Am 27. März um 20.15 Uhr in ORF 2
Utl.: Am 27. März um 20.15 Uhr in ORF 2 =
Wien (OTS) - „Universum“ ist den Schlangen auf der Spur. Sechs
verschiedene Schlangenarten gibt es in Österreich, darunter
Wasserschlangen, Baumschlangen und sogar eine Würgeschlange. Neben
Ringelnatter, Äskulapnatter oder Kreuzotter gibt die
„Universum“-Dokumentation „Im Reich von Kreuzotter & Co – Österreichs
Schlangen hautnah“ von Regisseur und Kameramann Kurt Mündl am
Dienstag, dem 27. März 2018, um 20.15 Uhr in ORF 2 Einblicke ins
verborgene Leben äußerst seltener Schlangen wie Schlingnatter,
Hornotter oder Wiesenotter. Für manche Menschen zählen Schlangen –
zumeist grundlos – zu den gefürchtetsten Tieren. Der Film – eine
Koproduktion von ORF und Power of Earth mit Unterstützung von Land
Niederösterreich, „Natur im Garten“, Land Kärnten und Carinthia Film
Commission – zeigt eine neue Seite der Reptilien, fernab aller
Horror-Klischees: die faszinierende Vielfalt dieser zumeist völlig
harmlosen Tiere.
In 30 Jahren „Universum“ wurde so gut wie jede Tierart vorgestellt,
doch bei den ungeliebten bis gefürchteten Schlangen waren die
Tierfilmer vorsichtig. Kurt Mündl hat jede Scheu abgelegt und sich in
seiner Dokumentation ein ganzes Jahr mit den Schlangen unseres Landes
beschäftigt – und zwar vom Neusiedler See bis zum Hochgebirge.
Entstanden ist ein Film, der in faszinierenden Bildern selbst jene
staunen lässt, die sich bisher beim Thema „Schlangen“ nur schaudernd
abgewendet haben.
Vom Frühjahrserwachen der wechselwarmen Reptilien bis zur Paarung
vergehen nur wenige Wochen, oft bloß ein paar Tage; der zum Teil
lebend geborene Schlangennachwuchs ist vom ersten Atemzug an auf sich
alleine gestellt. Die jungen Schlangen wachsen rasch und schälen sich
ein Leben lang aus der Haut. Manche jagen auf Bäumen, andere im
Wasser, wieder andere umschlingen und erdrücken ihre Beute. Die
kleinste und giftigste Schlange Österreichs hingegen, die
Wiesenotter, gilt für die Wissenschaft offiziell als „verschollen“.
Sie ist seit den 1970er Jahren ausgerottet – oder etwa doch nicht?
Kurt Mündls Film lüftet auch dieses Geheimnis.
Kurt Mündl, „Universum“-Filmer der ersten Stunde: „Es gibt kaum ein
anderes Land auf der Welt, in dem es weniger Schlangenarten als in
Österreich gibt – von den permanenten Kälteregionen und einigen
Inseln abgesehen. Dennoch können wir auch hierzulande mit klassischen
‚Schlangen-Klischees‘ mithalten: Es gibt Wasser-, Baum- und sogar
eine Würgeschlange im Miniformat. Was wir ganz sicher in Österreich
nicht haben müssen, ist Angst oder gar Panik vor Schlangen. Seit mehr
als einem halben Jahrhundert ist niemand mehr an der Bissverletzung
einer heimischen Schlangenart gestorben.“
Für „Universum“ hat sich Kurt Mündl aufgemacht, den Ängsten und
Vorurteilen gegenüber unseren Schlangen entgegenzutreten und zeigt
atemberaubende Bilder vom Frühlingserwachen der Schlangen, von
Paarung, Schlupf und dem Nachstellen der Beute. „Über Schlangen gibt
es auch in Österreich mehr Vorurteile als Wissen. Sie sind weder
kalt, glitschig oder gar tödlich giftig. Hierzulande kann man sogar
Tieren begegnen, die zwar aussehen wie eine Schlange, aber letztlich
gar keine sind. Auf jeden Fall sind alle heimischen Arten mehr oder
minder bedroht und werden immer seltener. Dieser Film wird auch
beweisen: Schlangen sind gar nicht so und auf jeden Fall besser als
ihr Ruf“, resümiert Regisseur Mündl.
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