• 03.05.2018, 11:47:20
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  • OTS0136

Kadenbach: Kosmetik muss weltweit ohne Tierversuche auskommen

Europaparlament fordert internationales Verbot

Utl.: Europaparlament fordert internationales Verbot =

Wien (OTS/SK) - Der EU kommt eine Vorreiterrolle im Kampf gegen
Tierversuche zu: Seit 2013 dürfen europaweit keine kosmetischen
Produkte verkauft werden, die an Tieren getestet wurden. Das
Europaparlament fordert nun eine diplomatische Initiative für ein
weltweites Verbot. „Jeder Europäer und jede Europäerin verwendet
durchschnittlich sieben kosmetische Produkte pro Tag. Bei den
Inhaltsstoffen müssen hohe Standards eingehalten werden. Es geht
sowohl um Gesundheits- als auch Tierschutz“, sagt SPÖ-EU-Abgeordnete
Karin Kadenbach und ergänzt: „Die Welt kann hier von der EU lernen:
Es ist auch ohne Tierversuche möglich, die strengsten
Sicherheitskriterien einzuhalten. Mit dem ehrgeizigen Verbot von
Tierversuchen in der Kosmetik haben wir vor fünf Jahren einen großen
Schritt für sichere Produkte und mehr Tierschutz gesetzt. Gleichzeit
wächst die innovative Kosmetikindustrie in Europa immer weiter.“ ****

Gerade im Feld der alternativen Testmethoden wurden große
Fortschritte erzielt. Test ohne Tierversuche gelten sogar als
akkurater. „Es macht einfach keinen Sinn, Tieren weiterhin diese
Schmerzen zuzufügen“, betont Kadenbach und ergänzt: „Ein europaweites
Verbot reicht aber nicht mehr aus, denn viele Firmen testen ihre
Kosmetika immer noch an Tieren. Wir sind sowohl dem Tierwohl als auch
den KonsumentInnen verpflichtet, dass sich hier etwas ändert. Deshalb
müssen wir die Initiative für ein weltweites Verbot von Tierversuchen
vorantreiben. Bis 2023 muss die Kosmetik-Industrie anfangen, ohne
Tierversuche auszukommen.“

Trotz wissenschaftlicher und technologischer Fortschritte erlauben
immer noch 80 Prozent der Länder der Vereinten Nationen, dass
Kosmetika und Toilettenartikel an Tieren getestet werden. Deshalb
fordert das Europäische Parlament ein weltweites Verbot von
Tierversuchen für Kosmetika. (Schluss) mr/mp

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