• 06.04.2018, 12:48:13
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ORF III am Wochenende: Start der neuen Staffeln „GartenKULT“ und „Baumeister der Republik“

Außerdem: Christoph Fälbl und Jürgen Vogl bei „Kabarett im Turm“, Schwerpunkt zu 110. Karajan-Geburtstag u. a. mit „Der Rosenkavalier“

Utl.: Außerdem: Christoph Fälbl und Jürgen Vogl bei „Kabarett im
Turm“, Schwerpunkt zu 110. Karajan-Geburtstag u. a. mit „Der
Rosenkavalier“ =

Wien (OTS) - Am Wochenende starten in ORF III Kultur und Information
sowohl das Gartenmagazin „GartenKULT“ als auch die
„zeit.geschichte“-Reihe „Baumeister der Republik“ mit einer neuen
Staffel. Während das Gartenmagazin in der ersten von zehn Folgen den
Frühlingsgarten thematisiert, geht es bei der Dokumentarreihe um die
Bundeskanzler der Zweiten Republik.

Samstag, 7. April: „GartenKULT: Heckengarten“ (17.25 Uhr),
„GartenKULT: Der Frühlingsgarten“ (17.55 Uhr), „zeit.geschichte“ mit
zwei Ausgaben „Baumeister der Republik“ zu „Wolfgang Schüssel (20.15
Uhr) und „Viktor Klima“ (21.05 Uhr) sowie „Jörg Haider – Geschichte
eines Grenzgängers“ (21.50 Uhr), „Kabarett im Turm: Christoph Fälbl &
Jürgen Vogl – So oder so“ (22.45 Uhr)

Am Samstag stimmt das Dakapo einer Folge der ersten Staffel
„GartenKULT“ zum Thema „Heckengarten“ (17.25 Uhr) auf die neue Saison
des ORF-III-Magazins ein. Diese eröffnet, passend zur Jahreszeit,
gleich die neue Episode „Der Frühlingsgarten“ (17.55 Uhr):
Schließlich ist der April einer der arbeitsreichsten Monate des
Gartenjahres. Viele Vorbereitungen können jetzt schon vorausschauend
getroffen werden. Katharina Gritzner und Gartenprofi Josef Starkl
erklären, welche Arbeiten nach dem langen Winter im Garten notwendig
sind. Außerdem geben die beiden einen Ausblick auf die weiteren
Folgen der dritten Staffel.

