• 27.02.2018, 11:45:56
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Programmpräsentation im Museum Niederösterreich

Schwerpunkte 2018/2019 im Haus der Natur und Haus der Geschichte

Utl.: Schwerpunkte 2018/2019 im Haus der Natur und Haus der
Geschichte =

St. Pölten (OTS/NLK) - Sowohl das Haus der Geschichte, mit bisher
knapp 50.000 Besuchern und einer großen Steigerung des
Erwachsenenzustroms, als auch das Haus der Natur, vor allem im
Familiensegment, seien bisher sehr gut angenommen worden, sagte
Geschäftsführer Matthias Pacher am heutigen Dienstag im Museum
Niederösterreich in St. Pölten, wo er gemeinsam mit den beiden
wissenschaftlichen Leitern Christian Rapp vom Haus der Geschichte und
Erich Steiner vom Haus der Natur das Programm der Jahre 2018 und 2019
präsentierte.

Zunächst stellte Steiner dabei die diesjährige, mittlerweile 15.
Sonderausstellung vor, die sich im Haus der Natur ab 18. März unter
dem Titel „Lust. Last. Leidenschaft“ dem Garten in all seinen
Facetten widmen wird. „Dabei geht es weniger um Pflanzanleitungen für
Salat und Gemüse, sondern um einen großen historischen Bogen von der
Jungsteinzeit bis heute und um Fragen, wann bestimmte Pflanzen zu uns
gekommen sind: etwa die Tulpe um 1600 aus der Türkei oder der Flieder
im 17. Jahrhundert aus Asien“, betonte dabei Steiner. In Kooperation
mit „Natur im Garten“ wird es aber auch Tipps für das naturnahe
Gärtnern geben, zudem werden niederösterreichische Gartenanlagen wie
jene von Schloss Hof oder Grafenegg in ihren typischen Elementen
vorgestellt.

2019 wird es dann um die „Wahl der Waffen“ im Tier- und Pflanzenreich
gehen und damit um Zähne, Krallen, Stacheln und Gift, aber auch um
„chemische Kriegsführung“ und „Auftragsmorde“, wie Erich Steiner
ausführte. Das diesjährige Rahmenprogramm reicht von einem Blick in
die Laube mittelalterlicher Gärten am 17. April über eine Fachtagung
zum Garten im Wandel am 5. Oktober bis zu einem Expertenvortrag über
Gärten im Klimawandel am 13. November.
Rapp kündigte an, die Dauerausstellung laufend Adaptierungen zu
unterziehen: „‘Die umkämpfte Republik‘ wird inhaltlich erweitert und
räumlich ergänzt, 2019 wird dann der Zeitraum von 1914 bis 1945
gründlich überarbeitet, ehe es 2019 zwei neue Ausstellungsprojekte
geben wird: ab dem Frühjahr zum Thema Jugend, wobei die Schau
gemeinsam mit Jugendlichen konzipiert werden soll, und ab Herbst zum
Thema Spionage mit historischen Exponaten wie der Taschenuhr Alfred
Redls und modernen Objekten wie Minikameras etc.“.

Wichtig sind Christian Rapp auch die Vermittlungsprogramme wie etwa
das Zeitzeugen-Forum „Erzählte Geschichte“, das nächste Mal am 7.
März mit dem KZ-Überlebenden Marko Feingold, danach am 10. April mit
der Schindler-Biographin Erika Rosenberg, sowie die enge Kooperation
mit Forschungseinrichtungen wie dem Zentrum für Migrationsforschung,
dem Institut für die Geschichte des ländlichen Raumes, dem Institut
für jüdische Geschichte Österreichs, dem Institut für
mittelalterliche Realienkunde, dem Ludwig-Boltzmann-Institut für
Kriegsfolgenforschung etc.

Pacher merkte abschließend an, dass das Museum Niederösterreich ein
offenes Haus, nicht nur für Ausstellungen, sein solle: „mit
Jahreskarten um 45 Euro für die ganze Familie, die auch den Eintritt
zu hauseigenen Abendveranstaltungen inkludieren, mit jeweils einem
Sonntag im Monat, der sowohl im Haus der Natur als auch im Haus der
Geschichte ganz im Zeichen der Familie steht, sowie mit alle Sinne
erfassenden Vermittlungsprogrammen, die weit über die reine
Objektbetrachtung von Exponaten in Vitrinen hinausreichen“.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag bzw. Feiertag von 9 bis 17 Uhr;
nähere Informationen beim Museum Niederösterreich unter
02742/9208090-0, e-mail info@museumnoe.at und www.museumnoe.at.

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