Attingo Datenrettung deckt auf: So leichtsinnig gehen Firmen und Konsumenten mit sensiblen Daten um
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und Konsumenten mit sensiblen Daten um =
Wien (OTS) - Mit wenigen Klicks an vertrauliche Daten einer großen
Supermarktkette gelangen klingt unmöglich? Attingo Datenrettung tritt
den Gegenbeweis an: Auf namhaften Onlineauktionsplattformen und
Kleinanzeigenportalen in Österreich und Deutschland kaufte das
Datenrettungsunternehmen 100 gebrauchte Datenträger um etwa 6 Euro
per Stück für das Ersatzteillager ein.
Die regelmäßig durchgeführte Attingo-Studie zum Löschverhalten von
Unternehmen und Privatpersonen brachte dieses Jahr schockierende
Ergebnisse ans Licht: "Wir konnten es selbst kaum glauben, aber auf
mehr als 73 Prozent der Festplatten, SSDs und SD-Cards waren noch -
teils streng vertrauliche - Daten vorhanden.", berichtet Nicolas
Ehrschwendner, Geschäftsführer der Attingo Datenrettung GmbH. "Das
ist insofern brisant, da in unseren Studien seit 2011 jedes Mal ein
deutlicher Rückgang nicht korrekt gelöschter Datenträger
festzustellen war, in der Studie 2014 waren sogar nur mehr 28% der
Datenträger betroffen."
Weit verbreiteter Mythos: Löschen und Formatieren vernichtet
Daten
Es ist durchaus nicht ungewöhnlich, dass Privatpersonen sich mit dem
Verkauf ihrer ausrangierten Datenträger ein Zubrot verdienen wollen.
Auf restlose Datenlöschung achten dabei jedoch nur wenige: Die
gekauften Festplatten und Foto-Karten waren zum größten Teil "nur"
gelöscht oder formatiert, in manchen Fällen wurden gar keine
Löschversuche unternommen. Nur auf einigen wenigen Datenträgern waren
die Daten vor dem Verkauf vollständig vernichtet worden. Vielen
Menschen fehlt das technische Know-How darüber, was das Löschen von
Daten und Verzeichnissen oder gar das Formatieren eines Datenträgers
tatsächlich bedeutet: Es ist ein Irrglaube, dass danach die Dateien
wirklich weg sind", erklärt Ehrschwendner. "Genau das Gegenteil ist
nämlich der Fall: Beim Löschen wird nur eine Markierung gesetzt, dass
die betroffene Datei nicht mehr verfügbar ist. Der Inhalt ist
meistens noch vollständig vorhanden. Ähnlich wirkungslos ist auch das
Formatieren."
Somit überrascht es nicht, dass Attingo Datenrettung auf den
gebrauchten Datenträgern neben private Finanzdateien sowie
Zugangsdaten für Internet-Banking und Online-Shops auch Urlaubsfotos
und sogar erotische, nicht jugendfreie Videoaufnahmen aus dem
Schlafzimmer gefunden hat.
Schwere Datenschutzvergehen: Scheinbar seriöse Unternehmen
gehen grob fahrlässig mit unseren Daten um!
Bei Privatpersonen schadet ein solches Verhalten "nur" den Handelnden
selbst. Anders sieht es jedoch bei Unternehmen aus, die den
Datenschutzgesetzen verpflichtet sind: Umso erschreckender ist es,
dass sogar hochsensible Daten von Großkonzernen auf deren gebrauchten
Datenträgern gefunden werden. "In einem Fall wurden die Datenträger
sogar vom Chief IT Security Officer eines Unternehmens selbst privat
verkauft", erinnert sich Ehrschwendner.
Besonders beachtlich ist die Ausbeute von mehreren Datenträgern aus
dem Server-Verbund einer großen Supermarktkette: Neben Zugangsdaten
für den Zugriff auf das interne Netzwerk im Klartext, Preislisten und
internen Verhandlungsprotokollen von Zulieferern wurden auch die
Gehaltslisten der Mitarbeiter gefunden.
Ein gesamter Mail-Server mit E-Mails von tausenden Mitarbeitern eines
österreichischen Unternehmens aus der Lagerlogistik-Branche befand
sich auf dessen ausrangierten Festplatten.
Die Datenträger eines in Deutschland und Österreich tätigen
holzverarbeitenden Konzerns landeten über einen Onlineflohmarkt
ebenfalls bei Attingo Datenrettung: Internationale
Ausschreibungsunterlagen, Angebote und vertrauliche Korrespondenzen
konnten rekonstruiert werden.
Ein besonderer unverhoffter "Datenreichtum" aufgrund nicht korrekt
gelöschter Festplatten ereilte uns dank eines großen niederländischen
Kabel-TV-Betreibers: Alle Kundendaten waren noch auf einem
Datenträger vorhanden.
Sensibilisierung für Datenschutz beim Verkauf von gebrauchten
Datenträgern ist dringend nötig!
"Ein grob fahrlässiger Umgang mit Daten auf gebrauchten
Speichermedien scheint bei vielen Unternehmen immer noch an der
Tagesordnung zu stehen, und das trotz der neuen
EU-Datenschutz-Grundverordnung", befürchtet Ehrschwendner.
"Datenschutz beinhaltet auch die korrekte Vernichtung der Daten von
ausgedienter Hardware". Attingo Datenrettung bietet neben der
professionellen Datenrettung von defekten Festplatten, SSDs und
Datenbändern auch die Verifikation von gelöschten Datenträgern an.
Dies empfiehlt sich insbesondere für Firmen, die sichergehen wollen,
dass ihre internen Datenlöschungsstrategien auch wirklich ausreichend
sind.
Über Attingo Datenrettung
Attingo Datenrettung ist seit mehr als 20 Jahren auf
Datenwiederherstellung spezialisiert. Attingo rekonstruiert Daten
sowohl von komplexen RAID-Systemen oder Servern als auch von
Festplatten, SSDs, Bändern oder USB-Sticks. Das Unternehmen verfügt
über drei eigene hochmoderne Reinraumlabore in Österreich,
Deutschland und den Niederlanden. Die Abläufe sind nach ISO 9001:2015
zertifiziert.
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