Linzer Startup will ersten Standard für Krypto-Steuerberichte setzen

Komplexe Gesetze und unzählige Transaktionen auf verschiedenen Börsen bringen Krypto-Trader bei der Steuererklärung zur Verzweiflung. Das österreichische Startup Blockpit schafft mittels Online-Tool Abhilfe.
Als langjährig aktiver Krypto-Trader stand CEO Florian Wimmer vor einer Herausforderung: Wer hunderte bis tausende Transaktionen über zahlreiche Exchange-Plattformen und Wallets hinweg tätigt, verliert schnell die Übersicht. Mir war es irgendwann nicht mehr möglich, alles schlüssig nachzuvollziehen.
Mit dieser Problematik ist Wimmer nicht allein. Mittlerweile handeln Millionen Menschen auf der ganzen Welt auf über 50 Börsen mit 1.500 verschiedenen Kryptowährungen. Eine lückenlose Aufzeichnung ist für sie alle wichtig, denn Gewinne aus Kryptowährungen sind in den meisten Ländern steuerpflichtig und das nicht erst, wenn Coins oder Token in Dollar, Euro und dergleichen gewechselt werden. Wird eine Kryptowährung gegen eine andere getauscht, ist auch das ein steuerrechtlich relevantes Ereignis. In Österreich kann eine Strafe für Steuerhinterziehung bis zu zehn Jahre lang rückgeltend verhängt werden.
Online-Plattform automatisiert Steuerberichte und Monitoring
Weil es noch keine Lösung gab, entwickelte Wimmer mit CTO Mathias Maier und einem Team aus Krypto- und Steuerexperten eine Web- und Mobile-App, die alle Transaktionen automatisiert, übersichtlich und in Echtzeit darstellt. Darüber hinaus liefert die Anwendung einen vollständigen Bericht, der für die Steuererklärung verwendet werden kann. Blockpit bietet außerdem die Möglichkeit, den Bericht von einer lizenzierten Steuerberatungskanzlei absegnen zu lassen. Unser Ziel ist es, als erstes Unternehmen einen europäischen Standard für Steuerberichte rund um Kryptowährungen zu setzen
, erklärt Wimmer die Vision von Blockpit. In Zukunft soll ein Mausklick reichen, um das Risiko für finanziellen Betrug zu eliminieren.
Blockpit-Gründer in den Forbes 30 Under 30
In seiner Vision wird der Oberösterreicher von vielen Seiten bestätigt. Forbes gab im Juni 2018 bekannt, dass Florian Wimmer für die 30 Under 30 in der Kategorie Finanzen ausgewählt wurde. Darüber hinaus konnte der CEO mit Blockpit bei namhaften Pitching Events überzeugen, zuletzt ging er bei der Ian Balina Crypto World Tour in Paris als Sieger hervor.
Dank renommierten Partnern aus Wirtschaft, Forschung und Verwaltung stehen weitere Innovationen in den Startlöchern. Mit dem RIAT - Institute For Future Cryptoeconomics entwickelt das Startup einen "Zero-Knowledge-Proof", um ein neues Level an Datensicherheit zu ermöglichen. Wirtschaftsprüfer KPMG unterstützt Blockpit dabei, einen international offenen Marktplatz für Krypto-Trader und SteuerberaterInnen aufzubauen und das Bundesrechenzentrum hat Blockpit als Finanzverwaltung der digitalen Gemeinde "Kettenbruck" ausgewählt.
Über Blockpit
Die Blockpit GmbH wurde im September 2017 von Florian Wimmer, Mathias Maier, Gerd Karlhuber, Patric Stadlbauer und Gert Weidinger gegründet. Momentan ist eine offene Beta-Version der Plattform verfügbar, die bereits von tausenden Menschen genutzt wird. Anfang 2019 soll die erste Vollversion online gehen. Im dritten Quartal 2018 will das Unternehmen mittels Tokensale 12,5 Millionen Euro einnehmen, um den Ausbau des Tools und eine rasche Etablierung am europäischen Markt zu finanzieren.
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Blockpit GmbH
Nina Buchgraber
PR & Marketing
Tel.: +436603761479
Mail: nina@blockpit.io
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