SPÖ-Chef im Interview: Dass die SPÖ das Migrationsthema ausblende, sei "ein unsinniger Vorwurf". "Kein Zweifel, dass wir Zuwanderung begrenzen müssen."
Utl.: SPÖ-Chef im Interview: Dass die SPÖ das Migrationsthema
ausblende, sei "ein unsinniger Vorwurf". "Kein Zweifel, dass
wir Zuwanderung begrenzen müssen." =
Wien (OTS) - Im Interview mit der Tageszeitung ÖSTERREICH
(Sonntagausgabe) weist SPÖ-Chef Christian Kern seine Kritiker
zurecht. Über Hans-Peter Doskozil, der vor einer "rot-grünen
Fundi-Politik" gewarnt hat, sagt Kern: "Seine Einschätzung war
schlicht falsch. Das kann vorkommen." Der Vorworf sei "völlig
unsinnig". Kern: "Arbeit und Soziales werden immer das Fundament
sein, auf dem die SPÖ steht. Genauso brauchen wir ein starkes Europa,
Maßnahmen gegen den Klimawandel und eine geordnete
Migrationspolitik."
Auch der Vorwurf, die SPÖ blende das Migrationsthema aus, sei
"unsinnig". "Migration ist eine der vier Säulen des neuen
Grundsatzprogramms. Es gibt keine Zweifel, dass wir die Zuwanderung
begrenzen und mehr für die Integration tun müssen."
Kern übt auch Kritik an der Einladung des russischen
Staatspräsidenten Putin zur Hochzeit von Außenministerin Kneissl:
"Österreich hat und braucht gute Beziehungen zu Russland. Ich wünsche
den Eheleuten alles Gute. Aber die Vermischung von Privatem und
Politischem auf Kosten der Steuerzahler durch die FPÖ-Ministerin
passt nicht."
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FEL