit am 30. Oktober 2018
Verliehen wird der Preis am Tag der seelischen Gesundheit am 30.
Oktober 2018 im Wiener Rathaus. Die diesjährige Veranstaltung
informiert bei freiem Eintritt einen Tag lang über die Behandlungs-
und Unterstützungsangebote der Stadt Wien im Bereich der
psychosozialen Gesundheit. Thema des diesjährigen Tages der
seelischen Gesundheit: „Jugend im Wandel“.
(Schluss)
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