Im Hauptabend startet die neue, vierteilige Staffel der Reihe
„Baumeister der Republik“, in der die Bundeskanzler der jüngeren
Geschichte des Landes im Mittelpunkt stehen. Den Anfang macht ein von
Christian Reichhold gestalteter Film über „Wolfgang Schüssel“ (20.15
Uhr). Der ÖVP-Politiker war seit dem Ende des Eisernen Vorhangs und
bis zur Weltwirtschaftskrise 2007 eine treibende Kraft in mehreren
österreichischen Regierungen. Ab 1989 kam er unter Franz Vranitzky
als Wirtschaftsminister in die Bundesregierung, wurde ab 1995
Außenminister und Vizekanzler und war schließlich von 2000 bis 2007
selbst Kanzler, obwohl seine Partei zunächst nur drittstärkste Kraft
bei den Nationalratswahlen wurde. In seinen zwölf Jahren als
Bundesparteiobmann der ÖVP konnte er die besten Wahlergebnisse seit
den 1960er Jahren erzielen. In Erinnerung blieben aber auch Proteste
in Österreich und internationale Sanktionen aufgrund der Koalition
mit der FPÖ. Danach folgt eine zweite neue Folge von „Baumeister der
Republik“: „Viktor Klima“ (21.05 Uhr) von Birgit Mosser-Schuöcker.
Der Schwechater begann seine Karriere bei der OMV. Politisch war er
mehrmals als Nationalratsabgeordneter für die SPÖ tätig, bis ihn
Franz Vranitzky 1992 als Minister für öffentliche Wirtschaft und
Verkehr in die Regierung holte. Ab 1996 war Klima Finanzminister und
folgte im Jahr danach auf Franz Vranitzky als SPÖ-Parteivorsitzender
und Bundeskanzler. Die äußerst schwierigen Koalitionsverhandlungen
nach den Nationalratswahlen 1999, aus denen die SPÖ trotz Verlusten
als stimmenstärkste Partei vor FPÖ und ÖVP hervorgegangen war,
blieben erfolglos. Nachdem ÖVP und FPÖ als Regierungsparteien
feststanden, trat Klima von allen Ämtern zurück und wechselte in die
Privatwirtschaft.
Anschließend zeigt ORF III ein weiteres Porträt eines Politikers:
„Jörg Haider – Geschichte eines Grenzgängers“ (21.50 Uhr) von Peter
Liska und Gerhard Jelinek. Kein Politiker der Zweiten Republik
spaltete das Land wie er. Für die einen verkörperte er Hoffnung auf
Veränderung, für die anderen stand er für Hetze, Populismus und
Verführung. Vor fast zehn Jahren starb Haider bei einem
Verkehrsunfall. Der Film aus dem Jahr 2013 blickt auf das „System
Haider“ zurück: auf Aufstieg, Fall und Erbe des Ausnahmepolitikers
sowie seine verbliebenen Spuren.
Der Samstagabend schließt mit einer neuen Ausgabe „Kabarett im Turm“
(22.45 Uhr), in der Christoph Fälbl und Jürgen Vogl mit ihrem
Programm „So oder so“ zu Gast sind. Es ist das erste gemeinsame
Programm der beiden Kabarettisten, in dem das immerwährende „sowohl
als auch“ und das nervtötende „ja, aber“ eine gewichtige Rolle
spielen.

Sonntag, 8. April: „Pixel, Bytes & Film – Artist in Residence: Eni
Brandner – ME-Log“ (11.40 Uhr), „Erlebnis Bühne: Karajan privat“
(19.20 Uhr), „Erlebnis Bühne Spezial: Der Rosenkavalier“ (20.15 Uhr)

Der Sonntag steht anlässlich des 110. Geburtstags von Herbert von
Karajan im Zeichen der Dirigentenlegende. Zuvor stellt in einer neuen
Ausgabe des Medienkunstreihe „Pixel, Bytes & Film – Artist in
Residence“ (11.40 Uhr) die Künstlerin Eni Brandner ihr Projekt
„ME-Log“ vor. ME-Log spiegelt eine Reflexion über künstliche und
mediale Identitäten wider, die der Mensch von sich selbst kreiert.
Wie diese überzeichneten Bilder das Bewusstsein manipulieren und die
Wahrnehmung beeinflussen, wird mit aktuellen Technologien wie Motion
Capture versinnbildlicht.

Im Vorabend erinnert „Erlebnis Bühne“ mit dem Porträt „Karajan
privat“ (19.20 Uhr) an den österreichischen Dirigenten, dessen
Geburtstag sich am 5. April zum 110. Mal jährte. Karajan war nicht
nur ein Genius am Pult, sondern auch ein Mensch, dessen private Seite
nicht allzu viele kennenlernen durften. In diesem Film sprechen
Wegbegleiter wie Christa Ludwig und prominente Persönlichkeiten, bei
denen man ein Nahverhältnis nie vermutet hätte, wie der ehemalige
Ferrari-Rennleiter Jean Todt, über den Menschen Karajan.
Auch im Hauptabend steht in „Erlebnis Bühne Spezial“ Karajan auf dem
Programm: sein legendäres Dirigat des „Rosenkavaliers“ (20.15 Uhr)
von den Salzburger Festspielen 1984. Es singen u. a. Anna
Tomowa-Sintow, Kurt Moll, Agnes Baltsa, Gottfried Hornik und Janet
Perry.

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