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Wien (OTS) - Volle Unterstützung für das Nicht-Raucher-Volksbegehren
von Ärztekammer und Krebshilfe sagt Wiens Umweltstadträtin Ulli Sima
zu. „Die parteiübergreifende Allianz gegen die völlig
unverantwortlichen Pläne der Bundesregierung, das Rauchverbot zu
kippen, ist jetzt schon enorm, über 70 % der Österreicherinnen und
Österreicher sind laut aktuellen Umfragen für ein generelles
Rauchverbot. Die Regierung will sich bewusst über den klaren Willen
der Bevölkerung hinwegsetzen und nimmt tausende Todesopfer und
schwere Erkrankungen durch den Nikotinkonsum in Kauf“, ist Sima
entsetzt.
Sie verweist erneut daraufhin, dass es echten Nichtraucher-Schutz
nur durch das 2015 von der damaligen SPÖ-ÖVP-Regierung beschlossenen
Rauchverbots gibt, denn die aktuelle Lösung mit gemischten Lokalen
bringt selbst in den sogenannten rauchfreien Bereichen große
Belastung. Laut Messungen des renommierten Umwelthygienikers Manfred
Neuberger ist die Belastung durch Feinstaub selbst in den
Nichtraucherbereichen der gemischten Lokale vier Mal so hoch wie im
Außenraum. „Wir kämpfen seit Jahren erfolgreich gegen die
Feinstaubbelastung in Wien, unterschreiten seit sechs Jahren in Serie
die Feinstaubwerte und nun will die Regierung diese
Feinstaubbelastung in den Innenräumen prolongieren. Das ist
unverantwortlich“, so Sima.
Die Stadt Wien prüft rechtliche Schritte gegen die geplante
Aufhebung des Rauchverbots und unterstützt im ersten Schritt nun das
parteiübergreifende Volksbegehren. Dazu braucht es exakt 8.401
Unterschriften, die ab heute in allen Magistratischen Bezirksämtern
oder auch online mit der mit Handysignatur oder Bürgerkarte abgegeben
werden können. Hier der Link zum Innenministerium:
https://www.ots.at/redirect/VolksbegehrenBuerger
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