- 26.07.2018, 10:00:01
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Käsekrainer im VKI-Test
AMA-Zeichen garantieren Herkunft und Qualität
Utl.: AMA-Zeichen garantieren Herkunft und Qualität =
Wien (OTS) - In Kooperation mit dem VKI wurden 28 Käsekrainer unter
die Lupe genommen. Würstel mit einem AMA-Siegel erfüllen strengere
Vorgaben als gesetzlich vorgeschrieben. Die rot-weiß-roten
AMA-Zeichen garantieren die kontrollierte österreichische Herkunft
und die Einhaltung hoher Qualitätskriterien.
Klare Vorgaben zur Herkunft
"Steht auf Käsekrainern 'Qualität aus Österreich' oder sind
rot-weiß-rote Fahnen abgebildet, erwarten sich Konsumenten, dass die
Produktion hier erfolgt und die Rohstoffe aus Österreich stammen. Das
AMA-Gütesiegel und das AMA-Biosiegel garantieren beides", erklärt
Martin Greßl, Leiter des AMA-Qualitätsmanagements. Die Tiere für
dieses Fleisch haben ihr Leben zur Gänze in Österreich verbracht und
wurden in Österreich geschlachtet, zerlegt und verarbeitet. Die
beiden umfassenden Kennzeichnungssysteme "bos" und "sus" der AMA
sichern dies ab. Auch der Käse für die Krainer muss aus Österreich
stammen.
Ab 2020 gilt eine neue EU-Verordnung. Nimmt das Verpackungsdesign
oder ein Text auf dem Lebensmittel Bezug auf eine bestimmte Region,
muss die Hauptzutat von dort stammen. Wird diese Voraussetzung nicht
erfüllt, muss die tatsächliche Herkunft angegeben werden. "Seit mehr
als zwanzig Jahren machen unsere Zeichen strikte Vorgaben bei
Ursprungsangaben. Die neue EU-Verordnung bestätigt unseren bisherigen
Weg der transparenten Rohstoffkennzeichnung", erklärt Greßl und
erwartet sich weitere Lizenznehmer.
Qualitätskriterien sind strenger als Codex
Die Basis für die Qualitätsvorschriften legt der österreichische
Lebensmittelcodex. Die Richtlinien der AMA bauen darauf auf und gehen
in einigen Bereichen weiter. "Beispielsweise schreiben wir einen
niedrigeren Kollagenwert als wichtigen Qualitätsindikator vor", so
Greßl. Der Kollagenwert beschreibt den Anteil an Bindegewebe im
Fleisch. Je niedriger der Wert, desto mehr wertvolles Muskelfleisch
kommt zum Einsatz.
AMA-Lizenznehmer dürfen ihren Fleischerzeugnissen keine technologisch
wirkenden Stoffe zugeben, die Wasser binden und damit mehr Volumen
suggerieren. Ebenso ist Separatorenfleisch - also maschinell vom
Knochen abgelöstes Fleisch - verboten. Tabu ist auch der Einsatz von
Palmöl und Lebensmittelimitaten, nur echter Käse darf in die
Käsekrainer.
Fleischerzeugnisse, die ein AMA-Zeichen tragen, müssen mindestens
einmal im Quartal von einem Labor auf die chemische Zusammensetzung
und Hygiene analysiert werden. Sensorik-Experten überprüfen
Geschmack, Aussehen und Konsistenz.
Würstel sind beliebtes Grillgut
Käsekrainer sind ein typisch österreichisches Produkt und speziell in
der Grillsaison sehr beliebt. Etwas mehr als 20.000 t Würstel wurden
im Jahr 2017 im Lebensmitteleinzelhandel laut RollAMA-Marktforschung
gekauft, der Anstieg im zweiten Quartal eines jeden Jahres beweist
die Bedeutung fürs Grillen. Das zeigte auch eine Umfrage der AMA im
August vorigen Jahres. Demnach liegen Würstel auf Platz 2 der
Beliebtheitsskala. 75% der Studienteilnehmer grillen Würstel häufig.
Wichtigste Einkaufsquelle für Würstel ist der
Lebensmitteleinzelhandel, gefolgt vom Diskonter. Knapp 95% der
Würstel werden im Selbstbedienungsregal gekauft, 5% an der Theke.
"Das unterstreicht die Positionierung des AMA-Gütesiegels und
AMA-Biosiegels, denn diese Zeichen geben den Konsumenten Orientierung
beim Einkauf im Supermarkt", erklärt Greßl. Der Marktanteil von
AMA-Gütesiegel-Ware im Lebensmitteleinzelhandel beträgt bei
Fleischerzeugnissen rund 35%. (Schluss)
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