• 26.04.2018, 13:00:01
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  • OTS0203

Erweiterte Kooperation ORF-Staatsoper: Mehr Opern- bzw. Ballettproduktionen sowie Opernball bis 2020 gesichert

Neue Rahmenverträge mit ORF III und „fidelio“ als Teil der verstärkten Zusammenarbeit

Utl.: Neue Rahmenverträge mit ORF III und „fidelio“ als Teil der
verstärkten Zusammenarbeit =

Wien (OTS) - Am Montag erst wurde das Operntraumpaar Jonas Kaufmann
und Anja Harteros in Umberto Giordanos „Andrea Chénier“ an der Wiener
Staatsoper frenetisch bejubelt – schon am Sonntag, dem 29. April
2018, zeigt der ORF diese aktuelle Inszenierung um 20.15 Uhr
live-zeitversetzt in ORF III Kultur und Information. Dies ist die
erste von zahlreichen neuen Kooperationen zwischen ORF und Wiener
Staatsoper, die heute, am Donnerstag, dem 26. April, vertraglich
besiegelt wurden. ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und
Staatsoperndirektor Dominique Meyer unterzeichneten dazu eine
umfassende, bis zum Ende der Saison 2019/2020 laufende Vereinbarung.
Diese prolongiert einerseits die bestehende Zusammenarbeit in puncto
Opernball sowie Opern- bzw. Ballettübertragungen in ORF 2 und
etabliert andererseits neue Rahmenverträge zwischen Staatsoper und
ORF III bzw. der Klassikplattform „fidelio“.

ORF-Generaldirektor Wrabetz: „Unschätzbarer kultureller Mehrwert für
das österreichische Publikum“

„Es freut mich, dass der ORF und die Wiener Staatsoper als Träger und
Vermittler österreichischer Identität ihre langjährige
Erfolgspartnerschaft im Dienste der Kultur und unseres Publikums
verstärken“, sagt ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz. „Diese
garantiert bis 2020 vier aktuelle Opern- bzw. Ballettproduktionen via
ORF 2 und bis zu 15 weitere Inszenierungen in ORF III, außerdem im
gleichen Zeitraum die exklusiven Live-Übertragungen des wichtigsten
gesellschaftlichen Ereignisses der Ballsaison aus einem der
renommiertesten Opernhäuser der Welt. Bei der Übertragung und
Aufzeichnung der Opern- und Ballettwerke beschreiten der ORF und die
Staatsoper neue technische Wege in eine gemeinsame digitale Zukunft,
die in diesen drei Saisonen außerdem auch bis zu 24 Produktionen für
‚fidelio‘, das Klassikportal von ORF und Unitel, vorsieht. Das ist
unschätzbarer kultureller Mehrwert für das österreichische Publikum,
den in dieser Fülle, Qualität und Professionalität nur ein
öffentlich-rechtlicher Sender wie der ORF zu leisten vermag“, so
Wrabetz.

Staatsoperndirektor Meyer: „Austausch auf verschiedenen Ebenen und
gemeinsames Streben nach Qualität“

„Das neu geschnürte Kooperationspaket mit dem ORF ist für mich eine
logische Weiterentwicklung einer echten Partnerschaft, die geprägt
ist von intensivem Austausch auf verschiedenen Ebenen und gemeinsamem
Streben nach Qualität. Mit der ORF-Übertragung des Wiener Opernballs
erreichen wir an einem einzigen Abend ein Millionenpublikum – an
diesem Abend wecken wir mit Sicherheit auch bei vielen Menschen, die
noch nie in der Oper waren, die Neugierde oder begeistern sie gar für
Oper und Ballett. Hinsichtlich der jährlichen ,großen‘
Opernübertragungen in ORF 2 erachte ich es schlicht als unsere
Aufgabe, Staatsopernaufführungen auch über das öffentlich-rechtliche
Fernsehen zugänglich zu machen. Und die neue Kooperation mit ORF III
und ,fidelio‘ zeigt, dass sich unsere Anstrengungen im Bereich
,Live-Streaming‘ in der Staatsoper gelohnt haben: Wir schaffen es
nicht nur, 45 Live-Streams pro Spielzeit völlig eigenständig zu
produzieren und in alle Welt zu übertragen, sondern sind so weit,
dass wir mit unserer Technik und mit dem TV-Know-how des ORF eine
Serie von qualitativ hochwertigen Fernsehübertragungen durchführen
und damit nun das große, treue Opernpublikum des Kultursenders ORF
III direkt erreichen können“, sagt Staatsoperndirektor Dominique
Meyer.

