• 27.07.2018, 09:23:41
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AK Niederösterreich und Landeskriminalamt warnen vor Betrug mit Bitcoinbons

Täter geben sich als Mitarbeiter von Vertriebsfirma aus und erbeuten Codes – AK-Präsident Wieser: „Keinesfalls Daten an Unbekannte per Telefon weitergeben.“

St. Pölten (OTS) - 

Mit einem neuen Trick gehen Betrüger per Telefon in Trafiken vor, warnen die AK Niederösterreich und das Landeskriminalamt. Die Täter geben sich als MitarbeiterInnen einer Firma aus, die Bons für Bitcoins vertreibt. Die Angestellte einer Trafik aus dem Bezirk Bruck/Leitha ließ sich von ihnen täuschen – und bleibt auf einem Schaden von 1.500 Euro sitzen. „Keinesfalls sollten Daten an Unbekannte per Telefon weitergegeben werden“, so AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser.

Die Kriminellen wissen genau, was sie tun. „Hallo, wir sind von der Firma Evita“, stellte sich eine Anruferin bei der Beschäftigten einer Trafik im Bezirk Bruck/Leitha vor. Die Firma stellt die Automaten auf, die in zahlreichen Trafiken Bitcoinbons verkaufen. Wegen niedriger Verkaufszahlen werde der Vertrieb der Bons eingestellt, gaukelte die Betrügerin dem Opfer vor.

Die Unbekannte brachte die Angestellte dazu, mehrere Bons im Wert der maximal möglichen Summe von 250 Euro auszudrucken. Die nächste Anweisung war, ihr die Codes auf den Bons vorzulesen, angeblich, damit man überprüfen könne, ob alles funktioniert. Mit den Codes kann man im Internet die Bitcoins einlösen und den Betrag überweisen, wohin man möchte. Insgesamt fielen den BetrügerInnen Codes für Bitcoins im Wert von 1.500 Euro in die Hände.

Laut Landeskriminalamt hat es in jüngerer Vergangenheit mehrere Betrugsversuche mit dieser Masche in Trafiken in Niederösterreich gegeben. Die Verantwortlichen ausfindig zu machen, sei so gut wie unmöglich. Die Anrufe würden über Call Center in der Türkei abgewickelt, und die Rufnummern seien nicht rückverfolgbar. AK-Präsident Markus Wieser rät zur Vorsicht: „Wenn jemand anruft und nach den Codes für Bitcoins oder Paysafekarten fragt, geschieht das in betrügerischer Absicht. Die tatsächlichen Anbieter würden nie so vorgehen.“ Im Zweifelsfall kann man sich jederzeit an die Polizei wenden.

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05/7171 – 21900
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