- 11.05.2018, 14:00:02
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ÖGB-Schumann: Frauen brauchen gleiche Chancen in der Arbeitswelt
Mutter sein darf nicht zum Armutsrisiko werden
„12-Stunden-Tag, Familienbonus nur für GutverdienerInnen, und kein Budget für den Ausbau der Kinderbildungseinrichtungen – so antwortet die Regierung auf die Sorgen berufstätiger Frauen. Damit können Arbeitnehmerinnen mit Betreuungspflichten keine Freude haben!“, sagt Korinna Schumann, ÖGB-Bundesfrauenvorsitzende, anlässlich des bevorstehenden Muttertags.
Damit Frauen gleiche Chancen auf dem Arbeitsmarkt vorfinden, braucht es aus Sicht der ÖGB-Frauen vor allem einen raschen Ausbau qualitativ hochwertiger, flächendeckender und finanziell leistbarer Kinderbildungseinrichtungen. „Es muss nicht nur das Angebot erweitert werden, sondern Öffnungs- und Schließzeiten, eine Vollzeitbeschäftigung ermöglichen. Nur so haben Frauen wirkliche Wahlfreiheit“, fordert die ÖGB-Frauenvorsitzende.
In diesem Zusammenhang betont Schumann, dass ein 12-Stunden-Arbeitstag, wie von der Regierung geplant, für den Großteil berufstätiger Mütter fast nicht lebbar ist. Bereits jetzt arbeiten viele aufgrund von Betreuungspflichten in Teilzeit, verdienen dadurch weniger und bekommen in späterer Folge auch eine geringere Pension. „Mutter sein darf nicht zum Armutsrisiko werden“, betont Schumann: „Die ÖGB-Frauen fordern: Gerechte Einkommen und die Möglichkeit Beruf und Privatleben wirklich vereinbaren zu können.“
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