• 20.06.2018, 16:59:05
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  • OTS0204

„profil online“ zur BND-Affäre

Bundesnachrichtendienst überwachte auch Unis und Professoren – sowie das Unternehmen von Hannes Androsch

Utl.: Bundesnachrichtendienst überwachte auch Unis und Professoren –
sowie das Unternehmen von Hannes Androsch =

Wien (OTS) - „profil online“ veröffentlicht neue Details zur
systematischen Überwachung österreichischer Telekommunikation
(Unternehmen, Ministerien, Unis, Botschaften, internationale
Organisationen) durch den deutschen Bundesnachrichtendienst. Laut der
„profil online“ und der Tageszeitung „Der Standard“ vorliegenden
„Selektoren“-Datei des BND wurde ab Dezember 2000 auch ein (früherer)
Fax-Anschluss von Hannes Androsch’ Wiener Beratungs- und
Beteiligungsgesellschaft AIC überwacht. „Abgehört wurde ich schon von
der DDR, vom tschechoslowakischen Geheimdienst und von der eigenen
Staatssicherheit. Da kann ich über diese Nachricht nur noch
schmunzeln“, sagte der Androsch auf Anfrage des Rechercheverbundes.
„Ein freundschaftlicher Akt ist das natürlich nicht.“

Wie „profil online“ weiter berichtet, spähte der BND auch mehrere
Anschlüsse von Universitäts-Standorten in Wien, Graz, Salzburg,
Leoben und Krems aus, dazu auch das Internationale Institut für
Angewandte Systemanalyse (IIASA) in Laxenburg. Vereinzelt wurden auch
die E-Mail-Adressen von Professoren im System erfasst. An der TU Graz
waren zwei Professoren betroffen, ein weiterer an der damaligen
medizinischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität (nunmehr Med Uni
Graz).

Der Bericht ist ab sofort unter www.profil.at abrufbar.

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