- 20.02.2018, 11:56:28
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Umfangreiches ORF-Programmangebot zum Weltfrauentag
U. a. mit Premieren für „DOKeins: Embrace – Du bist schön“, „Lou Andreas-Salomé“ und „Universum History: Gertrude Bell – Briefe aus Bagdad“
Utl.: U. a. mit Premieren für „DOKeins: Embrace – Du bist schön“,
„Lou Andreas-Salomé“ und „Universum History: Gertrude Bell –
Briefe aus Bagdad“ =
Wien (OTS) - Zum Weltfrauentag am 8. März 2018 bietet der ORF ein
umfangreiches Programmangebot in TV, Radio und Internet – mit Filmen,
Dokus und Reportagen über starke weibliche Persönlichkeiten.
Frauenthemen aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten dabei die
deutschsprachige Free-TV-Erstausstrahlung „DOKeins: Embrace – Du bist
schön“ ebenso wie die ORF-Premiere „Lou Andreas-Salomé“, die
„Universum History“-Dokumentation „Gertrude Bell – Briefe aus Bagdad“
oder die „WELTjournal“-Reportage „Arbeitswelt – Der Weg zur
Gleichberechtigung“. Neben topbesetzten Filmhighlights wie „Der große
Trip – Wild“ mit Oscar-Preisträgerin Reese Witherspoon bzw. der
ORF-Premiere der preisgekrönten Komödie „7 Göttinnen“ über die
gesellschaftliche Rolle der Frau in Indien stehen auch der
„kulturMontag“, „dokFilm“ und „kreuz und quer“ im Zeichen des
Weltfrauentags. Themenaffine Berichterstattung in den TV-Magazinen,
ORF-Landesstudios und dem ORF.at-Netzwerk ergänzt das Programm. Im
Rahmen eines zehnteiligen „ORF III Spezial zum Weltfrauentag“ stellt
ORF III Kultur und Information am 4. März starke
Frauenpersönlichkeiten in den Mittelpunkt. 3sat zeigt u. a. den
Dokumentarfilm „Cahier africain“ über das Schicksal von Frauen im
kriegszerrütteten Zentralafrika (8. März). Auch die ORF-Radios Ö1, Ö3
und FM4 beschäftigen sich rund um den Weltfrauentag mit starken
Persönlichkeiten und aktuellen Frauenbewegungen.
Die einzelnen Programmpunkte im Überblick:
ORF-Premiere für Biobic „Lou Andreas-Salomé“,
„kulturMontag“-Schwerpunkt und fünf starke Frauen-Dokus – u. a.
deutschsprachige Free-TV-Premiere „Embrace – Du bist schön“
Friedrich Nietzsche hat sie verehrt, Rainer Maria Rilke hat sie
geliebt, Sigmund Freud hat sie bewundert: „Lou Andreas-Salomé“. Als
ebendiese Philosophin, Dichterin und Psychoanalytikerin ist Katharina
Lorenz im gleichnamigen ORF-kofinanzierten Biopic am 25. Februar
(23.35 Uhr, ORF 2) zu sehen. Regisseurin und Drehbuchautorin Cordula
Kablitz-Post erzählt darin die Geschichte einer außergewöhnlichen
Frau. In weiteren Rollen der ORF-Premiere spielen u. a. Nicole
Heesters, Liv Lisa Fries, Alexander Scheer, Julius Feldmeier, Philipp
Hauß und Harald Schrott.
In der „matinee“ steht am 4. März „Die letzte Salonière“ (9.50 Uhr,
ORF 2) auf dem Programm: Thomas Machos feinfühliges Filmporträt über
Christiane Schönborn-Buchheim, eine faszinierende Grande Dame der
Wiener Kulturgesellschaft und Repräsentantin der österreichischen
Kulturgeschichte. Am Abend sind im Rahmen von „dokFilm“ zwei
Produktionen zum Thema weibliche Sexualität zu sehen: In „Die Lust
der Frauen“ (23.20 Uhr) lässt Filmemacherin Gabi Schweiger fünf
Frauen in deren Sechzigern zu Wort kommen, die über ihr aktives
Sexualleben berichten und über den täglichen Kampf, zum eigenen
Begehren zu stehen. Anschließend entführt „Stream of Love – Was
Frauen wollen“ (0.20 Uhr) das Publikum auf eine unterhaltsame
Zeitreise der ungewöhnlichen Art: Der Film von Agnes Sós beleuchtet
anhand von Erzählungen transsilvanischer Bäuerinnen mit Charme und
viel Humor die Themen Liebe, Sexualität und die Weisheit des Alters.
