• 09.07.2018, 15:23:27
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Arbeitszeit – Lercher: „Jetzt droht nächster Anschlag auf Arbeitnehmer: Kurz und Strache wollen 5. Urlaubswoche streichen!“

Schwarz-blaues Motto: Zuerst die Freizeit geraubt und dann den Urlaub geklaut

Utl.: Schwarz-blaues Motto: Zuerst die Freizeit geraubt und dann den
Urlaub geklaut =

Wien (OTS/SK) - SPÖ-Bundesgeschäftsführer Max Lercher warnt davor,
dass nach dem Durchpeitschen der arbeitnehmer- und
familienfeindlichen 60-Stunden-Woche bereits der nächste Anschlag auf
Österreichs ArbeitnehmerInnen droht. „Wie das Nachrichtenmagazin
‚profil‘ enthüllt, kursiert seit längerem eine von Wirtschaftskammer
und Industriellenvereinigung erstellte Liste mit EU-Richtlinien, die
Österreich übererfüllt. Diese höheren heimischen Standards wollen
Industrie und Wirtschaft Stück für Stück beseitigen. Auf der
Abschussliste von Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung
findet sich auch unser Urlaubsgesetz, das garantiert, dass
Österreichs Beschäftigte einen Mindesturlaub von fünf Wochen haben.
Diese fünf Wochen Urlaub sind jetzt in akuter Gefahr, denn
Konzernkanzler Kurz hat schon bei der 60-Stunden-Woche auf Punkt und
Beistrich erfüllt, was ihm Industrie, Wirtschaft und seine
Großspender aufgeschrieben haben“, betont Lercher heute, Montag,
gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****

Höhere heimische Standards sind Industrie und Wirtschaft schon seit
langem ein Dorn im Auge. „Jetzt wittern Industriellenvereinigung und
Wirtschaftskammer Morgenluft. Denn mit Konzernkanzler Kurz und
Arbeiterverräter Strache haben sie zwei willige Erfüllungsgehilfen
bei der Hand, die auf Geheiß der Wirtschaft unliebsame Vorschriften
auf Mindeststandards zurückstutzen sollen. Österreichs Beschäftigten
stehen damit finstere Zeiten bevor. Die Kurz/Strache-Regierung, die
Österreichs Beschäftigte offenbar nur als Kostenfaktor sieht,
verfährt hier nach dem Motto: Zuerst die Freizeit geraubt und dann
den Urlaub geklaut“, kritisiert Lercher die arbeitnehemerfeindliche
Politik von Kurz und Strache.

Der SPÖ-Bundesgeschäftsführer erinnert die schwarz-blaue Regierung,
die sich der Beseitigung der Übererfüllung von EU-Vorgaben
verschrieben hat, auch daran, dass diese Übererfüllung gute Gründe
hat. „Österreich ist eines der wohlhabendsten und gerechtesten Länder
der Welt. Natürlich haben wir höhere Standards als beispielsweise
Kurz und Straches Lieblingsland Ungarn. Österreich hat zum Glück noch
in vielen wichtigen Bereichen bessere Standards als die EU. Das kommt
unseren KonsumentInnen und der Umwelt genauso zugute wie den
ArbeitnehmerInnen. Wenn Kurz und Strache diesen Schutz abschaffen,
bringt das massive Verschlechterungen für Österreichs Beschäftigte“,
warnt Lercher. (Schluss) mb/sc

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