Wien (OTS) - Grundlage jeder medizinischen Behandlung ist die
Diagnose und dabei spielen bildgebende Verfahren eine immer
wichtigere Rolle. Im Wilhelminenspital wurde am Institut für
Nuklearmedizin nun ein PET-CT-Scanner in Betrieb genommen. Dieses
hochmoderne Gerät kombiniert Positronen-Emissions-Tomographie mit
Computer-Tomographie und ist nun in einem eigens errichteten Gebäude
untergebracht. "Wien bietet Spitzenmedizin auf höchstem Niveau und
das Wilhelminenspital leistet mit dem neuen High-Tech Gerät und der
medizinischen Expertise einen wesentlichen Beitrag für die Gesundheit
der Wienerinnen und Wiener", sagt Gesundheitsstadträtin Frauenberger
bei der Eröffnung der neuen Anlage. KAV-Direktor Michael Binder hebt
die Bedeutung der Investition für die Patientinnen und Patienten
hervor. "Mit dem neuen PET-CT besteht das Potential jährlich bis zu
2000 Untersuchungen durchzuführen und damit die Wartezeit für diese
oft therapieentscheidende Untersuchung deutlich zu kürzen", so
Binder.
Präzise Diagnostik im Sinne der Patientinnen und Patienten
Die PET-CT Untersuchung wird vor allem in der Krebsdiagnostik, aber
auch in der Demenzdiagnostik und Vitalitätsdiagnostik des Herzmuskels
eingesetzt. Dieses Gerät verbindet die Information über die
Stoffwechselaktivität eines Tumors (PET) mit der anatomischen
Information (CT) und ermöglicht komplexe personalisierte
Therapieentscheidungen. Mit ihrer Hilfe kann Krebsgewebe in vielen
Fällen treffsicher lokalisiert und die Wirksamkeit der Chemotherapie
überprüft werden. Die Befunde werden in Kooperation von
Nuklearmedizin und Radiologie erstellt. Nuklearmediziner Siroos
Mirzaei und Radiologe Gerhard Mostbeck: "Der neue PET-CT ermöglicht
uns eine Qualitätsverbesserung bei Diagnose und Behandlung", so beide
Experten einhellig.
Fotos folgen in Kürze unter: https://www.wien.gv.at/presse/bilder
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