- 03.05.2018, 09:31:04
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AK Analyse: Billiger telefonieren und surfen als im Vorjahr!
Wer überwiegend telefoniert und kaum surft, hat „nur“ spärliche Ersparnisse
Utl.: Wer überwiegend telefoniert und kaum surft, hat „nur“
spärliche Ersparnisse =
Wien (OTS) - Es gibt jetzt mehr Anbieter und Tarife auf dem
Handy-Markt als noch 2017. Wer mit dem günstigsten Tarif telefoniert
und surft, kann sich bis zu 46 Prozent ersparen. Wer fast nur
telefoniert, hat eher bescheidene Ersparnisse. Roaming wird immer
öfter ausgeschlossen. Einige Verteuerungen gab es bei
Servicepauschalen und durch kürzere Aufladezyklen. Das zeigt eine AK
Analyse über Handypreise bei 22 Anbietern im Jänner-Jahresvergleich.
Im Jänner 2018 gab es mehr Anbieter und Tarife als noch ein Jahr
davor. So hat die AK im Vorjahr 22 Anbieter mit 164 Tarifen erhoben.
2018 waren es 25 Anbieter mit 194 Tarifen. Der Trend zu billigerem
Telefonieren und Surfen setzt sich fort.
DurchschnittskundInnen surfen und telefonieren heuer viel
günstiger – sie zahlen um fast 46 Prozent weniger als noch 2017,
vorausgesetzt sie nutzen den für ihr Verbrauchsverhalten günstigsten
Tarif. Wer sein Internet und Handy intensiv nutzt, hat einen
Preisvorteil von rund 31 Prozent. Wer meist nur telefoniert und kaum
surft, kann „nur“ etwas sparen – bis zu 3,5 Prozent.
Anfang 2017 gab es einen nicht-roamingfähigen Tarif, nun sind es
bereits 28 Tarife (bei acht ist weder Sprach- noch Datenroaming
möglich und bei 20 keine Datennutzung im Ausland). Betroffen sind vor
allem Wertkarten (20 von 28). Bei manchen Wertkarten-Anbietern gibt
es keine unbeschränkten Roamingdienste mehr.
A1, T-Mobile und tele.ring haben die jährlichen Servicegebühren um
zehn Prozent erhöht – auf nun rund 22 Euro. Drei hat bereits 2016
erhöht. Kleinere Anbieter verrechnen meist weder Aktivierungskosten
noch Servicepauschalen.
Im Vergleich zum Vorjahr gibt es nun mehr Datenfreimengen bei
überwiegend unveränderten Grundgebühren. Die maximal zur Verfügung
gestellten Bandbreiten bleiben bei den meisten Tarifen gleich –
manchmal gibt’s sogar schnellere Bandbreiten.
Bei Wertkartenpaketen gab es eine versteckte Preiserhöhung von
rund acht Prozent. Bisher haben Wertkartenpakete 30 Tage oder ein
Monat gegolten, in den letzten Monaten begannen manche Anbieter sie
auf 28 Tage zu begrenzen. Das heißt: Brauchte man bisher für ein Jahr
zwölf Aufladungen, sind jetzt schon 13 Aufladungen nötig.
Zur AK Analyse: Die AK hat fünf typische HandynutzerInnen von
Jänner 2017 bis Jänner 2018 analysiert. Geprüft wurden die
Handytarife von A1, T-Mobile, Drei, tele.ring, Bob, yesss!, S-Budget,
Ge-org, HoT, UPC, Red Bull Mobile, spusu, Volmobil, wowww, yooopi,
eety, Allianz, Krone mobile, Kurier Mobil, Media Markt, Saturn,
LIWEST.
SERVICE: Mehr Infos zur AK Analyse Handytarife unter
wien.arbeiterkammer.at
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