• 30.05.2018, 12:29:27
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  • OTS0137

BM Schramböck und BM Hofer: Digitalen Wandel aktiv gestalten und wirtschaftlich nutzen

Digitalisierungsagentur (DIA) wird eingerichtet – Bundesregierung schafft zentrale Plattform für Umsetzung wichtiger Digitalisierungsmaßnahmen

Utl.: Digitalisierungsagentur (DIA) wird eingerichtet –
Bundesregierung schafft zentrale Plattform für Umsetzung
wichtiger Digitalisierungsmaßnahmen =

Wien (OTS/BMDW) - „Wir wollen den digitalen Wandel aktiv gestalten
und wirtschaftlich nutzen“, betonen Margarete Schramböck,
Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, und
Norbert Hofer, Bundesminister für Verkehr, Innovation und
Technologie. Die Digitalisierung ist ein zentrales Zukunftsthema und
betrifft als Querschnittsmaterie sämtliche Lebensbereiche. Die
Bundesregierung hat der Digitalisierung im Regierungsprogramm
entsprechend hohe Priorität eingeräumt und u.a. die Einrichtung einer
Digitalisierungsagentur vorgesehen. „Wir schaffen damit eine zentrale
Plattform für wichtige Digitalisierungsmaßnahmen und die notwendigen
Rahmenbedingungen, um Herausforderungen der digitalen Transformation
gezielt und gemeinsam umzusetzen“, so die beiden Bundesminister. Die
Digitalisierungsagentur (DIA) wird von den beiden Ministerien
finanziert, als Bereich in der Österreichischen
Forschungsförderungsgesellschaft FFG eingerichtet und soll nach den
entsprechenden gesetzlichen Schritten im Sommer ihre Arbeit
aufnehmen.

Im Digital Economy and Society Index (DESI) der Europäischen
Kommission 2018 ist Österreich auf dem 11. Platz, knapp vor Malta,
Litauen und Deutschland. In den TOP 3 sind Dänemark, Schweden und
Finnland. „Unser Ziel muss die Spitze sein“, so die beiden Minister.
Mit der Digitalisierungsagentur folge Österreich dem Beispiel
führender Digitalisierungs-Nationen und schaffe wichtige
Voraussetzungen, um als Standort attraktiv zu bleiben.

Für Bundesminister Norbert Hofer erfüllt die DIA eine klassische
Vernetzungs- und Beratungs-Aufgabe: „Die Digitalisierungsagentur ist
nationaler und internationaler Ansprechpartner in
Digitalisierungsfragen und gestaltet einen Dialog zwischen
Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung zu den unterschiedlichsten
Facetten der Digitalisierung. Sie vernetzt die relevanten Stellen,
berät die Bundesregierung und generiert so wichtige Anliegen und
Ideen im umfassenden Bereich der Digitalisierung.“

„Rund die Hälfte der Klein- und Mittelständischen Unternehmen wünscht
sich Unterstützung zur Umsetzung der Digitalen Transformation. Durch
den Einsatz der Digitalisierungsagentur kommen wir diesem Wunsch nach
und tragen damit gleichzeitig zur Wettbewerbsfähigkeit des Standorts
Österreich bei. Das ist ein wichtiger Schritt, um unserem Ziel,
wieder digitaler Vorreiter in Europa zu werden, näher zu kommen“, so
Schramböck.

Handlungsfelder und Aufgaben der Digitalisierungsagentur

Die Digitalisierungsagentur agiert in den fünf Handlungsfeldern
Digitale Infrastruktur, Wirtschaft, Bildung und Gesellschaft,
Forschung, Entwicklung und Innovation sowie Datenschutz und
Datenwirtschaft. Sie schafft eine Plattform zur Koordination und
Abstimmung unterschiedlicher Akteure, vernetzt die relevanten
Stakeholder und gestaltet einen Dialog zwischen Wirtschaft,
Gesellschaft und Verwaltung zu den unterschiedlichen Facetten der
Digitalisierung. Weiters greift die DIA relevante Ideen und Anliegen
auf und formuliert gemeinsam mit Stakeholdern dazu
Umsetzungsprojekte. Ebenso agiert sie in enger Abstimmung mit der
interministeriellen Task Force der Chief Digital Officers (CDO),
berät die Bundesregierung und ist nationaler wie internationaler
Ansprechpartner in Digitalisierungsfragen. Die DIA wickelt selbst
keine Förderprogramme ab, ist aber in die Vorbereitung neuer
Programme und Initiativen eingebunden.

Organisation der Digitalisierungsagentur

Die Digitalisierungsagentur wird als Bereich in der Österreichischen
Forschungsförderungsgesellschaft FFG eingerichtet. „Damit ist ein
rascher Start der Arbeiten möglich, denn wir sind seit vielen Jahren
ein starker und verlässlicher Partner der Wirtschaft bei der
Entwicklung und Umsetzung innovativer Ideen und Projekte, die zuletzt
insbesondere im Digitalisierungsbereich stark zugenommen haben“, so
die beiden FFG-Geschäftsführer Henrietta Egerth und Klaus Pseiner.
Die FFG hat ein weitverzweigtes Netzwerk, etablierte Strukturen und
entsprechend Erfahrung. Mit der DIA als Teil der FFG können Synergien
genutzt und eine kostengünstige Abwicklung gewährleistet werden.

Die Digitalisierungsagentur wird durch einen Beirat begleitet und
strategisch unterstützt. Im Beirat sind hochrangige
Wirtschaftsvertreter/innen und ausgewiesene Expert/innen vertreten.

Die ersten drei Pilotvorhaben der Digitalisierungsagentur

Die Digitalisierungsagentur startet im Sommer 2018 mit drei
Pilotvorhaben, weitere werden im Laufe des Jahres folgen:
- Im DIA-LOG organisiert die DIA regelmäßig themenspezifische
Veranstaltungen, die sich mit aktuellen Digitalisierungsthemen
auseinander setzen, zum Beispiel Digitalisierung im Tourismus.
- Mit den geplanten Digital Innovation Hubs (DIH) werden KMU bei
Digitalisierungsprojekten durch ein Netzwerk regionaler
Digitalzentren unterstützt. Die DIA wird in der Startphase und
Promotion dieses neuen Kooperationsmodells mitwirken.
- Im Auftrag der Bundesregierung lädt die DIA zu einer moderierten
Plattform 5G und Breitband ein, um die Umsetzung der
Infrastrukturvorhaben der Bundesregierung schneller voranzubringen.

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