- 10.03.2018, 08:00:01
- /
- OTS0002
„profil“: KTM kritisiert EU-Vorgehen im Streit um Schutzzölle
Viktor Sigl: „Die Drohung mit Harley Davidson war nicht hilfreich“
Utl.: Viktor Sigl: „Die Drohung mit Harley Davidson war nicht
hilfreich“ =
Wien (OTS) - Wie das Nachrichtenmagazin „profil“ in seiner Montag
erscheinenden Ausgabe berichtet, übt KTM-Vorstand Viktor Sigl Kritik
am Vorgehen der EU im Streit um Stahl-Schutzzölle mit den USA. „Die
Drohung mit Harley Davidson war nicht hilfreich“, so Sigl zu
„profil“. Bevor man weiter eskalierend wirke, müsse man schauen, wie
sich der Streit weiterentwickle. „Vorschnelle Gegendrohungen – davon
halten wir nichts.“
Für die oberösterreichische KTM AG, Europas größtem
Motorradhersteller, sind die USA der wichtigste ausländische Markt.
Schon seit dem vergangenen Jahr müsse man sich mit dem Thema
Schutzzölle auseinandersetzen, so Sigl zu „profil“. US-Präsident
Donald Trump drohe nämlich seit Längerem – unabhängig von der
Stahl-Causa – auch mit Zöllen auf Motorräder. Allerdings wurden die
„angekündigten Maßnahmen bisher immer wieder verschoben“, so der
KTM-Vorstand. „Die Amerikaner wissen offenbar, dass Zölle der
Wirtschaft und den Konsumenten stark schaden.“ Sigl rät der EU,
zunächst die zahlreichen Kritiker von Trumps handelspolitischem Kurs
innerhalb der USA „intensiv zu unterstützen“.
Bei KTM seien vorläufig „noch keine geschäftlichen Auswirkungen“
des Streits spürbar, so der Manager.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | PRO