Der „kulturMontag“ (22.30 Uhr, ORF 2) am 5. März gestaltet einen
Themenschwerpunkt zum Weltfrauentag und zeigt anschließend an das
Magazin – auch anlässlich der Oscar-Verleihung – die Dokumentation
„Frauen erobern Hollywood“ (23.30 Uhr) von Julia und Clara Kuperberg
über jene Filmemacherinnen, die schon früh die US-Traumfabrik von
heute definiert haben.
Am 8. März präsentiert „DOKeins“ die deutschsprachige
Free-TV-Premiere des Dokumentarfilms „Embrace – Du bist schön“ (20.15
Uhr): der filmische Gegenentwurf für alle Frauen, die unter den
vermeintlichen Schönheitsidealen unserer Gesellschaft leiden. Darin
begibt sich die australische Fotografin und Filmemacherin Taryn
Brumfitt auf eine Reise rund um den Globus, um herauszufinden, warum
so viele Frauen ihren Körper nicht so mögen, wie er ist. Eine der
Mitwirkenden, die auch als ausführende Produzentin fungierte, ist die
deutsche Schauspielerin Nora Tschirner – bekannt aus Filmen wie
„Keinohrhasen“ und „Zweiohrküken“ oder als amtierende Ermittlerin des
Weimarer „Tatort“-Teams.
Margarethe Ottillinger und Gertrude Bell – zwei starke Frauen im
„Universum History“-Porträt in ORF 2
Klaus T. Steindls Film „Margarethe Ottillinger – Die Frau, die zu
viel wusste“ dokumentiert am 23. Februar (22.40 Uhr) den Spionagefall
Ottillinger mit Ursula Strauss in der Titelrolle und die Leistung der
späteren ÖMV-Vorstandsdirektorin für die Republik in der Aufbauzeit
nach dem Zweiten Weltkrieg. Am 2. März erinnert „Universum History:
Gertrude Bell – Briefe aus Bagdad“ (22.40 Uhr) an die weitgereiste
britische Wissenschafterin Gertrude Bell. Sie war Archäologin,
Historikerin, Abenteurerin und eine der Schlüsselfiguren des Orients
nach dem Ersten Weltkrieg. Bell war an der Neuordnung des Nahen
Ostens und der Gründung des heutigen Iraks maßgeblich beteiligt.
Trotzdem geriet sie – im Gegensatz zu ihrem Freund Lawrence von
Arabien – in Vergessenheit.
Historiendramen von „Clara Immerwahr“ bis „Bertha von Suttner und
Alfred Nobel“ in ORF 2
Im ORF/ARD-Historienmelodram „Clara Immerwahr“ (7. März, 20.15 Uhr)
von Harald Sicheritz wollen die brillanten Chemiker Clara Immerwahr
(Katharina Schüttler, für ihre Darstellung Romy-nominiert) und Fritz
Haber (Maximilian Brückner) Seite an Seite die Welt verändern.
Bildung und Studium muss sich Clara Ende des 19. Jahrhunderts hart
erkämpfen. Als sich Fritz am Beginn des Ersten Weltkriegs in den
Dienst des Militärs stellt und ein verheerendes Kampfgas entwickelt,
sieht Clara alle ihre Ideale und Träume verraten. „Eine Liebe für den
Frieden“ eint „Bertha von Suttner und Alfred Nobel“ am 8. März (0.00
Uhr) im gleichnamigen ORF/ARD-Historiendrama. Birgit Minichmayr
spielt in Urs Eggers Film die österreichische Friedensverfechterin,
die den schwedischen Erfinder (Sebastian Koch) zur Stiftung des
Nobelpreises anregt. Christine Neubauer als mutige Ehefrau und
Mutter, die sich durch die Nöte der Kriegs- und Nachkriegszeiten
nicht unterkriegen lässt – in „Hannas Entscheidung“ (6. März, 0.00
Uhr) fängt Regisseur Friedemann Fromm das gesellschaftliche Klima der
frühen 1950er Jahre ein.
