• 11.04.2018, 11:27:19
  • /
  • OTS0105

Neue App für Besucher der Römerstadt Carnuntum

LH Mikl-Leitner: Kulturvermittlung auf der Höhe der Zeit

Utl.: LH Mikl-Leitner: Kulturvermittlung auf der Höhe der Zeit =

St. Pölten (OTS/NLK) - „Niederösterreich sucht auf neue
Herausforderungen neue Antworten und will sich im Zeitalter der
Digitalisierung als innovative Vorbildregion positionieren. Der
digitale Wandel soll dabei so genutzt werden, dass er dem Land und
den Leuten nützt“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am
heutigen Mittwoch in der Römerstadt Carnuntum, wo sie gemeinsam mit
Markus Wachter, dem Geschäftsführer der Römerstadt Carnuntum, und
Eduard Pollhammer, dem stellvertretenden wissenschaftlichen Leiter
von Carnuntum, eine neue App für Besucher präsentierte.

Auch im Bereich der Vermittlung von Kunst und Kultur sei die
Digitalisierung wichtig, fuhr Mikl-Leitner fort: „Hier in Carnuntum,
das als kulturelles und touristisches Highlight mit zuletzt 186.000
Besuchern im Vorjahr weit über die Grenzen des Landes hinaus von
Bedeutung ist, wollen wir die moderne Technologie nutzen, um dieses
Juwel ins 21. Jahrhundert zu ‚beamen‘“.

Die eigens entwickelte App solle die rekonstruierten Gebäude um eine
virtuelle Perspektive erweitern, Prospektionsergebnisse darstellen
und so Unsichtbares sichtbar machen, führte die Landeshauptfrau aus:
„Damit wird ein neues Erlebnis geschaffen und das Verständnis
gestärkt. Mit diesen neuen Ansätzen einer Kulturvermittlung auf der
Höhe der Zeit können wir den Besuchern die Forschungsarbeit
näherbringen, die Ergebnisse anschaulicher darstellen, die Geschichte
erlebbar, fühlbar und spürbar machen und die Interaktion mit den
Besuchern stärken bzw. zusätzliche Interesse bei Jugendlichen wecken.
Eine weitere Steigerung der Besucherzahlen ist auch ganz im Sinne
einer positiven Weiterentwicklung der Region“, meinte Mikl-Leitner
abschließend.

Pollhammer betonte, dass die in Carnuntum seit 160 Jahren betriebene
Grundlagenforschung Basis für die neue App sei: „Die App führt
Prospektionsergebnisse des gesamten, 10 Quadratkilometer großen
Stadtgebietes und Rekonstruktionen zusammen und visualisiert sie.“

Wachter meinte, die neuen Medien würden nicht als Selbstzweck
eingesetzt, sondern dort, wo die klassische Präsentation an ihre
Grenzen stoße: „Die App hebt die Vermittlung auf ein neues Niveau und
ist ein wichtiger Beitrag für eine lebendige und authentische
Wissenschaftsvermittlung.“

Die Gratis-App lässt an sieben Erlebnispunkten die antiken Bauten
virtuell im Kamerabild erscheinen. Zum einen wird dabei ein
virtuelles Bild gezeigt, wie Carnuntum einst ausgesehen hat, zum
anderen lässt sich die heutige Realität mit den einstigen Gebäuden
ergänzen. Ab Juni werden einige ausgewählte Fundstücke virtuell in
die App eingegliedert und in Themenrundgängen direkt an ihrem Fundort
präsentiert. In weiteren Ausbauschritten sollen auch die ehemaligen
Bewohner von Carnuntum mit Hilfe der App wieder in ihre Häuser
zurückkehren bzw. auch die militärischen Anlagen des Römerlagers in
Bad Deutsch Altenburg miteinbezogen werden.

Nähere Informationen bei der Römerstadt Carnuntum unter
02163/3377-782, Anna-Maria Grohs, e-mail anna.grohs@carnuntum.at und
www.carnuntum.at.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NLK

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel