- 16.07.2018, 13:42:09
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Rote Karte für die Sozialministerin
ÖAAB-FCG-Fraktion: „Nehmen Sie doch diese unselige Forderung nach 500 Millionen Euro Einsparungen in der AUVA zurück!“
Utl.: ÖAAB-FCG-Fraktion: „Nehmen Sie doch diese unselige Forderung
 nach 500 Millionen Euro Einsparungen in der AUVA zurück!“ =
Wien (OTS) - Disqualifiziert hat sich das Regierungsmitglied Beate
 Hartinger-Klein für ihren so verantwortungsvollen Job als
 Sozialministerin in den Augen der ÖAAB-FCG-Fraktion in der Wiener
 Arbeiterkammer. Fraktionsvorsitzender Fritz Pöltl (FCG): „Die
 Ministerin hat mehrmals wissentlich die Unwahrheit gesagt und
 fachlichen völlig falsche Aussagen getroffen.“ Sie habe damit
 wesentlich zur Verunsicherung der Österreicher und im Besonderen auch
 der Belegschafen der AUVA-Krankenhäuser beigetragen. „Ihren ständigen
 Beteuerungen, dass es zu keinen Spitalssperren kommen wird und die
 medizinische Versorgung der Unfallopfer nicht gefährdet sei, kann man
 einfach nicht mehr trauen“, kritisiert Pöltl scharf.
Interne Sparpläne
So etwa hat die Ministerin trotz grünem Licht des Hauptverbandes
 gegen den Neubau eines von der AUVA und der KABEG in Klagenfurt
 geplanten Traumazentrum ihr Veto eingelegt. Der Grund: Sie wolle
 zuerst die geforderten Einsparungen von 500 Millionen Euro realisiert
 wissen! Tatsächlich kursieren seit Tagen interne Sparpläne der AUVA,
 die bis 21.August finalisiert und dann auch beschlossen werden
 sollen. Dass Hartinger-Klein diese „Sparpläne“ gar nicht kennen will,
 ist die nächste Chuzpe. Natürlich ist ihr Ressort über die
 Einsparungskonzepte detailliert informiert worden.
Umfragetief
Dass sich diese Verantwortungslosigkeit im Sozialressort in der
 Meinung der Österreicher bereits niedergeschlagen hat, zeigen
 aktuelle Umfragen: Demnach sehen die Österreicher bei Fragen der
 Sozialpolitik akuten Handlungsbedarf: 43 Prozent der Befragten
 glauben, dass die Bundesregierung hier „schlechter“ agiert als ihre
 Vorgänger, nur 9 Prozent glauben, dass sich die Arbeit „besser“
 wurde. Fritz Pöltl: „Die politische Verunsicherung muss endlich ein
 Ende haben. 500 Millionen Euro Einsparungen bei der AUVA sind ohne
 Leistungskürzungen und Spitalsperren einfach nicht zu stemmen. Nehmen
 Sie doch endlich diese unselige Forderung zurück Frau
 Sozialministerin!“
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