ORF-Premiere für preisgekrönte indische Komödie „7 Göttinnen“,
Oscar-Preisträgerin Reese Witherspoon im Selbstfindungs-Drama „Der
große Trip – Wild“
Pan Nalins farbenprächtig inszenierte, preisgekrönte Komödie „7
Göttinnen“ (7. März, 23.50 Uhr, ORF 2) ist eine überschwängliche
Schilderung der gesellschaftlichen Rolle der Frau in Indien – Freida
(Sarah-Jane Dias) lädt ihre besten Freundinnen aus College-Zeiten
überraschend zur Junggesellinnenfeier ihrer bevorstehenden Hochzeit
ein. Beruflich wie privat sind alle zwischen Traditionen und Moderne
hin- und hergerissen. Im von Jean-Marc Vallée („Dallas Buyers Club“)
einfühlsam inszenierten Selbstfindungs-Drama „Der große Trip – Wild“
nach Cheryl Strayeds Autobiografie kommt Oscar-Preisträgerin Reese
Witherspoon („Walk the Line“) am 8. März (21.50 Uhr, ORF eins) auf
einer alles fordernden Wanderung über Tausende Kilometer über die
Gebirgszüge des Pacific-Crest-Trails mit ihrer Vergangenheit ins
Reine.
„kreuz und quer“ und ORF-2-TV-Magazine „Orientierung“, „WELTjournal“,
„Barbara Karlich Show“ und „Stöckl.“ im Zeichen des Weltfrauentags
„kreuz und quer: Frauen in Freiheit“ porträtiert am 6. März (22.35
Uhr) Frauen, die mit dem Tod bedroht werden, Frauen, die einem
Ehrenmord entkommen sind, sowie Täter, ihre Beweggründe und auch ihre
Reue. In der anschließenden „kreuz und quer“-Dokumentation „Eine Frau
auf der Flucht“ (23.25 Uhr) schildert die Irakerin Zaenab Al
Khashmany ihre jahrelange Odyssee, die sie von Tikrit über Syrien,
die Türkei und Griechenland nach Horn geführt hat.
Im Alter von 13 Jahren wurde die Kenianerin Sophie Otiende in die
Obhut ihres Onkels gegeben. Er sollte ihr eigentlich den Schulbesuch
in Nairobi ermöglichen. Doch sie wurde wie eine Sklavin gehalten und
schließlich zur Prostitution gezwungen. Die „Orientierung“-Reportage
„Mit der Kraft der Liebe“ dokumentiert am 4. März (12.30 Uhr) das
Engagement der heute 32-Jährigen für minderjährige Opfer von
Menschenhandel. Am 8. März thematisiert die „Orientierung“ in „Nepal:
Frauen im Schatten des Himalaya“ (11.35 Uhr) die Situation von Frauen
in einem der ärmsten Länder der Welt.
Die „WELTjournal“-Reportage „Arbeitswelt – Der Weg zur
Gleichberechtigung“ wirft am 7. März (22.30 Uhr) einen Blick auf
Firmen, in denen die Gleichstellung von Mann und Frau als Basis für
einen nachhaltigen Unternehmenserfolg gesehen wird, weil man erkannt
hat, dass gemischte Teams besser funktionieren. Zum Thema
Tabuisierung und Unterdrückung von Sexualität im Islam zeigt
„WELTjournal +“ (23.05 Uhr) die Reportage „Der Jungfrauenwahn“ der
Filmemacherin Güner Yasemin Balci, die als Tochter türkischer
Einwanderer in Berlin aufgewachsen ist.
Am Weltfrauentag geht „Die Barbara Karlich Show“ (8. März, 16.00 Uhr)
unter dem Titel „Frauenquote im Job: Zu Recht gefordert oder
verteufelt?“ der Frage nach, ob Quotenregelungen unabdingbar sind, um
Frauen in Führungspositionen zu holen und tatsächlich der Förderung
von Frauen dienen. Im ORF-Nighttalk „Stöckl.“ (8. März, 23.00 Uhr)
sind u. a. die ungarische Philosophin Ágnes Heller, die international
erfolgreiche Dirigentin Nazanin Aghakhani und Schauspielerin Kathrin
Resetarits zu Gast bei Barbara Stöckl.
