• 17.05.2018, 14:26:06
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  • OTS0198

Schülervertretung bekommt mehr Mitsprache in der Bildungspolitik

Gesetzliche Verankerung der Schülerparlamente hat heute den Weg ins Parlament gefunden. Das nächstjährige 10. Österreichische Schülerparlament wird mit gesetzlicher Grundlage stattfinden.

Utl.: Gesetzliche Verankerung der Schülerparlamente hat heute den
Weg ins Parlament gefunden. Das nächstjährige 10.
Österreichische Schülerparlament wird mit gesetzlicher
Grundlage stattfinden. =

Wien (OTS) - Die von der Schülerunion und Bundesschülervertretung
(BSV) geforderte gesetzliche Verankerung der Schülerparlamente ist
heute im Nationalrat behandelt worden. Die Schülervertretung wird
dadurch gestärkt und kann mit gesetzlicher Grundlage über unser
Bildungssystem diskutieren und Vorschläge einbringen. Schülerunion
und BSV sehen sich in ihrer Arbeit bestätigt und setzen sich weiter
ein für alle Schülerinnen und Schüler.

Bundesschulsprecher Harald Zierfuß zeigt sich sehr erfreut über den
Antrag: "Wir sind jene, um die es im Bildungssystem geht. Unsere
Erfahrungen direkt aus dem Alltag finden in der Politik immer mehr
Anerkennung, was durch den Antrag ersichtlich ist. Es ist ganz klar:
Eine Politik um die Betroffenen herum macht keinen Sinn, wir sind
stolz sagen zu können, dass unsere Stimmen jetzt noch lauter gehört
werden und wir in unserer Arbeit abermals bestätigt werden."

Die Schülerparlamente finden in jedem Bundesland seit vielen Jahren
und auf Bundesebene seit 2009 statt. Die Diskussionen führen Jahr für
Jahr zu Forderungen, die nun auch umgesetzt werden, zum Beispiel
Lehrerfeedback, Schulautonomie, Deutschförderklassen, Verankerung des
Schülerparlaments uvm. "Wir wünschen der Schülervertretung, dass sie
in den nächsten Jahren weiter wachsen und weiterhin so gute
Vertretungsarbeit für die 1,1 Millionen Schüler Österreichs leisten
können. Mit den gesetzlich verankerten Schülerparlamenten haben wir
österreichweit ein Mittel mehr dazu", so Zierfuß.

Bundesobmann Sebastian Ratz zeigt sich erfreut: "Wir freuen uns, dass
die Wünsche der Schülerinnen und Schüler auf offene Ohren stoßen und
sind stolz, dass wir eine weitere große Forderung der Schülerunion
umsetzen können. Die umgesetzten Forderungen zeigen klar unsere
Stärke und wir sind uns sicher weiterhin die beste Vertretungsarbeit
für die Schülerinnen und Schüler Österreichs leisten zu können!”

"Es ist mir auch nach meiner Zeit in der Schülervertretung sehr
wichtig, dass Schüler in der Bildungspolitik in den Mittelpunkt
gerückt werden. Das Schülerparlament ist ein großer Schritt in diese
Richtung und vor allem gelebte Politische Bildung", sagt der
Initiator des Gesetzesvorschlags, Abgeordneter Nico Marchetti –
selbst 2009 Bundesschulsprecher.

Foto zur honorarfreien Verwendung:
https://bit.ly/2L8e73d

Die Schülerunion ist mit über 30.000 Mitgliedern die größte
Schülerorganisation Österreichs. Sie baut auf den drei Säulen "Aktion
– Service – Vertretung" auf. Somit ist sie als Interessenorganisation
eine wichtige Anlaufstelle für die Anliegen der Schüler und bietet
ihnen Services an. Zusätzlich bringt sie ihre Forderungen in der
Bundesschülervertretung (BSV) ein, in der sie dieses Schuljahr 24 von
29 Mandaten stellt.

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