Außerdem: zweitägiger Schwerpunkt zum 100. Geburtstag von Gunther Philipp, u. a. mit ORF-III-Neuproduktion „ORF Legenden – Gunther Philipp“
Utl.: Außerdem: zweitägiger Schwerpunkt zum 100. Geburtstag von
Gunther Philipp, u. a. mit ORF-III-Neuproduktion „ORF Legenden
– Gunther Philipp“ =
Wien (OTS) - Die Komikerlegende Gunther Philipp wäre am 8. Juni 100
Jahre alt geworden – aus diesem Anlass widmet ORF III Kultur und
Information dem Publikumsliebling einen zweitägigen Schwerpunkt,
beginnend am Samstag, dem 2. Juni 2018, und zeigt u. a. ein
neuproduziertes Porträt in den „ORF Legenden“. Am Sonntag, dem 3.
Juni, erlebt außerdem der „ORF-III-Staatsopernmonat“ mit der
Neuproduktion „Simon Boccanegra“ seinen Auftakt.
Samstag, 2. Juni: „zeitgeschichte: ORF Legenden – Gunther Philipp“
(20.15 Uhr), zweimal „ORF III Spezial“ mit „Das süße Leben des Grafen
Bobby“ (21.00 Uhr) und „Graf Bobby, der Schrecken des Wilden Westens“
(22.35 Uhr)
Mit dem Namen Gunther Philipp verbindet ein Millionenpublikum die
Erinnerung an einen der unverwechselbaren Star-Komiker des
Nachkriegsfilms. Am 8. Juni jährt sich sein Geburtstag zum 100. Mal
und ORF III gedenkt dem Schauspieler mit einem Programmschwerpunkt,
der mit „ORF Legenden – Gunther Philipp“ (20.15 Uhr) startet. Die
ORF-III-Neuproduktion von Regina Nassiri und Georg Schütz porträtiert
den Starkomiker, Arzt, Rennfahrer und Rekordschwimmer von einer neuen
Seite – jenseits des Komiker-Klischees. Über seine Zeit als
Schwimmer, in der er 14 Jahre lang den österreichischen Rekord im 100
Meter Brustschwimmen hielt, sein Medizinstudium und sein Ansuchen
1938, Mitglied bei der NSDAP zu werden. Aber auch seine Karriere als
Filmschauspieler und seine große Leidenschaft für den Motorsport
werden beleuchtet. Danach folgen zwei Filmklassiker über den Grafen
Bobby, in denen Gunther Philipp die Rolle des besten Freundes Baron
Mucki mimt. In „Das süße Leben des Grafen Bobby“ (21.00 Uhr) stehen
Bobby (Peter Alexander) und Mucki (Gunther Philipp) mit ihrer
erfolglosen Detektiv-Agentur kurz vor dem Zusperren. Da erhalten sie
plötzlich den Auftrag von Benevenuto Sokrates Sacre (Oskar Sima),
einen geheimen Mädchenhändler zu finden. Ihre Ermittlungen beginnen
auf einer Yacht, wo sich auch eine Mädchen-Tanzgruppe befindet. In
Damenkleider gehüllt, versucht Bobby der Sache auf den Grund zu
gehen. In „Graf Bobby, der Schrecken des Wilden Westens“ (22.35 Uhr)
fährt Graf Bobby mit seinem Freund Baron Mucki in den Wilden Westen,
um dort eine Erbschaft anzutreten. Jene Goldmine, die demnächst Bobby
gehören sollte, weckt aber auch das Interesse eines korrupten
Anwalts. Da fühlen sich Bobby und Mucki gezwungen, ihren Ruf als
Revolvermänner mit einem Koffer voll Trickutensilien zu festigen.
