- 09.02.2018, 15:00:00
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„kulturMontag“ mit Heidi Horten, Josef Hader und Florian Scheuba
Außerdem: Doku „Ein Kuss macht Kasse – Klimt zwischen Kunst und Kommerz“ und Film „Klimt“
Utl.: Außerdem: Doku „Ein Kuss macht Kasse – Klimt zwischen Kunst
und Kommerz“ und Film „Klimt“ =
Wien (OTS) - Im „kulturMontag“ mit Clarissa Stadler am 12. Februar
2018, um 22.30 Uhr in ORF 2 spricht Heidi Goëss-Horten über ihre
umfangreiche Kunstsammlung. Erstmals teilt die Milliardärin ihre
Kunstschätze mit der Öffentlichkeit – im Rahmen der Ausstellung
„Wow!“ im Wiener Leopold Museum. Publikumsliebling Josef Hader ist
lebensmüde geworden, zumindest in seinem neuen Kinofilm „Arthur &
Claire“. Und Kabarettist Florian Scheuba zieht Bilanz in seinem neuen
Programm für Folger, Verfolgte und Unfolgsame. Anschließend an das
Magazin steht anlässlich des 100. Todestags von Gustav Klimt die Doku
„Ein Kuss macht Kasse – Klimt zwischen Kunst und Kommerz“ (23.30 Uhr)
auf dem Programm. Der Film von Thomas Macho spürt von Wien über China
bis nach Kanada dem Klimt-Phänomen nach und stellt dem
internationalen Boom die Tatsache gegenüber, dass Gustav Klimt und
sein Werk zu dessen Lebzeiten heftiger Kritik ausgesetzt waren. Und
um 0.00 Uhr schlüpft John Malkovich in die Rolle des Gustav Klimt und
lässt im vom ORF kofinanzierten Kinofilm „Klimt“ von Raoúl Ruiz das
Leben des Künstlers Revue passieren.
Wow! Von Klimt bis Warhol – Die Heidi-Horten-Collection im Wiener
Leopold Museum
Phänomenal, fantastisch, fabelhaft noch viel mehr! „Wow!“ – ein
programmatischer Ausstellungstitel – Hochkarätiges hat Heidi
Goëss-Horten seit Jahrzehnten für ihre Privatsammlung
zusammengetragen: Werke aus dem Fin de Siècle wie Gustav Klimts
„Kirche in Unterach“ oder Egon Schieles „Rote Wally“, Gemälde der
französischen Impressionisten Degas und Renoir, Bilder der Superstars
des deutschen Expressionismus, Klassiker der Moderne und
zeitgenössische Kunst. Mit der Ausstellung gewährt die, laut
aktuellem „Forbes“-Magazin, reichste Österreicherin zum ersten Mal
der Öffentlichkeit Einblick in ihre Sammlung. Immer hat sie im
Verborgenen agiert, auch wenn sie Bilder ihrer Sammlung an Museen
verliehen hat. Jetzt will die bald 77-jährige Wienerin ihr Glück
teilen. Ein Kunst-Coup ist Hans-Peter Wipplinger, dem Direktor des
Leopold Museums, damit gelungen. Agnes Husslein kuratiert die
Ausstellung. Dem „kulturMontag“ hat die medienscheue Milliardärin
eines ihrer raren Interviews gewährt und das Kamerateam in ihrer
Villa am Wörther See empfangen.
Mit rabenschwarzem Humor dem Tod begegnen – Josef Haders neuer Film
„Arthur & Claire“
Erst im Dezember 2017 war der Publikumsliebling für seine Rolle als
Stefan Zweig in dem Film „Vor der Morgenröte“ als bester
Hauptdarsteller für den europäischen Filmpreis nominiert worden. Mit
seinem Regiedebüt „Wilde Maus“ landete er einen Kassenschlager, war
die Tragikomödie doch Österreichs erfolgreichster Film im vergangenen
Kinojahr. In der vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens
kofinanzierten kammerspielartigen Tragikomödie „Arthur & Claire“
spielt Hader einen Krebspatienten, der seinem Leben in einer
Amsterdamer Sterbeklinik ein Ende setzen will. In seinem Hotel trifft
er auf eine junge Frau, die sich auf ihren eigenen Suizid vorbereiten
will. Die beiden grundverschiedenen Menschen verbringen eine ganze
Nacht damit, einander zu beweisen, wie lebenswert das Leben doch
eigentlich ist. „Arthur & Claire“ ist nach dem gleichnamigen
Theaterstück des Vorarlberger Autors Stefan Vögel entstanden. Josef
Hader hat mit Regisseur Miguel Alexandre an dessen Drehbuch
gearbeitet, und Hannah Hoekstra, Shootingstar der letzten Berlinale,
spielt an seiner Seite die lebensmüde junge Frau. Der „kulturMontag“
hat Josef Hader zum Interview gebeten.
Ein Abend für Folger, Verfolgte und Unfolgsame – Florian Scheubas
neues Programm
Drei Jahre nach seinem mit dem Österreichischen Kabarettpreis
ausgezeichneten Solodebüt zieht Florian Scheuba wieder Bilanz. Doch
diesmal nicht über das, was war, sondern über das, was ist. Aber kann
man heute überhaupt noch von etwas mit Sicherheit sagen, dass es ist?
Gibt es zu „alternativen Fakten“ eine Alternative? Mit seinem neuen
Programm „Folgen sie mir auffällig“ feiert Florian Scheuba im Wiener
Stadtsaal Premiere.
Doku „Ein Kuss macht Kasse – Klimt zwischen Kunst und Kommerz“ (23.30
Uhr)
Gustav Klimt, dessen Todestag sich am 6. Februar 2018 zum 100. Mal
jährte, scheint, wie so manch anderer berühmter Künstler, in einer
schier unendlichen Lawine von Ausstellungen, Merchandising-Produkten
und Tourismus-Angeboten begraben zu werden. Klimt-Teddybär,
Klimt-Hundedecke, Klimt-Porzellanfigur, Klimt-Praline,
Klimt-Regenschirm, Klimt-Kochbuch: Hauptsache „Der Kuss“ ist darauf
abgebildet; davon abgesehen sind der Fantasie der Geschäftemacher
keine Grenzen gesetzt. Denn „Klimt sells“ – nicht nur in Österreich,
sondern auf der ganzen Welt. Der Film von Thomas Macho spürt von Wien
über China bis nach Kanada dem Phänomen nach und stellt dem
internationalen Klimt-Boom die Tatsache gegenüber, dass Gustav Klimt
und sein Werk zu dessen Lebzeiten heftiger Kritik ausgesetzt waren.
„Ein Kuss macht Kasse – Klimt zwischen Kunst und Kommerz“ ist eine
Produktion von FOR TV im Auftrag von ORF/3sat.
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