Konzertübertragung am 31. Mai live-zeitversetzt ab 21.05 Uhr in ORF 2, danach Netrebko-Filmporträt
Utl.: Konzertübertragung am 31. Mai live-zeitversetzt ab 21.05 Uhr
in ORF 2, danach Netrebko-Filmporträt =
Wien (OTS) - Der Fronleichnamstag (31. Mai) verspricht strahlend
schönes Sommerwetter und bietet damit wunderbare Voraussetzungen für
eine perfekte „Italienische Nacht“ im barocken Schlossgarten von
Schönbrunn, zu der die Wiener Philharmoniker morgen Abend alle
Wienerinnen und Wiener sowie die Gäste der Stadt einladen. Unter
diesem Motto steht das traditionelle „Sommernachtskonzert“ des
weltberühmten Orchesters, das der ORF auch heuer wieder für alle, die
nicht dabei sein können, live-zeitversetzt um 21.05 Uhr in ORF 2
sowie um 21.45 Uhr in 3sat überträgt. Zum dritten Mal leitet der
russische Dirigent Valery Gergiev die 15. Ausgabe des Kulturevents
der Extraklasse, bei dem Starsopranistin Anna Netrebko ihre Premiere
als Solistin feiert. Anschließend an die ORF-Übertragung zeigt ORF 2
um 22.45 Uhr das Porträt „Anna Netrebko – Anna The Great“. Im Rahmen
einer Pressekonferenz anlässlich der Generalprobe heute Abend gaben
Philharmoniker-Vorstand Daniel Froschauer und ORF-Generaldirektor
Alexander Wrabetz gemeinsam mit Dirigent Valery Gergiev und Anna
Netrebko einen Ausblick darauf, was das Publikum im Schlosspark und
zu Hause an den TV-Geräten erwartet.
Wrabetz: „Öffentlich-rechtlicher Beitrag, den Ruf Österreichs als
Kulturnation international zu stärken“
Der ORF ist seit Entstehung des Sommernachtskonzerts, das von 2004
bis 2007 noch „Konzert für Europa“ hieß, Host Broadcaster des
Klassikereignisses. Mit insgesamt 16 Kameras, "dirigiert" von Michael
Beyer, setzt ein Team der ORF-TV-Kultur heuer die hochkarätige
Konzertproduktion in Szene. „Mit unseren brillanten ORF-HD-Bildern
schicken wir auch heuer wieder einen musikalischen Gruß aus Wien in
die ganze Welt“, so ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz. „Es
freut mich ganz besonders, dass wir damit einen Beitrag dazu leisten,
den Ruf Österreichs als Kulturnation international zu stärken und
darüber hinaus die schönsten Seiten unserer Stadt einem Publikum rund
um den Globus präsentieren zu können. Die Übertragungen und
Ausstrahlungen in fast 90 Ländern haben einen unschätzbaren Wert für
Wiens Ruf als Tourismusmetropole. Mit unserem umfangreichen
Kultursommer werden wir in den nächsten Wochen zum verlässlichen
medialen Partner der größten österreichischen Sommerbühnen. So etwas
kann nur der öffentlich-rechtliche Rundfunk leisten“, so Wrabetz.
Gergiev: „Das Besondere hier, ist eine funktionierende Partnerschaft“
Mit dem Sommernachtskonzert 2018, das Valery Gergiev nach 2007 und
2011 zum dritten Mal leitet, feiert der Dirigent seinen 150. Auftritt
mit den Wiener Philharmonikern seit seinem Debüt 1997. Gergiev war es
auch, der die junge Anna Netrebko im Rahmen eines Vorsingens am St.
Petersburger Mariinsky-Theater entdeckte und zu ihrem künstlerischen
Mentor wurde. „Natürlich sind wir glücklich, wieder
zusammenzuarbeiten“, sagt der Maestro. "Wir beide sind große Freunde
der Wiener Philharmoniker, wir können auf viele gemeinsame Tourneen
und CD-Aufnahmen zurückblicken, wir planen auch viel Neues
miteinander.“ Und: „Es ist großartig, mein drittes
Sommernachtskonzert zu spielen, Wien ist eine fantastische Stadt und
Schönbrunn ist ein fantastischer Ort an den 100.000 Menschen zum
Konzert kommen. Aber das allein ist es nicht: Andere Städte sind auch
wunderschön und wir haben dort sogar eine halbe Million Menschen, die
kommen, wie vor ein paar Wochen in Moskau oder vergangenes Jahr in
Paris. Das Besondere hier ist eine funktionierende Partnerschaft, zu
der auch der ORF zählt, der der Kultur eine große Bühne gibt. Es gibt
viele, sogar sehr große Sender, die der klassischen Musik keine
Bedeutung beimessen. Aber hier, in Wien, funktionieren alle Elemente
gut zusammen“.
Netrebko: „Brauchen solche Konzerte, um neues Publikum zur
klassischen Musik zu bringen!“
„Ich fühle mich geehrt, erstmals beim Sommernachtskonzert zu singen“,
sagt „Diva assuluta“ Anna Netrebko. Insgesamt vier italienische Arien
wird sie in Schönbrunn zum Besten geben. Bei einem Open-air-Event
aufzutreten, vergleicht sie mit einem „großen Fest“, das „Freude und
Unterhaltung bringt: Es kommen so viele Menschen, um einfach Musik zu
genießen. Es ist eine andere Art von Publikum als in der Oper, das
ist großartig, denn wir brauchen solche Konzerte, um neues Publikum
zur klassischen Musik zu bringen. Und es ist großartig, dass der
Eintritt frei ist, da sich viele Menschen auch nicht leisten können,
in ein Opernhaus oder Theater zu gehen“, so Netrebko.
Froschauer: „Alle spielen noch besser als sonst“
„Es wird mein bisheriges Lieblingskonzert werden“, weiß der Vorstand
der Wiener Philharmoniker, Daniel Froschauer, "weil es unglaublich
ist, mit diesen beiden Künstlern (Anmerkung: Gergiev und Netrebko) zu
arbeiten. Von den Proben war das gesamte Orchester unglaublich
beeindruckt. Als wir die Arien mit Anna Netrebko gespielt haben, kam
mir vor, als spielen alle noch besser, als sonst, um sich von der
allerbesten Seite zu zeigen“, so Froschauer.
Das Kompliment kann die Operndiva nur zurückgeben: „Mir scheint auch,
als singe ich besser mit diesem wundervollen Orchester!“
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