- 27.07.2018, 12:21:36
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Korosec zu Equal Pension Day: Frauen bekommen immer noch 43 Prozent weniger Pension – Ein Tag der Ungerechtigkeit
Anrechnung der Kindererziehung sowie automatisches Pensionssplitting müssen rasch folgen
Jährlich weist der Equal Pension Day darauf hin, dass Frauen immer noch 43 Prozent weniger Pension bekommen als Männer. „Es stimmt mich mehr als traurig zu wissen, dass ein Österreicher mit morgen jene Pensionszahlungen erhalten hat, die eine Österreicherin erst zu Jahresende erreichen wird. Das sind 156 Tage Unterschied, die ich so nicht hinnehmen kann“, stellt Ingrid Korosec, Präsidentin des Österreichischen Seniorenbundes im Zuge des am 28. Juli stattfindenden Equal Pension Days, klar.
„Teilzeitarbeit sowie Kinderbetreuungsjahre oder Zeiten, in denen nahe Angehörige gepflegt werden, schwächen die Höhe der Pensionen von Frauen massiv“, so Ingrid Korosec weiter.
„Unsere Forderungen nach Anrechnung von vier Jahren Pensionszeiten pro Kind, auch für „überschneidende“ Zeiten bleibt daher weiter bestehen. Genauso soll zum Pensionssplitting endlich eine Informationsoffensive an alle betroffenen Paare gelangen und „Opting out“ statt „Opting in“, das heißt automatische Pensionsteilung, auf die nur durch einen Antrag verzichtet werden kann“, fordert Korosec.
„Wenn wir diese Forderungen endlich umsetzen, bin ich zuversichtlich, dass wir in einigen Jahren weitere Verbesserungen für Seniorinnen erzielen können“, so die Seniorenbund-Präsidentin abschließend.
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