- 29.05.2018, 10:42:11
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„Aufgetischt: Das Piestingtal“ am 31. Mai in ORF 2
Am Feiertag unterwegs zwischen Wiener Alpen, Rohr im Gebirge und Hoher Wand
Utl.: Am Feiertag unterwegs zwischen Wiener Alpen, Rohr im Gebirge
und Hoher Wand =
Wien (OTS) - Eingebettet in die Hügellandschaft der Wiener Alpen
zwischen Rohr im Gebirge und den eindrucksvollen Felsformationen der
Hohen Wand liegt das Piestingtal, wo am Donnerstag, dem 31. Mai 2018,
um 18.05 Uhr in ORF 2 „Aufgetischt“ wird.
Die Gegend nährt seit der Zeit des Biedermeiers kreative Geister. In
Ferdinand Raimunds Wohnort Gutenstein inszeniert die Schauspielerin
und Regisseurin Veronika Glatzner im Rahmen der Raimundspiele den
„Verschwender“. Für Konditormeister Robert Strasser ist Honig
wichtigster Inhaltsstoff seiner fast zuckerfreien Torten, Lebkuchen
und Nussmischungen – seine Bienen bevölkern das gesamte Tal. Eine
weitere kulinarische Oase besucht „Aufgetischt“ in Miesenbach bei
Markus Kuchner. In seinem Gasthaus „Apfelbauer“ kredenzt er
traditionelle österreichische Küche, die er weiterentwickelt und
verfeinert hat.
Autorin Jacqueline Gillespie kreiert ihre Figuren und Geschichten aus
Bausteinen und Schnipseln, die ihr die Gegend schenkt. Sie webt
Erlebtes und genau recherchierte Elemente regionaler Traditionen in
das fiktionale Gewand ihrer Kriminalromane.
Das Pecherhandwerk spielt in Piestingtal seit Hunderten von Jahren
eine große Rolle, weil sich dort die harzreichen Schwarzföhren
besonders wohl fühlen. Bernhard Kaiser hat von Vater und Großvater
gelernt, wie man das Pech aus den Bäumen zapft, und er pflegt den
Beruf des Pechers bis heute. Vor der Erfindung synthetischer
Ersatzstoffe war Baumharz unverzichtbare Basis für Industrieprodukte
wie Dichtmittel, Lacke und Leime. Der Bedarf im 21. Jahrhundert ist
verglichen damit minimal, aber noch groß genug, um sich und einige
Kollegen hauptberuflich zu beschäftigen.
Auch Barbara Tansil widmet sich dem Bewahren und Entwickeln alter
Techniken. Sie spinnt, webt und färbt Wollmischungen aus Schaf,
Alpaka und Seide in ihrer Werkstatt unweit der Myrafälle. Die
Leidenschaft für Faser, Faden und Farbe bewegt sie schon lange – seit
sie im Alter von 14 ihr erstes Spinnrad bekommen hat.
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