ORF III zum Weltfrauentag: Doku-Sechsteiler „Frauen, die Geschichte
machten“ und vier Spielfilme mit u. a. Christiane Hörbiger am 4. März
Auftakt des ORF-III-Programmschwerpunkts ist der Doku-Sechsteiler
„Frauen, die Geschichte machten“ mit den Filmen „Sophie Scholl – Die
Seele des Widerstands“ (9.05 Uhr), „Luise von Preußen – Eine Frau
gegen Napoleon“ (10.00 Uhr), „Jeanne d’Arc – Kampf um die Freiheit“
(10.50 Uhr), „Kleopatra – Macht und Eros“ (11.35 Uhr), „Elisabeth I.
– Verheiratet mit England“ (12.25 Uhr) und „Katharina die Große – Die
Mutter Russlands“ (13.10 Uhr) zu sehen.
Danach geben in vier Spielfilmen Größen weiblicher Schauspielkunst
aus Österreich – angeführt von Grande Dame Christiane Hörbiger – ihr
Können zum Besten: In der von Michael Kreindl in Szene gesetzten
Krimikomödie „Blatt & Blüte – die Erbschaft“ (14.00 Uhr) sind
Christiane Hörbiger, Götz George, Alexander Strobele, Marie-Christine
Friedrich, Erni Mangold, Brigitte Kren u. a. in einen turbulenten
Erbschaftskrieg verwickelt. Als eine von zwölf hochkarätigen
Protagonistinnen im anschließenden Drama „Lamorte“ (15.35 Uhr) von
Ulli und Xaver Schwarzenberger ist Hörbiger an der Seite von Nicole
Heesters, Senta Berger, Elfriede Irrall, Gertraud Jesserer, Lotte
Ledl, Paola Loew, Else Ludwig, Ulli Philipp, Hertha Schell, Dolores
Schmidinger und Bibiana Zeller zu sehen.
In Nikolaus Leytners Drama „Die Geschworene“ (17.10 Uhr), das an den
authentischen Fall eines österreichischen Justizskandals der 80er
Jahre angelehnt ist, spielt Christiane Hörbiger die Titelrolle,
weiters zu sehen sind u. a. Erwin Steinhauer und Hary Prinz. Den
Abschluss des Filmschwerpunkts bildet die Tragikomödie „Annas zweite
Chance“ (18.45 Uhr) mit Christiane Hörbiger, die nach einer privaten
Pleite einen beruflichen Neuanfang als Besitzerin eines Obst- und
Gemüsestands am Wiener Naschmarkt macht. In weiteren Rollen spielen
u. a. Marianne Mendt, Erwin Steinhauer, Friedrich von Thun sowie
Petra und Simon Morzé. Regie führte Karsten Wichniarz.
„Wüstenblume“ und „Cahier africain“ am 8. März in 3sat
Mit „Wüstenblume“ (22.25 Uhr) zeigt 3sat am Weltfrauentag die
internationale Verfilmung des autobiografischen Bestsellers von Waris
Dirie. Im Dokumentarfilm „Cahier africain“ (0.20 Uhr) folgt danach
die Schweizer Filmemacherin Heidi Specogna den Schicksalen von Frauen
im kriegszerrütteten Zentralafrika. Im Mittelpunkt steht ein
unscheinbares Schulheft mit mutigen Zeugenaussagen. Über sieben Jahre
hinweg begleitete Specogna die Protagonistinnen ihres Films.
Der Weltfrauentag im ORF.at-Netzwerk, auf der ORF-TVthek und im ORF
TELETEXT
Das ORF.at-Netzwerk und der ORF TELETEXT widmen sich dem
Weltfrauentag in Storys im Rahmen ihrer aktuellen Berichterstattung.
Die ORF-TVthek bringt Sendungen und Beiträge des
TV-Programmschwerpunkts als Live-Stream und stellt einen
Video-on-Demand-Themenschwerpunkt zusammen. Darüber hinaus steht
unter TVthek.ORF.at/archive das bereits 2017 gelaunchte Videoarchiv
„Große Töchter Österreichs“ zur Verfügung, das Porträts bedeutender
österreichischer Frauen aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft
und Sport präsentiert.
