• 25.02.2018, 08:05:01
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„Wahre österreichische Kriminalfälle“ exakt rekonstruiert: Start der ORF-Serie „Fokus Mord“

Und: Ein „Quantensprung“ für die „Soko Donau“ am 27. Februar in ORF eins

Utl.: Und: Ein „Quantensprung“ für die „Soko Donau“ am 27. Februar
in ORF eins =

Wien (OTS) - Wie nähert sich ein Ermittler einem neuen Fall? Was geht
im Kopf eines Täters vor? Und welche Spuren führen vom Opfer weg?
Dramaturgisch aufgebaut wie ein klassischer fiktionaler Krimi und
doch anders – mit einer Mischung aus Spielszenen und
Experteninterviews präsentiert sich die neue ORF-Serie „Fokus Mord –
Wahre österreichische Kriminalfälle“, die ab 27. Februar (jeweils
Dienstag um 21.05 Uhr) die Zuseherinnen und Zuseher mit auf eine
spannende Verbrecherjagd nimmt. So hat das Publikum von ORF eins die
Möglichkeit, Ermittler bei ihrer Arbeit zu begleiten, Spurensicherern
und Gerichtsmedizinern über die Schulter zu schauen und sich von
Experten die Vorgänge dahinter genauer erklären zu lassen. In den
neuen Dienst(t)ag startet um 20.15 Uhr wie gewohnt die „Soko Donau“
mit einem neuen Fall, der Lilian Klebow diesmal mit einem
„Quantensprung“ in eine verkehrte Welt führt.

Fokus Mord: Mit echten Ermittlern den Tätern auf der Spur

In jeder der acht 45-minütigen Folgen wird ein in der Vergangenheit
bereits geklärter Wiener Mordfall nachgestellt. Der Cast besteht aus
Laien und Newcomern wie u. a. Markus Freistätter, der demnächst auch
in den ORF-kofinanzierten (Film/Fernseh-Abkommen) Kinoproduktionen
„Erik und Erika“ und „Die letzte Party deines Lebens“ in den
Hauptrollen zu sehen ist. Im Rahmen von Interviews kommen außerdem
jene Ermittler und Spurensicherer der Wiener Polizei zu Wort, die
damals tatsächlich mit diesem Fall betraut waren, Oberst Michael
Mimra, Oberst Gerhard Haimeder, BA, und Referatsleiter Dr. Johannes
Scherz. Die Fälle erklärt werden auch von Experten wie
Gerichtsmedizinern, Profilern und Psychiatern, so u. a. Univ.-Prof.
Prim. Dr. Reinhard Haller, Prim. Dr. Adelheid Kastner, Univ.-Prof. i.
R. Dr. Johann Missliwetz, Mag. Dr. Thomas Müller und Ao. Univ.-Prof.
Dr. Christian Reiter.

Spannend bis zur letzten Minute wird dem Publikum in dieser neuen in
Wien gedrehten ORF-Serie das Umfeld von Opfern und Tätern
nähergebracht und welche Motive und Beweggründe hinter der Tat und
deren Folgen stehen. Zum Schutz der Opfer und Täter wurden die Namen
der Protagonisten, die Adressen und die Zeiträume der Taten
anonymisiert bzw. geändert. Regie bei dieser ORF-Krimiserie, die von
der Entwicklung bis zu den Dreharbeiten auch von Juristen und
Vertretern der Wiener Polizei begleitet worden ist, führten Niki
Sauer (Folge 7 „Stich ins Herz“) und Chris Raiber, dessen
ORF-kofinanzierter (Film/Fernseh-Abkommen) Kurzfilm „Nelly“ für den
Österreichischen Filmpreis 2018 nominiert war. Raiber zeichnet
außerdem gemeinsam mit Berith Schistek, Karl Benedikter, Christoph
Petrik, Regina Huber, Hannes Wirlinger und Ivo Schneider für die
Drehbücher verantwortlich.

Regisseur Chris Raiber: „Eine Ausgewogenheit der Information, mit der
Absicht Spannung aufzubauen“

„Wir mussten sehr faktenbasiert vorgehen und auf Basis der Tatsachen,
die vorliegen, ein Gleichgewicht finden zwischen den narrativen
Momenten von den Ermittlern, die zu uns sprechen und uns den Fall
erklären, und der Bebilderung all dessen, was sie uns erzählen. Eine
Ausgewogenheit der Information, mit der Absicht Spannung aufzubauen –
das war bestimmt ein wichtiger Faktor in der Umsetzung.“

Oberst Michael Mimra über das Projekt: „Es war uns wichtig, dass die
Fälle abgeschlossen sind“

