„1938 – Der ‚Anschluss‘“: Bewegendes Filmporträt über NS-Widerstandskämpfer Georg Elser – mit Christian Friedel, Katharina Schüttler und Gerti Drassl
Utl.: „1938 – Der ‚Anschluss‘“: Bewegendes Filmporträt über
NS-Widerstandskämpfer Georg Elser – mit Christian Friedel,
Katharina Schüttler und Gerti Drassl =
Wien (OTS) - Sein Attentat hätte alles verändern können: Im
Alleingang plant der einfache deutsche Handwerker Georg Elser einen
Bombenangriff auf den NS-Diktator Adolf Hitler und dessen
Regierungsanhänger. Doch schlussendlich fehlen dem jungen Mann in der
ORF-Premiere „Elser – Er hätte die Welt verändert“, zu sehen
anlässlich des ORF-Zeitgeschichteschwerpunkts „1938 – Der
‚Anschluss‘“ am Mittwoch, dem 14. März 2018, um 20.15 Uhr in ORF 2,
13 Minuten. 13 Minuten, die das gesamte vergangene Jahrhundert hätten
verändern können. Mit dem auf wahren Begebenheiten beruhenden
Widerstands-Drama gelang Regisseur Oliver Hirschbiegel
(Oscar-nominiert für „Der Untergang“) ein packendes Stück
Zeitgeschichte, das dank des Drehbuchs des Vater-Tochter-Gespanns
Fred und Léonie-Claire Breinersdorfer und der formidablen
Darstellerriege ein stimmig erzähltes Porträt eines fast vergessenen
Helden liefert. Christian Friedel („Das weiße Band“) gibt überzeugend
den entschlossenen Widerstandskämpfer Georg Elser, Katharina
Schüttler („Unsere Mütter, unsere Väter“) ist ergreifend als seine
große Liebe Elsa, Burghart Klaußner vielschichtig als Chef der
Reichskriminalpolizei Arthur Nebe und Johann von Bülow unerbittlich
als Gestapo-Chef Heinrich Müller. Und auch „Vorstadtweib“ Gerti
Drassl ist in einer kleinen Rolle zu sehen.
Mehr zum Inhalt:
Die mutige Tat eines Einzelnen hätte den Lauf der Geschichte
dramatisch verändern können: Der aus der schwäbischen Provinz
stammende Handwerker und Musiker Georg Elser (Christian Friedel)
wollte dem Treiben der Nazis nicht länger passiv zusehen und plante,
sein Land, die ganze Welt, von Adolf Hitler durch ein Attentat zu
befreien.
Im Münchner Bürgerbräukeller soll der „Führer“ am 8. November 1939
eine Rede halten. Elser platziert in nächtelanger Arbeit
selbstgebaute Sprengladungen mit einem Zeitschalter direkt unter dem
Rednerpult und setzt sich danach nach Konstanz, an die Schweizer
Grenze ab, um die Explosion abzuwarten. Es kommt tatsächlich zur
Detonation, die sieben Menschen in den Tod reißt. Doch Hitler ist
nicht darunter, er hatte den Bürgerbräukeller bereits 13 Minuten
vorher verlassen. Elser wird aufgegriffen und stundenlang verhört –
bis er schließlich gesteht und die Hintergründe seiner Tat schildert.
Wie der Nationalsozialismus schleichend von seinem Dorf Besitz
ergriffen hat, er die Niedertracht der Nazis nicht mehr länger
ertragen konnte und er den Wahnsinn aufhalten musste.
Alle Infos zum umfangreichen ORF-Schwerpunkt „1938 – Der ‚Anschluss‘“
sind auf http://presse.ORF.at abrufbar.
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