FPÖ vergleicht sich mit Eisberg, der Titanic zerstörte und mehr als 1.500 Menschen ums Leben brachte – FPÖ zeigt ihr wahres, vor Hass triefendes Gesicht – Kurz schweigt
Utl.: FPÖ vergleicht sich mit Eisberg, der Titanic zerstörte und
mehr als 1.500 Menschen ums Leben brachte – FPÖ zeigt ihr
wahres, vor Hass triefendes Gesicht – Kurz schweigt =
Wien (OTS/SK) - „Haben die Herren Strache und Haimbuchner so Unrecht,
dass sie so laut schreien müssen?“, fragt sich
SPÖ-Bundesgeschäftsführer Max Lercher. Vizekanzler Strache und
FPÖ-Oberösterreich-Chef Haimbuchner haben beim politischen
Aschermittwoch der FPÖ verbale Unflätigkeiten ausgeteilt. „Wir haben
die FPÖ beim Wählerverrat auf frischer Tat erwischt. Sie demolieren
den Sozialstaat und bauen ArbeitnehmerInnenrechte ab. Natürlich tut
es der FPÖ weh, dass wir das jeden Tag aufzeigen. Dass sich die
Freiheitlichen aber nur mit Verbalausfällen zu helfen wissen, ist ein
politisches und persönliches Armutszeugnis. Was gestern in der Rieder
Jahnturnhalle über die Bühne gegangen ist, war eine
FPÖ-Hetzveranstaltung wie wir sie leider zur Genüge gewohnt sind“,
betont Lercher heute, Donnerstag, gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.
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Das Menschenbild der FPÖ sei von Inhumanität und Hass geprägt, das
habe der abstoßende Titanic-Vergleich von Haimbuchner überdeutlich
gezeigt, sagt Lercher. Haimbuchner hat gestern wörtlich gesagt:
„Liebe Sozialdemokraten, Sozialisten und Marxisten, ihr befindet euch
auf der Titanic und wir sind der Eisberg für euch“. Für Lercher ist
klar: „Diese Aussage ist an Zynismus und Menschenverachtung nicht
mehr zu überbieten. Jedes Kind weiß, dass beim Untergang der Titanic
mehr als 1.500 Menschen ihr Leben verloren haben. Dass Haimbuchner
den Tod von mehr als 1.500 Menschen für billige Pointen missbraucht,
offenbart eine Geisteshaltung, die in unserer Republik nichts
verloren hat. Und damit nicht genug, nach der geheuchelten
Distanzierung vom Antisemitismus folgte sogleich der positive Bezug
auf den Antisemiten Friedrich Jahn. Was einmal mehr zeigt, dass sich
hinter den öffentlichen Distanzierungen der FPÖ ein Abgrund an
Menschenverachtung verbirgt“, sagt Lercher.
Leider habe es auch schon Methode, dass dem „neuen
ÖVP-Schweigekanzler Kurz“, der die FPÖ in die Regierung geholt hat,
zu den menschenverachtenden Aussagen, braunen Rülpsern und
systematischen „Einzelfällen“ der FPÖ kein Wort der Distanzierung
über die Lippen kommt, kritisiert Lercher das Untätig-Bleiben von
Kurz. Für Lercher ist klar: „Wir halten diesen verbalen Schwachsinn
locker aus, er wird uns keinen Millimeter davon abbringen, die FPÖ
für ihren Wählerverrat politisch zur Verantwortung zu ziehen.
Wirklich tragisch ist, dass oberösterreichische Lehrlinge, die die
Turnhalle zur Zeit als Ausweichschlafquartier nützen müssen, wegen
der FPÖ-Hassveranstaltung die Turnhalle bis in die späten
Abendstunden nicht benutzen konnten. Aber das zeigt eben auch nur
wieder überdeutlich: der FPÖ sind die ArbeitnehmerInnen völlig egal.“
(Schluss) mb/mr
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