„Die erste Frage, die ich mir als Verantwortlicher und Chef im
Landeskriminalamt gestellt habe, war die, wie realistisch die Fälle
und die Arbeit meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dargestellt
werden. Sind wir auch glaubwürdig dabei? Das Ergebnis ist für mich
sehr positiv: Die Arbeit der Kriminalpolizei wird sehr realistisch,
aber nicht reißerisch dargestellt. Die Zuschauerin und der Zuschauer
werden vom Geschehen mitgenommen, wie wohl natürlich auf Opferrechte,
Datenschutz, rechtliche Aspekte und auch gewisse Ermittlungsschritte
geachtet werden muss. Das war ein Spagat, den wir gemeinsam gut
gemeistert haben. Und es war uns wichtig, dass die Fälle
abgeschlossen sind. Die Aussage, dass die polizeiliche Arbeit zu
einem Erfolg geführt hat, der oder die Täter verurteilt worden sind
und hier nichts offen bleibt.“

Univ.-Prof. Prim. Dr. Reinhard Haller: „Man fiebert mit“

„,True-Crime‘-Fälle wie diese beziehen das Publikum vom ersten
Augenblick an mit ein, man identifiziert sich mit dem Täter, mit dem
Opfer oder auch mit dem Ermittler, man fiebert mit, analysiert die
Motive und sucht nach der Lösung. Tiefenpsychologisch besteht
dahinter meines Erachtens der Wunsch, selbst mehr Licht in die
Abgründe der eigenen Seele zu bringen. Jeder Mensch hat in sich böse
Anteile, die sind verschattet, die sind verdrängt, doch man will
darüber Bescheid wissen. Dafür kann man zum Psychiater gehen und sich
dort spiegeln lassen, was so alles Böses in einem steckt. Oder man
sucht den Spiegel im Fernsehen in einer solchen Serie und wird dort
wahrscheinlich von der Lust getrieben, das zu sehen, was sich in den
eigenen Tiefen selbst abspielt.“

Mehr zu den Folgeninhalten

„Soko Donau – Quantensprung“ (Dienstag, 27. Februar, 20.15 Uhr, ORF
eins)
Mit Stefan Jürgens, Lilian Klebow, Michael Steinocher, Dietrich
Siegl, Maria Happel, Helmut Bohatsch und Paul Matic; Regie: Filippos
Tsitos

Penny (Lilian Klebow) kommt um Sekunden zu spät: Professor Spiegel
wird vor ihren Augen angeschossen, sie selbst durch eine Explosion in
ein Paralleluniversum katapultiert. Anfangs glaubt sie an einen
Scherz, als sie Menschen gegenübersteht, die wie ihre Kollegen
aussehen, sie aber nicht zu erkennen scheinen und sogar festnehmen.
Nach und nach wird ihr schmerzlich bewusst, dass sie sich in einer
anderen Welt als der ihren befindet. Natürlich möchte sie so schnell
wie möglich zurück – doch davor muss es ihr gelingen, der „Soko“ in
„Welt zwei“ klarzumachen, dass sie weder verrückt noch kriminell ist.
Und dazu muss sie noch den Mörder des Wissenschafters überführen.

Die 13. Staffel von „Soko Donau“ (ZDF-Sendetitel: „Soko Wien“) ist
eine Koproduktion von Satel Film und Almaro in Zusammenarbeit mit ORF
und ZDF, hergestellt mit Unterstützung von Fernsehfonds Austria,
Filmfonds Wien, dem Land Oberösterreich, Cinestyria Filmcommission
and Fonds und dem Land Niederösterreich.

„Fokus Mord – Wahre österreichische Kriminalfälle: Der Sadist“
(Dienstag, 27. Februar, 21.05 Uhr, ORF eins)
Mit u. a. Referatsleiter Dr. Johannes Scherz, Chefinspektor Ewald
Schneider, Univ.-Prof. Dr. Christian Reiter, Prim. Dr. Adelheid
Kastner und Mag. Dr. Thomas Müller

Eine junge Frau wird verschleppt und mit dem Tode bedroht. Durch
einen glücklichen Zufall kann sie sich aus den Fängen ihres Peinigers
befreien und der Polizei wichtige Hinweise auf den Täter liefern. Die
Fahndung nach dem Hauptverdächtigen läuft bereits auf Hochtouren, als
sich ein weiteres Opfer bei der Polizei meldet.

„Fokus Mord – Wahre österreichische Kriminalfälle“ ist eine
Koproduktion von ORF und Interspot Film, gefördert durch den
Fernsehfonds Austria und den Filmfonds Wien.

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