- 26.07.2018, 14:42:16
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Lercher: „Wie weltfremd ist Hartinger-Klein, wenn sie glaubt, dass man von 150 Euro im Monat leben kann?“
Abgehobenheit der Sozialministerin ist bestürzend
Utl.: Abgehobenheit der Sozialministerin ist bestürzend =
Wien (OTS/SK) - SPÖ-Bundesgeschäftsführer Max Lercher zeigt sich
fassungslos über aktuelle Aussagen von FPÖ-Sozialministerin
Hartinger-Klein. „Von der FPÖ-Ministerin ist man ja – Stichwort
Gesundheitsbremse, Kassenzerschlagung, Spitalsschließungen – schon
einiges an sozialer Kälte gewohnt. Dass Hartinger-Klein aber jetzt im
oe24.TV-Interview im Brustton der Überzeugung zu Protokoll gibt, dass
die ÖsterreicherInnen ‚ganz sicher‘ von 150 Euro im Monat leben
können, zeigt, dass die blaue Unsozialministerin keine Ahnung von der
Lebensrealität der Bevölkerung hat“, sagt Lercher heute, Donnerstag.
Für den SPÖ-Bundesgeschäftsführer ist klar: „Man muss sich ja
zunehmend fragen, was Hartinger-Klein eigentlich beruflich macht.
Denn mit ‚sozial‘ haben die Wortmeldungen der angeblichen
Sozialministerin genau gar nichts zu tun. Sinnbildlich steht sie
damit für eine FPÖ, die sich zwar soziale Heimatpartei nennt, aber in
Wirklichkeit von der Lebensrealität der Menschen so viel Ahnung hat,
wie Herbert Kickl von Philosophie“, betont Lercher gegenüber dem
SPÖ-Pressedienst. ****
Der SPÖ-Bundesgeschäftsführer unterstreicht weiters: „Eine der
wesentlichsten und vordringlichsten Aufgaben des Sozialministeriums
ist die Bekämpfung von Armut. Doch FPÖ-Sozialministerin
Hartinger-Klein setzt sich stattdessen in Fernsehstudios und richtet
den Menschen aus, dass sie von 5 Euro pro Tag ohnehin gut leben
können. Nur als kleiner Hinweis für die Sozialministerin: Die
aktuelle Armutsgefährdungsschwelle für einen Einpersonenhaushalt
liegt laut Statistik Austria bei 1.238 Euro monatlich.“ (Schluss)
mb/mr
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