Im Juni: „Der Freischütz“ in ORF 2, „Chénier“, „Boccanegra“,
„Rigoletto“, „La Traviata“ in ORF III

Aus dem prolongierten Staatsopern-Vertrag mit der ORF-TV-Kultur
präsentiert ORF 2 im Juni live-zeitversetzt eine Premierenproduktion
der Wiener Staatsoper: Carl Maria von Webers romantisches Werk „Der
Freischütz“ (14. Juni, 22.30 Uhr) mit u. a. Camilla Nylund, Daniela
Fally, Alan Held, Andreas Schager und Adrian Eröd.
Den Auftakt zu den im Rahmenvertrag mit ORF III festgelegten
Staatsopernproduktionen macht am Sonntag, dem 29. April, um 20.15 Uhr
in „Erlebnis Bühne“ die live-zeitversetzte Übertragung der bereits
erwähnten Oper „Andrea Chénier“. Weiters zu sehen sind im
„ORF-III-Staatsopernmonat“ Juni drei aktuelle Verdi-Inszenierungen:
„Simon Boccanegra“ (3. Juni, 20.15 Uhr) mit Thomas Hampson,
„Rigoletto“ (10. Juni, live-zeitversetzt um 20.15 Uhr) mit Paolo
Rumetz, Juan Diego Flórez, Aida Garifullina und Ryan Speedo Green
sowie „La Traviata“ (17. Juni, 20.15 Uhr) mit Irina Lungu, Pavol
Breslik und Plácido Domingo. Zur Einstimmung auf alle Termine gibt es
jeweils um 20.00 Uhr „Kulissengespräche mit Barbara Rett“, die die
ORF-Kulturexpertin gemeinsam mit einem prominenten Komoderator führt.
Rett bittet die Opernstars der Produktionen zum Interview, wirft
einen Blick hinter die Kulissen und gibt Einblicke in Handlung und
Bühnengeschehen.
Die TV-Fassungen der Inszenierungen sind Koproduktionen von ORF III
und Wiener Staatsoper, die durch eine neue Form der Umsetzung
gekennzeichnet sind. Zur Anwendung kommt sowohl die
Streaming-Technologie der Oper als auch konventionelle Kameratechnik
von ORF III.

ORF-III-Programmgeschäftsführer Peter Schöber: „Es freut mich
besonders, neben dem vereinbarten Rahmenvertrag, der ORF III
ermöglicht, so viele Produktionen aus der Wiener Staatsoper zu
zeigen, wie noch nie zuvor, auch technisch gemeinsam neue Wege zu
beschreiten. So entstehen die Live-Übertragungen sowie Aufzeichnungen
aus der Wiener Staatsoper durch eine völlig neue Form der
Zusammenarbeit, bei der wir konventionelle Kameratechnik mit der
bewährten Streaming-Technologie der Wiener Staatsoper verbinden“,
sagt ORF-III-Programmgeschäftsführer Peter Schöber. „Schon bei den
ersten Tests und Anwendungen bei den Produktionen ,Don Pasquale‘ und
,Das schlaue Füchslein‘ hat sich diese Produktionsmethode mehr als
bewährt und garantiert dem Fernsehpublikum Klassikgenuss auf höchstem
Qualitätsniveau“, so Schöber.

Die Wiener Staatsoper auf „fidelio“ – bis zu 24 Produktionen in drei
Saisonen

Durch die neue Kooperation zwischen der Klassikplattform „fidelio“
(www.myfidelio.at) und der Wiener Staatsoper dürfen sich
„fidelio“-Abonnentinnen und -Abonnenten in der aktuellen sowie in den
kommenden zwei Saisonen auf bis zu acht hochkarätige Produktionen pro
Saison aus dem Haus am Ring freuen. Diese ergänzen die inhaltliche
Qualität und Programmbreite von „fidelio“ in optimaler Weise und
bieten Klassikfans digitalen Zugang zu einem der wohl schönsten und
bedeutendsten Opernhäuser der Welt. Zu den Höhepunkten der laufenden
Saison 2017/2018 zählen u. a. Giuseppe Verdis Klassiker „Simon
Boccanegra“ am 13. Mai, „La Traviata“ am 1. Juni, „Rigoletto“ am 10.
Juni und „Falstaff“ am 30. Juni. „fidelio“ übernimmt bei jedem dieser
glanzvollen Ereignisse den Live-Stream von „Wiener Staatsoper live at
home“, der Streaming-Plattform der Wiener Staatsoper.

Geschäftsführer Mag. Georg Hainzl: „,fidelio‘ ist es ein besonderes
Anliegen, seinen Abonnenten den Zugang zu hochwertigen
Klassikproduktionen der großen Opernhäuser und Bühnen dieser Welt zu
bieten. Es freut mich daher sehr, dass wir unserem
klassikinteressierten Publikum auf ‚fidelio‘ erstmals auch
hochkarätigen Klassik-Content der Wiener Staatsoper präsentieren
können.“

Die Streaming-Plattform „fidelio“ von ORF und Unitel ist das Ticket
zu spektakulären Konzert- und Opernveranstaltungen, zeigt
Großereignisse der Musikgeschichte und vermittelt Hintergrundwissen
auf höchstem Niveau. Jederzeit auf allen Endgeräten abrufbar, bietet
„fidelio“ Top-Live-Events, regelmäßige Premieren, eine umfangreiche
Klassithek und einen kuratierten 24-Stunden-Kanal. Klassikfans haben
die Möglichkeit, „fidelio“ vorab sieben Tage lang gratis zu testen.
Danach stehen drei Abonnement-Modelle (30 Tage zu 14,90 Euro, 90 Tage
zu 41 Euro oder 365 Tage zu 149 Euro) zur Verfügung.

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