Sonntag, 3. Juni: „Pixel, Bytes & Film – Artist in Residence: Fabian
Faltin & Bernhard Garnicnig – Ideas Worth Spreading Again“ (8.50
Uhr), viermal „ORF III Spezial“ mit „Unsere tollen Tanten“ (13.40
Uhr), „Unsere tollen Nichten“ (15.25 Uhr), „Unsere tollen Tanten in
der Südsee“ (17.00 Uhr), „Happy End am Wörthersee“ (18.30 Uhr),
„Erlebnis Bühne: Kulissengespräche mit Barbara Rett“ (20.00 Uhr),
zweimal „Erlebnis Bühne mit Barbara Rett“ mit „Aus der Wiener
Staatsoper: Simon Boccanegra“ (20.15 Uhr) und „Sommernachtskonzert
2018“ (22.35 Uhr)
Gestartet wird der Sonntag um 8.50 Uhr mit einer neuen Ausgabe
„Pixel, Bytes & Film – Artist in Residence“, bei dem diesmal Fabian
Faltin und Bernhard Garnicnig ihr Kunstprojekt „Ideas Worth Spreading
Again“ vorstellen. Maximal 18 Minuten darf ein TED-Talk dauern. Die
Künstler möchten das Experiment wagen, mithilfe der TED-Rezeptur eine
ähnliche turbulente, aber heute meist nur historistisch verklärte
Epoche neu zu thematisieren: die k. u. k. Jahrhundertwende. Danach
sind in „ORF III Spezial“ anlässlich Gunther Philipps 100. Geburtstag
vier Filme, beginnend mit „Unsere tollen Tanten“ (13.40 Uhr) aus dem
Jahr 1961 zu sehen. Im ersten Teil der Trilogie von Rolf Olsen trifft
die Musikergruppe „Sonny Boys“ auf eine Mädchen-Clique, die ihnen
hilft, sich vor der Polizei zu verstecken. Die Mädchen verbringen
ihren Urlaub unfreiwillig im Ferieninternat Seeschlößl, wo die Herren
gerne Halt machen würden, verböte die Internatsleiterin nicht
jeglichen Männerbesuch. Die Musiker wollen das nicht hinnehmen und
denken sich etwas aus: Sie verkleiden sich als die vermeintlichen
Tanten der Mädchen – jedoch mit turbulenten Folgen. In „Unsere tollen
Nichten“ (15.25 Uhr) werfen sich die Musiker erneut in ihre
Damenkleider, um ein Engagement in einem Schweizer Hotel zu bekommen.
Sehr zum Ärger ihrer Freundinnen, die sich nun ihrerseits als Männer
verkleiden. Den Abschluss der Trilogie macht der Film „Unsere tollen
Tanten in der Südsee“ (17.00 Uhr). Diesmal befinden sich die Musiker
in der Südsee, wo die Einwohner Jagd auf Männer machen. Da muss
wieder die Tanten-Kostümierung herhalten, um sich vor Schlimmerem zu
bewahren. Neben Gunther Philipp sind außerdem Gus Backus, Udo Jürgens
und Bill Ramsey in weiteren Rollen zu sehen. Danach spielt Gunther
Philipp an der Seite von Waltraut Haas und Rudolf Prack in „Happy End
am Wörthersee“ (18.30 Uhr) von Hans Hollmann aus dem Jahr 1964.
Bienchen (Ilonka Rasch) und Willy (Jan Köster), zwei Ferienkinder aus
Berlin, freunden sich auf der Reise zu ihren österreichischen
Gasteltern an, werden aber weit entfernt voneinander untergebracht.
Bienchen ahnt nicht, dass ihre Gastgeberin, die Millionärin Agathe
Petermann, unterdes verstorben ist. So trifft das Mädchen auf den
Bruder und die beiden Neffen der Verstorbenen, die heillos
zerstritten sind. Doch um das Erbe antreten zu können, müssen sie
einen Sommer gemeinsam in der Villa verbringen.
Im Hauptabend startet der „ORF-III-Staatsopernmonat“ mit der
Neuproduktion „Simon Boccanegra“ (20.15 Uhr). Zuvor gibt es in den
„Kulissengesprächen mit Barbara Rett“ eine Werkseinführung und
gleichzeitig einen Blick hinter die Kulissen. Wie entstehen die
Feuereffekte auf der Bühne? Und was sagt die Feuerwehr dazu? Wie kann
man in der Maske der Staatsoper innerhalb weniger Minuten um 20 Jahre
jünger geschminkt werden – und kurz darauf wieder um 20 Jahre älter?
Wie erleben die Stars von „Simon Boccanegra“ die verschlungenen Wege
dieser Oper und wie erzählen sie die Musiker des
Staatsopernorchesters? Danach singt Thomas Hampson unter der
musikalischen Leitung von Evelino Pidò die Rolle des Simon Boccanegra
in der Neuproduktion „Aus der Wiener Staatsoper“. Kein Komponist hat
private und politische Konflikte so genial miteinander verschmolzen
wie Giuseppe Verdi. In dieser Oper über die gewaltsamen Konflikte der
Plebejer und der Aristokraten im Genua des 14. Jahrhunderts entwirft
er ein düsteres Bild über die Gewalt der Politik und der Liebe.
Abschließend präsentiert „Erlebnis Bühne mit Barbara Rett“ das
ORF-2-Dakapo „Sommernachtskonzert 2018“ (22.35 Uhr). Zu einer lauen
Sommernacht mit italienischen Klängen laden diesmal die Wiener
Philharmoniker unter der Leitung des russischen Dirigenten Valery
Gergiev und mit ihrem Gaststar Anna Netrebko in den Schönbrunner
Schlosspark. Das Programm bietet Italianità vom Feinsten, zu hören
sind Ausschnitte aus Werken von Verdi, Puccini, Rossini, Cilea,
Tschaikowsky, Leoncavallo und Mascagni bis zu Nino Rota.
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