• 02.05.2018, 15:56:54
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  • OTS0176

Nachtrag zur polizeilichen Presseaussendung von 02.05.2018, 09:40 Uhr

Wien (OTS) -
Wien-Währing: Nach Beschuldigteneinvernahme geht Polizei von
Mordversuch aus
Wie bereits berichtet ist es am 02. Mai 2018, um circa 07:45 Uhr, in
der Nähe einer Schule in der Vinzenzgasse zu einem Streit zwischen
zwei Jugendlichen gekommen. Der 16-jährige Tatverdächtige attackierte
seinen 14-jährigen Kontrahenten, der von ihm Geld verlangt hatte, mit
einem Messer und fügte ihm einen Bauchstich zu. Der mutmaßliche Täter
wurde noch am Tatort festgenommen. Der 14-Jährige wurde von der
Rettung mit schweren Verletzungen in den Schockraum eines
Krankenhauses gebracht.
Die Tatwaffe – ein circa 30 Zentimeter langes Küchenmesser – wurde
sichergestellt. Die polizeiliche Einvernahme des Festgenommenen ist
abgeschlossen. Offensichtlich fühlte sich der 14-Jährige in seiner
Ehre gekränkt, weil der 16-Jährige seine Schwester vor Mitschülern
als hübsch bezeichnet hatte. Daraufhin forderte der 14-Jährige vom
16-Jährigen mehrmals Geld und bedrohte ihn mit dem Tod, falls er ihm
dieses nicht geben würde. Nachdem der 16-Jährige dem 14-Jährigen laut
eigener Aussage einmalig 100 Euro gegeben hatte, forderte dieser noch
mehr Geld. Für den heutigen Morgen vereinbarten beide einen
Treffpunkt, wobei der 16-Jährige ein Küchenmesser bei sich hatte.
Nach erfolgter Einvernahme gehen die Ermittler nun nicht von
absichtlich schwerer Körperverletzung, sondern von versuchtem Mord
aus.
Der Gesundheitszustand des 14-Jährigen – der gerade operiert wird –
ist laut Angaben des Krankenhauses nach wie vor kritisch. Ein
Staatsanwalt stellte die Untersuchungshaft in Aussicht. Der
Tatverdächtige wird im Laufe des heutigen Abends in eine
Justizanstalt überstellt.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NPO

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