• 05.02.2018, 15:10:23
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NEOS: Keine Toleranz bei FGM

Angelika Mlinar: „Die wichtigsten Instrumente im Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung sind Bildung und Aufklärung.“

Wien (OTS) - 

„Weibliche Genitalverstümmelung ist eine schwere Menschenrechtsverletzung, die nicht toleriert werden darf. Solche durch Traditionen begründete Praktiken dürfen wir nicht dulden“, stellt NEOS-Europaabgeordnete Angelika Mlinar zum Internationalen Tag gegen Genitalverstümmelung fest. „Auch Europa ist nicht vor diesem Problem gefeit. Wir müssen auch in der EU Maßnahmen treffen, um gefährdete Mädchen und Frauen zu schützen.“ Laut Schätzungen des Europäischen Parlaments sind in der EU rund 500.000 Mädchen und Frauen betroffen.

"Die wichtigsten Instrumente im Kampf gegen FGM sind dabei – neben strafrechtlichen Maßnahmen – Bildung und Aufklärung“, so Mlinar. Laut UNICEF sind die Zahlen in jenen Regionen deutlich gesunken, wo konsequente Aufklärungsarbeit geleistet wird. In Ländern wie Kenia oder Tansania sind die Raten von FGM innerhalb der letzten drei Jahrzehnte auf rund ein Drittel des Ursprungswerts gesunken. „Wir NEOS erwarten hier ein konsequentes Vorgehen seitens der Bundesregierung, sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene und bei Gesprächen mit betroffenen Ländern. Der Schutz der körperlichen und sexuellen Integrität von Frauen muss Priorität haben,“ so Mlinar abschließend.

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