- 26.01.2018, 14:43:20
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Gemeinsamer Synagogenbesuch von BM Heinz Faßmann und IKG-Präsident Oskar Deutsch anlässlich des Holocaust-Gedenktages
Aktive Erinnerungspolitik in Schulen erhalten: _erinnern.at_ fördert angemessene Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus und des Holocaust
Utl.: Aktive Erinnerungspolitik in Schulen erhalten: _erinnern.at_
 fördert angemessene Auseinandersetzung mit der Zeit des
 Nationalsozialismus und des Holocaust =
Wien (OTS) - Bei einem Besuch des Wiener Stadttempels in der
 Seitenstettengasse anlässlich des Holocaust-Gedenktages mit dem
 Präsidium der Israelischen Kultusgemeinde bekräftigt Bildungs- und
 Wissenschaftsminister Heinz Faßmann: „Die kritische
 Auseinandersetzung mit den Menschheitsverbrechen der Shoah, den
 Herrschaftsstrukturen der Nationalsozialisten sowie auch die
 Erinnerung an den Widerstand und an die Helferinnen und Helfer
 verfolgter Menschen sind heute Teil der Identität Österreichs. Gerade
 wenn es um das Lernen aus der Geschichte geht, ist eine Gesellschaft
 verpflichtet, bewusst hinzuschauen. Eine aktive Erinnerungspolitik
 muss deshalb Teil der Politischen Bildung an Österreichs Schulen
 sein. Man kann nicht oft genug betonen, dass Antisemitismus und
 nationalsozialistisches Gedankengut in unserer Gesellschaft keinen
 Platz haben und das muss man der nächsten Generation weitergeben.“
Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung fördert
 seit beinahe 20 Jahren aus dieser besonderen Verantwortung heraus
 über den Verein _erinnern.at_ eine angemessene Auseinandersetzung mit
 der Zeit des Nationalsozialismus und des Holocaust in den
 österreichischen Schulen. Seit dem Jahr 2000 finden etwa regelmäßig
 Fortbildungen für österreichische Lehrerinnen und Lehrer an der
 International School for Holocaust Studies in Jerusalem statt,
 darüber hinaus werden Lehrmaterialien zur Verfügung gestellt,
 zahlreiche internationale Kooperationen initiiert und die Lehr-,
 Lern- und Informationsplattform www.erinnern.at betrieben. Speziell
 im heurigen Gedenkjahr sind viele Aktionen und Initiativen geplant.
„Lernen aus der Geschichte und insbesondere aus den Verbrechen des
 Nationalsozialismus bedeutet, Schülerinnen und Schüler in ihrem
 persönlichen Engagement für eine demokratische Gesellschaft zu
 stärken. Sie werden ermächtigt, aktiv gegen Rassismus und
 Antisemitismus aufzutreten“, so Faßmann abschließend.
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