Von #metoo bis zum Frauenvolksbegehren: Die ORF-Radios Ö1, Ö3 und FM4
zum Weltfrauentag
Die ORF-Radios Ö1, Ö3 und FM4 beschäftigen sich rund um den
Weltfrauentag mit starken Persönlichkeiten und aktuellen
Frauenbewegungen und bringen Beiträge, Reportagen und Interviews. FM4
befasst sich den ganzen Tag quer durch das Programm mit aktuellen
Frauenthemen – von der „Morning Show“ (6.00 Uhr) bis zur „Homebase“
(19.00 Uhr) gibt es dazu Beiträge, Studiogäste und ein ausgewähltes
Musikprogramm. Im Ö3-Programm sowie in den Ö3-Nachrichten und
-Journalen wird der Weltfrauentag tagesaktuell wahrgenommen. Ö1
sendet rund um den Weltfrauentag am 8. März einen Programmschwerpunkt
mit Beiträgen, Reportagen und Interviews: „Lord Krishna und die
Witwen – Letzte Zuflucht Vrindavan“ lautet der Titel von „Tao – aus
den Religionen der Welt“ am 3. März (19.05 Uhr). Witwen bringen in
den Augen vieler Inder Unglück und werden nach dem Tod ihres Ehemanns
von der eigenen Familie verstoßen. In der Stadt Vrindavan, die unter
Anhänger/innen des Hindu-Gottes Krishna als heilig gilt, suchen viele
von ihnen Zuflucht. Unter dem Titel „Warum jede Feministin heiraten
sollte“ spricht die Scheidungsanwältin Helene Klaar in den „Gedanken“
am 4. März um 9.05 Uhr über die Vorteile der Ehe. „Dunkles Blau, auch
zwischen Regen und sie“ – in den „Tonspuren“ am 4. März um 20.15 Uhr
geht es um Cornelia Travniceks lyrische Begegnung mit Sylvia Plath.
Komponistinnen stehen im Mittelpunkt des zweiteiligen „Ö1 Konzerts“
am 6. und 13. März (jeweils 14.05 Uhr): Classix Kempten, das
Kammermusikfestival für Entdeckungen, widmete sich in seiner 12.
Ausgabe im vergangenen Herbst Komponistinnen wie Lily Boulanger,
Katja Tchemberdji, Clara Schumann, Ivana Stefanovics, Johanna
Senfter, Louise Farrenc, Dora Pejacevic und Sofia Gubaidulina. Am 7.
März läuft in „Praxis – Religion und Gesellschaft“ u. a. ein Beitrag
zu „Frauen und Säkularismus“, in „Guten Morgen Österreich“ (5.03 Uhr)
am 8. März sprechen Sonja Watzka und Renate Burtscher über Frauen in
der Musik – Komponistinnen, Dirigentinnen und Frauenensembles.
Cornelius Hell widmet sich in „Gedanken für den Tag“ (5. bis 10.
März, 6.56 Uhr) den umstrittenen Themen in Frank Wedekinds Werk, u.
a. der Figur „Lulu“, dem Symbol weiblicher Befreiung und zugleich
Opfer einer Männerwelt. In den „Radiogeschichten“ (8. März, 11.05
Uhr) liest Michou Friesz zwei Geschichten der amerikanischen
Erzählerin Lydia Davis aus deren Buch „Samuel Johnson ist
ungehalten“. In „Punkt eins“ (8. März, 13.00 Uhr) ist Filmemacherin
Katharina Mückstein zu Gast und spricht über das Frauenbild in ihrem
Spielfilm „L’Animale“, der im März in die österreichischen Kinos
kommt. In „Wissen aktuell“ (8. März, 13.55 Uhr) geht ein Beitrag der
Frage nach, wie sich Krankheiten bei Frauen zeigen. Gendermedizinerin
Alexandra Kautzky-Willer spricht über neueste wissenschaftliche
Erkenntnisse. „Wir wollen frei entscheiden, wie wir leben. Ohne
Geschlechterrollen und Klischees“: In „Im Gespräch“ sind am 8. März
um 21.00 Uhr die feministischen Aktivistinnen Rosa Logar und Schifteh
Hashemi zu Gast und erzählen von ihrem feministischen Engagement,
ihren Hoffnungen und Wünschen für die Frauenbewegung und reflektieren
deren Vergangenheit.
Details zum ORF-Programmschwerpunkt zum Weltfrauentag sind unter
http://presse.ORF.at abrufbar.
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