juergen wagner 2.0 - malerei im digitalen zeitalter

Jürgen Wagner will es wissen: Fünf seiner Bilder werden derzeit bei der Art Beijing präsentiert. Der vielseitige Künstler zeigt Bilder aus seiner Werkreihe "pixit!".

Mit „pixit!“ hat Jürgen Wagner einen innovativen eigenständigen und sehr zeitgemäßen Stil entwickelt. "Meine Bilder spielen mit den Veränderungen des Sehens im Kontext der digitalen Revolution", beschreibt Wagner seine Arbeit. Seine gespachtelten Ölbilder arbeiten mit „Bildpunkten“ - quadratische und rechteckige Pixel - wie wir sie aus der digitalen Welt kennen. Aus der Nähe betrachtet ergibt sich ein spannendes Rasterbild. Aus der Distanz gesehen entsteht eine figuratives Gemälde. So bewegt er sich mit seiner Malerei zwischen gegenständlich und geometrisch-abstrakt und lädt den Betrachter zum Verweilen und Ausprobieren ein. Aber nicht nur die eigene räumliche Nähe und Distanz verändern die Wahrnehmung. Der Einsatz moderner Medien wie der Handy-Kamera liefert eine dritte Betrachtungsebene. Denn beim Blick durch die Kamera verstärkt sich der Effekt des Zusammenziehens farbiger „Bildpunkte“ zu einem konkreten Bild. 

Nächster Termin: Ausstellung Galerie Kopriva, Krems, 11. Mai - 7. Juli