- 19.02.2018, 13:50:13
- /
- OTS0119
Heinisch-Hosek zu Teilzeit-Studie: Schwarz-blaue Politik von Vor-Vorgestern raubt Frauen die Wahlfreiheit
Familienministerin muss Ausbau qualitativer Kinderbetreuungseinrichtungen ohne Zögern vorantreiben
Utl.: Familienministerin muss Ausbau qualitativer
Kinderbetreuungseinrichtungen ohne Zögern vorantreiben =
Wien (OTS/SK) - Die aktuelle Studie der AK zum Thema Teilzeit
bestätigt die Forderungen der SPÖ nach einem bundeseinheitlichen
Qualitätsrahmen bei der Kinderbetreuung, sagt SPÖ-Frauenvorsitzende
Gabriele Heinisch-Hosek. „Die Hälfte der Befragten gibt an, dass die
Kinderbetreuung das Hauptmotiv für ihre Teilzeittätigkeit ist. Rund
ein Drittel davon arbeitet unfreiwillig in Teilzeit. Daraus ergibt
sich ein klarer Handlungsauftrag an die Politik, für eine bessere
Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu sorgen“, betont
Heinisch-Hosek. „Als zuständige Ministerin sowohl für Familien als
auch für Frauen, muss das für Juliane Bogner-Strauß oberste Priorität
haben. Es darf nicht sein, dass gut ausgebildete Frauen im Jahr 2018
immer noch gezwungen sind, sich zwischen Kind und Beruf entscheiden
zu müssen“. Pläne für einen bundesweiten Qualitätsrahmen und für das
zweite Gratis-Kindergartenjahr lägen auf dem Tisch und dürften nicht
endlos verzögert werden. „Doch Oberösterreich zeigt: Schwarz-Blaue
Politik von Vor-Vorgestern raubt Frauen die Wahlfreiheit.“ ****
In Oberösterreich führen die unsozialen Kindergartengebühren bereits
dazu, dass viele Eltern ihre Kinder aus der Nachmittagsbetreuung
abmelden. Gruppen müssen zusammengelegt, gar geschlossen werden.
Personal wird abgebaut. „Das alles verschlechtert die Situation für
Familien – vor allem für die Frauen – dramatisch, die Qualität der
Betreuung sinkt in vielen Regionen drastisch“, betont Heinisch-Hosek.
„Wir dürfen nicht zulassen, dass sich das ultra-konservative
Familienbild von Schwarz-Blau durchsetzt und die vielen Fortschritte
der letzten Jahre zerstört. Wir müssen dafür kämpfen, dass Frauen
nicht aus dem Berufsleben gedrängt werden und ihnen die
gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht wird, die ihnen zusteht.“ Die
SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende ist überzeugt, dass das
Frauenvolksbegehren hier wichtige Impulse setzen wird und fordert
alle Bürgerinnen und Bürger auf, dieses zu unterstützen. „Gerade
jetzt ist es wichtig, aufzustehen. Wir müssen uns gegen die
rückwärtsgewandte Politik von Schwarz-Blau wehren.“ (Schluss) sc
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NSK