• 03.05.2018, 12:17:50
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  • OTS0148

ORF-eins-Premiere für „Blind ermittelt – Die toten Mädchen von Wien“ mit Philipp Hochmair und Andreas Guenther

ORF/ARD-Degeto-Krimi von Jano Ben Chaabane am 5. Mai um 20.15 Uhr

Utl.: ORF/ARD-Degeto-Krimi von Jano Ben Chaabane am 5. Mai um 20.15
Uhr =

Wien (OTS) - Spannend, topbesetzt und modern präsentiert sich der
neue Wien-Krimi „Blind ermittelt – Die toten Mädchen von Wien“ am
Samstag, dem 5. Mai 2018, um 20.15 Uhr in ORF eins mit Philipp
Hochmair und Andreas Guenther in den Hauptrollen. Als ungleiches Duo
gehen die beiden auf Verbrecherjagd: Hochmair als blinder, ehemaliger
Chefinspektor Haller und Guenther in der Rolle seines cleveren
Privatchauffeurs mit sprichwörtlicher Berliner Schnauze. Gemeinsam
kommen sie einem Mordkomplott auf die Spur und kämpfen in einem
mysteriösen Entführungsfall um das Leben junger Frauen. Regisseur
Jano Ben Chaabane verbindet in seinem Langfilm-Debüt diese spannende
Krimihandlung raffiniert mit Psychothriller-Elementen. Zum gelungenen
Gesamtkonzept tragen auch die hochkarätigen weiteren Rollen bei:
Patricia Aulitzky als Hallers Schwester, Johannes Silberschneider als
früherer Vorgesetzter seiner Verlobten und Jaschka Lämmert als
Polizeikommissarin.

Philipp Hochmair: „Der ‚Dialog im Dunkeln‘ war für mich der erste
Einstieg in die Rolle.“

„Die besonderen Kräfte, die aus der Fokussierung auf die anderen
Sinne resultieren, machen Haller zu einem ganz anderen Polizisten.
Ein Blinder ermittelt, dieser fast komische Widerspruch hat mich in
unserer so vollen Krimi-Landschaft sehr gereizt“, erklärt Philipp
Hochmair und beschreibt, wie er sich auf diese Rolle vorbereitet hat:
„Der ,Dialog im Dunkeln‘, ein interaktives Museum von Blinden für
Sehende, in dem man als Sehender die Wahrnehmung eines Blinden
erlebt, war für mich der erste Einstieg in die Rolle. Eine ganz
essentielle Erfahrung, die ich jedem sehr ans Herz legen möchte. Aus
diesem Erlebnis hat sich bei mir schnell eine Fantasie für die Rolle
entwickelt.“

Andreas Guenther: „Wien hat es mir sehr leicht gemacht. Ich habe mich
direkt in diese Stadt verliebt.“

An der Seite von Philipp Hochmair wird Andreas Guenther zu Hallers
wichtigstem Begleiter – über seine Rolle sagt der gebürtige Grazer:
„Eine Figur wie Nikolai Falk, die auf den ersten Blick leichtfüßig
erscheint, wirkt schnell klamaukig und bleibt an der Oberfläche. Das
zu vermeiden, ist die Kunst. Ich erdachte eine Biografie für Nikolai,
um ihm Tiefe zu geben und situativ oder auch intuitiv in meiner Rolle
handeln zu können.“ Abseits der Dreharbeiten hat sich der
Wahl-Berliner verliebt: „Wien hat es mir sehr leicht gemacht. Ich
habe mich direkt in diese Stadt verliebt. Sie hat so viel Charme –
die vielen wunderbaren Restaurants, Kaffeehäuser und Würstelstände.
Ich habe es unglaublich genossen, abends Essen zu gehen: Wiener
Schnitzel, Palatschinken, Weißwein – einfach großartig! Aber nicht
nur kulinarisch bin ich hin und weg von der Stadt, sondern auch von
den Menschen. Die Wiener besitzen so eine angenehme Leichtigkeit; das
kam mir und meinem Wesen sehr entgegen. Zudem Kultur, so weit das
Auge reicht!“

Jano Ben Chaabane: „Wir müssen alle eine gemeinsame Sprache
sprechen.“

Regisseur Jano Ben Chaabane setzt in seinem ersten 90-Minüter auf
eine außergewöhnliche Bildsprache: „Ich liebe möglichst große Bilder
und eher eine ruhige, stilisierte Kamera. Ich versuche, alles leicht
zu überhöhen, um damit auch die Freiheit zu schaffen, Dinge behaupten
zu können, die das Publikum sonst vielleicht nicht ‚kaufen‘ würde. Da
kommen Kameraeinstellung, Ausstattung, Farbkonzept, Licht, Musik,
Schnitt, aber eben auch Figurenzeichnung und Story zusammen – alles
muss schon in der Vorproduktion in der Gesamtkonzeption mitgedacht
werden. Das geht nur mit dem richtigen Team. Wir müssen alle eine
gemeinsame Sprache sprechen.“

Mehr zum Inhalt

Der ehemalige Wiener Chefinspektor Alexander Haller (Philipp
Hochmair) trägt eine schwere seelische Last: Er gibt sich die Schuld
am Tod seiner Lebensgefährtin, der Staatsanwältin Kara Hoffmann (Anna
Rot), die vor zwei Jahren bei einem Sprengstoffanschlag ums Leben
kam. Über das Attentat, bei dem Haller sein Augenlicht und damit auch
seinen Beruf verlor, kommt er nicht hinweg. Dass sich Haller aus
Verzweiflung das Leben nimmt, verhindert der Taxifahrer Nikolai Falk
(Andreas Guenther) eines Nachts in letzter Minute.

Für neuen Sinn in Hallers Leben sorgt ausgerechnet der für Karas
Ermordung verurteilte Udo Strasser (Stipe Erceg): Hallers Erzfeind
ist aus dem Gefängnis ausgebrochen, um seine Schuldlosigkeit zu
beweisen. Dass der blinde Ex-Kommissar – unterstützt von Nikolai als
Fahrer – nun selbst ermittelt, missfällt seiner Nachfolgerin Laura
Janda (Jaschka Lämmert) ebenso wie Oberstaatsanwalt Pohl (Johannes
Silberschneider). Schon bald stößt Haller nicht nur auf die Fährte
eines brutalen Mädchenhändlerrings, dem eine junge Weißrussin
(Barbara Prakopenka) entkommen ist, sondern auch auf Ungereimtheiten
in der Polizeiarbeit. Sein Handicap, nicht sehen zu können, macht
sich Haller zum Vorteil: Seine Gegner unterschätzen ihn. Mit
unkonventionellen Mitteln versucht er, die Täter und den Kopf der
Verbrecherbande zur Rechenschaft zu ziehen.

„Blind ermittelt – Die toten Mädchen von Wien“ ist eine Produktion
der Mona Film in Zusammenarbeit mit dem ORF und der ARD Degeto für
Das Erste, mit Unterstützung des Fernsehfonds Austria und des
Filmfonds Wien.

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