- 06.06.2018, 10:00:45
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Schnabl/Königsberger-Ludwig: „Waldhäusls Entgleisungen beschädigen den gesellschaftlichen Zusammenhalt!“
Menschenbild ist eines Landesrates nicht würdig
Utl.: Menschenbild ist eines Landesrates nicht würdig =
St. Pölten (OTS) - „Mittlerweile erreicht uns täglich eine
erkleckliche Anzahl an Beschwerden über das Auftreten, die
Ausdrucksweise und die gesellschaftsspaltende Themenwahl von
Landesrat Waldhäusl. Mir scheint, er verwechselt seinen nunmehrigen
Platz in verantwortungsvoller Regierungsrolle mit dem als polternder
und in den Schmutzkübel greifender FPÖ-Bierzeltredner“, so LHStv.
Franz Schnabl. Es sei nicht zu tolerieren, wenn Gesellschaftsgruppen,
egal ob SchülerInnen, ArbeitnehmerInnen, MigrantInnen, anerkannte
AsylwerberInnen, etc. in der Sprache herabgewürdigt und immer
pauschal eine Gruppe herausgegriffen werde, die für alles
verantwortlich gemacht wird.
„Die Sündenbock-Strategie ist uns noch in grausamer Erinnerung aus
düsteren, noch nicht so lange vergangenen Zeiten“, so Landesrätin
Ulrike Königsberger-Ludwig: „Und diese möchten wir nie wieder
erleben. Es gilt, aus der Vergangenheit zu lernen und die richtigen
Schlüsse zu ziehen.“
Die beiden SPÖ-Regierer zeigen sich zutiefst entsetzt über die
Sprachspirale, die Waldhäusl immer weiter nach unten dreht. „Man kann
es kaum fassen, wie tief man sprachlich noch sinken kann und möchte
oft nicht glauben, dass ein Regierungsmitglied so
gesellschaftsspaltend und verantwortungslos agiert. Wir möchten die
‚Ramadan‘- und ‚Hunde‘-Sager an dieser Stelle nicht wiederholen –
dass er es mit derartigen Sagern sogar in britische Medien schafft,
ist ein Grund mehr, nun endlich klare Worte zu finden und den
Landesrat vehement auf seine Aufgabe, die Gesellschaft zusammen zu
halten, hinzuweisen und ihm klar zu machen, dass seine Hasstiraden
einzustellen sind. Er zieht mit derartigen Aussagen ernsthafte Themen
und seriöse Politik für die BürgerInnen ins Lächerliche – und es wird
international gespöttelt, was das Ansehen des gesamten Landes und
seiner Regierung massiv beschädigt“, so Schnabl und
Königsberger-Ludwig abschließend.
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