• 26.01.2018, 13:29:59
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Karin Kneissl: „Auschwitz ist die eindringliche Warnung“

Außenministerin Karin Kneissl zum internationalen Holocaust-Gedenktag

Utl.: Außenministerin Karin Kneissl zum internationalen
Holocaust-Gedenktag =

Wien (OTS) - „Auschwitz ist die eindringliche Warnung davor, welches
Leid und welches anhaltende Trauma aus Antisemitismus, Intoleranz,
Rassismus, Fanatismus und Ausgrenzung entstehen kann“, so
Außenministerin Karin Kneissl anlässlich des Jahrestags der Befreiung
des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Jänner.
Es ist Symbol für das beispiellose Verbrechen der Shoah. „Das
Gedenken an die Opfer des Holocaust bedeutet zugleich die
Verpflichtung, gemeinsam mit aller Entschiedenheit für Demokratie,
Menschenrechte und Toleranz einzutreten und Hetze und Extremismus zu
bekämpfen", ist die Außenministerin überzeugt.

Österreich hat letztes Jahr mit großer nationaler und internationaler
Signalwirkung die Arbeitsdefinition von Antisemitismus der
International Holocaust Remembrance Alliance übernommen. „Österreich
lebt seine historische Verantwortung. Als Dialogort und in seiner
Kulturarbeit trägt auch das Außenministerium, in Zusammenarbeit mit
internationalen Partnern und der Zivilgesellschaft, zu einer aktiven
Erinnerungskultur bei“, betont die Außen- und Integrationsministerin.
Dabei erinnert Karin Kneissl an Österreichs beständiges Engagement,
wie etwa im Rahmen des Nationalen Aktionsplans Integration, in
internationalen Foren, wie dem Europarat, der OSZE und der UNO, sowie
als Mitglied der International Holocaust Remembrance Alliance.

Karin Kneissl für eine lebendige jüdische Gemeinde in
Österreich

Karin Kneissl unterstreicht, dass sich Österreich seiner besonderen
Verantwortung bei der Bekämpfung von Antisemitismus bewusst ist. „Das
Engagement für eine lebendige jüdische Gemeinde in Österreich wird
auch weiterhin einen besonderen Stellenwert für uns einnehmen“, so
die Außen- und Integrationsministerin. „Rassismus, Antisemitismus und
andere Formen von Hass, Hetze und Intoleranz bedrohen weiterhin die
Sicherheit unserer Gesellschaft. Antisemitische Vorfälle haben in den
letzten Jahren bei jüdischen Gemeinden erneut ein weit verbreitetes
Gefühl von Angst und Unsicherheit hervorgerufen. Was es braucht, ist
ein allgemeines Bewusstsein, dass Antisemitismus und andere Formen
von Hass und Hetze keinen Platz in unserer Gesellschaft haben“, so
Karin Kneissl.

„Der Kampf gegen Radikalisierung und Extremismus war daher auch
Priorität des österreichischen OSZE-Vorsitzes 2017. Zur Fortführung
unserer Arbeit werde ich selbst an der Antisemitismus-Konferenz des
italienischen OSZE-Vorsitzes in Rom teilnehmen“, so Karin Kneissl.
Die Außenministerin reist am 29. Jänner 2018 zu einer Veranstaltung
des italienischen Vorsitzes der Organisation für Sicherheit und
Zusammenarbeit in Europa nach Rom, die dem Kampf gegen Antisemitismus
gewidmet ist.

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