• 17.05.2018, 11:04:54
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„Waterloo – Napoleons letzte Schlacht“ in „Universum History“

Am 18. Mai um 22.35 Uhr in ORF 2

Utl.: Am 18. Mai um 22.35 Uhr in ORF 2 =

Wien (OTS) - Er war ein genialer Feldherr und ein selbstherrlicher
Staatsmann: Napoleon I. In der Schlacht von Waterloo 1815 verlor er
gegen England und Preußen, die Niederlage besiegelte das Ende seiner
Herrschaft. Napoleon hatte wie kaum ein anderer die weltpolitischen
Geschicke des frühen 19. Jahrhunderts dominiert. Die „Universum
History“-Doku „Waterloo – Napoleons letzte Schlacht“ von Hugues
Lanneau (deutsche Bearbeitung: Josef Peter Glanz) skizziert am
Freitag, dem 18. Mai 2018, um 22.35 Uhr in ORF 2 die wichtigsten
Etappen der legendären Schlacht von Waterloo – aus der Sicht
einfacher Soldaten, die der blutigen und bitteren Kriegsrealität und
den Schachzügen ihrer Führer hilflos ausgeliefert waren. Und aus der
Sicht der beteiligten Feldherren – ihre Strategien und Schachzüge
werden in aufwendigen Reenactments nachgezeichnet. Analysen und
Kommentare von Historikern zeichnen ein mitunter neues Bild dieses
mythenumwobenen Ereignisses, das ganz Europa verändern sollte.

1804 krönt sich Napoleon Bonaparte in seinem Größenwahn in Paris
selbst zum Kaiser. Europa wird in den folgenden zehn Jahren zum
blutigen Kriegsschauplatz seines Anspruchs auf die Vormachtstellung.
Seine Eroberungspolitik lässt ihn in den sogenannten Napoleonischen
Kriegen unter anderem gegen England, Preußen, Österreich und Russland
zu Felde ziehen. 1812 verliert er die Völkerschlacht bei Leipzig und
muss abdanken. Doch er sollte noch einmal an die Macht kommen: Als
sogenannter 100-Tages-Kaiser kehrt er zurück und sichert seinen
ehemaligen Kriegsgegnern Frieden zu. Doch beim Wiener Kongress
schließen Großbritannien, Österreich, Russland und Preußen eine
Koalition – die sogenannte „Heilige Allianz“ – und erklären Napoleon
zur „Persona non grata“ in Europa. Und so beschließt Bonaparte ein
letztes Mal aufzurüsten – gegen heftigen Widerstand im eigenen Land.
Napoleon zieht wieder in die Schlacht. Es sollte seine letzte sein.

Die Koalition zieht in Belgien zwei Armeen zusammen: 128.000 Mann
unter Herzog von Wellington und Generalfeldmarschall Blücher,
verstärkt durch österreichische und russische Truppen. Dieser Macht
stellt Napoleon 95.000 Mann entgegen.

Durch schnelle Manöver versucht Napoleon die Verbündeten voneinander
zu trennen und einzeln anzugreifen. Zunächst verhilft ihm diese
Taktik zum Erfolg. Er trennt die Truppen Blüchers und Wellingtons und
schlägt die Preußen bei Ligny. Allerdings gelingt es ihm nicht, deren
Schlagkraft entscheidend zu schwächen. Nun greift Bonaparte
Wellingtons Truppen an. Am 18. Juni 1815 kommt es schließlich zur
Schlacht bei Waterloo. Bonaparte setzte den Engländern hart zu, hat
aber keine Chance mehr. Als die preußischen Truppen auf dem
Schlachtfeld erscheinen, ist das Ende Napoleons besiegelt. Am Ende
kostet das Gemetzel 30.000 Menschen das Leben.

Mehr als 3.000 uniformierte Komparsen waren notwendig, um die
umfangreichen Schachzüge, Schlachtszenen und entscheidenden
Geschehnisse der Schlacht von Waterloo realistisch nachzeichnen zu
können. „Universum History“ schildert Etappe für Etappe den Verlauf
der Schlacht von Waterloo bis zum endgültigen Sieg der „Heiligen
Allianz“ gegen den selbstgekrönten Kaiser aus Frankreich.

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