Unabhängig von morgiger Entscheidung: Greenpeace sieht Ende der Atomkraft
Utl.: Unabhängig von morgiger Entscheidung: Greenpeace sieht Ende
der Atomkraft =
Luxemburg/Wien (OTS) - Morgen entscheidet der Europäische Gerichtshof
über die Klage Österreichs gegen das britische Atomkraftwerk Hinkley
Point C. Nach eine Greenpeace-Kampagne hat die Republik Österreich
die Europäische Kommission im Juni 2015 geklagt, nachdem die
Kommission staatliche Beihilfen für das Projekt genehmigt hatte. Kurz
darauf schloss sich auch Luxemburg der Klage Österreichs an. Der
Grund für die Klage: Die britische Regierung beabsichtigt den Ausbau
des AKW mit Steuergeldern in der Höhe von bis zu 108 Milliarden Euro
zu subventionieren. Unabhängig von der morgigen Entscheidung, sieht
Greenpeace die Tage der Atomkraft gezählt.
„Atomkraft ist nicht nur eine Hochrisikotechnologie und damit eine
Gefahr für uns und unsere Kinder. Sie ist auch nicht rentabel“, so
Adam Pawloff, Anti-Atom Sprecher bei Greenpeace in Österreich. „Auch
wenn die morgige Entscheidung zu Gunsten der EU-Kommission ausfallen
sollte, sind die Tage der Atomlobby gezählt.“ Denn Atomenergie kostet
mittlerweile deutlich mehr, als Energie aus Wind-, Solar- oder
Kleinwasserkraft und ist ohne massive staatliche Förderung
wirtschaftlich nicht realisierbar. Laut einer Studie von Greenpeace
Energy würde beispielsweise eine Windstrom-Alternative bei mindestens
gleicher Leistung und Versorgungssicherheit rund sieben Milliarden
Euro weniger kosten, als die für Hinkley Point C geplanten
Subventionen.
Die Studie „Höhe der staatlichen Förderung von Hinkley Point C“
finden Sie unter:
https://bit.ly/1N4dsJO
Die Studie „Windstrom als Alternative zu Hinkley Point C – ein
Kostenvergleich“ finden Sie unter:
http://bit.ly/1ny5Clj
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