- 13.01.2018, 08:30:01
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Rotes Kreuz eröffnete neues Logistikzentrum für Großunfälle und Katastrophenhilfe NÖ Mitte in Tulln
LH Mikl-Leitner: „Vorbild für das Miteinander im Land“
Utl.: LH Mikl-Leitner: „Vorbild für das Miteinander im Land“ =
St. Pölten (OTS/NLK) - In Tulln wurde gestern, Freitag, die Eröffnung
des neuen Logistikzentrums für Großunfälle und Katastrophenhilfe NÖ
Mitte im Beisein von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner,
Rotkreuz-Präsident Josef Schmoll, Landesrettungskommandant Werner
Kraut, Vertretern der Wasserrettung, der Höhlenrettung, des NÖ
Zivilschutzverbandes, des 144 Notruf NÖ, des
Arbeiter-Samariter-Bundes, der Johanniter, vielen weiteren
Ehrengästen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Roten Kreuzes
vorgenommen.
„Das Rote Kreuz ist für uns alle ein ganz großes Vorbild – in der
Zusammenarbeit und in der Unterstützung unserer Landsleute und
darüber hinaus“, führte Landeshauptfrau Mikl-Leitner aus, dass das
Thema Sicherheit „ganz oben auf der prioritären Liste“ des Landes
Niederösterreich stehe und man Sicherheit „im gemeinsamen
Miteinander“ garantieren wolle. Mikl-Leitner betonte das „enge
Miteinander und Zusammenstehen der Sicherheitsfamilie
Niederösterreich“, dazu gehöre das Rote Kreuz wie auch die Feuerwehr,
die Polizei oder auch das Bundesheer.
Die Zusammenarbeit im und mit dem Roten Kreuz funktioniere sehr gut,
hob die Landeshauptfrau das Zusammenwirken von hauptamtlichen und
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hervor und betonte,
dass das Rote Kreuz „ein Vorbild für das Miteinander im Land“ sei. In
diesem Zusammenhang erinnerte sie auch an Ereignisse wie die
Hochwasserkatastrophen, die Flüchtlingskrise, die Gasexplosion in
Baumgarten an der March und das Zugsunglück in Kritzendorf. Überall
sei das Rote Kreuz als erstes dabei gewesen, die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter würden nicht fragen „Was krieg ich dafür, sondern wie und
wo kann ich helfen?“, bedankte sich Mikl-Leitner für das Engagement.
„Jeder Euro, den wir in das Rote Kreuz investieren, ist ein gut
investierter Euro“, führte die Landeshauptfrau aus, dass es wichtig
sei für Großunfälle und Katastrophen gerüstet zu sein und bedankte
sich bei Präsident Schmoll für die Umsicht und Voraussicht in diesem
Zusammenhang. Für die Finanzierung des Logistikzentrums werde das
Land Niederösterreich 1,6 Millionen Euro der Kosten übernehmen.
„Danke für das Miteinander zwischen dem Land Niederösterreich und dem
Roten Kreuz, für das Miteinander zwischen dem Roten Kreuz und den
anderen Institutionen und für die helfenden Hände, die das Rote Kreuz
seinen Mitmenschen reicht“, so die Landeshauptfrau.
„Das Rote Kreuz Niederösterreich setzt einen wichtigen Schritt im
Ausbau der Katastrophenhilfe“, so Rotkreuz-Präsident Schmoll. Das
Logistikzentrum in Mödling sei in die Jahre gekommen und man habe
sich daher damit auseinandergesetzt, die Ressourcen optimal zu
verteilen. Das Logistikzentrum NÖ Mitte in Tulln sei das erste das
man eröffne, bereits am 20. Jänner erfolge der Spatenstich in
Münchendorf im Bezirk Mödling für das Logistikzentrum NÖ Süd. Damit
schaffe man „ideale Voraussetzungen“, um für Großunfälle und
Katastrophen gerüstet zu sein. Schmoll bedankte sich für die
Zusammenarbeit mit den anderen Einsatzorganisationen, die
entscheidend sei. „Dort, wo sich die Leute kennen und wissen, was der
andere kann, dort sind wir effizient zum Wohle unserer Mitbürger“,
hob der Rotkreuz-Präsident die Wichtigkeit des Sicherheitsgipfels in
Niederösterreich hervor und bedankte sich auch bei der
Landeshauptfrau für die partnerschaftliche Zusammenarbeit.
Landesrettungskommandant Kraut betonte, dass Investitionen in die
Vorsorge wie eine Versicherung zu sehen seien. Die Ereignisse in der
nahen Vergangenheit hätten gezeigt, „in welche Richtung wir uns als
Rotes Kreuz vorbereiten müssen“. Für viele Einsätze sei man bereits
gut aufgestellt, die Eröffnung des neuen Logistikzentrums sei ein
Meilenstein für die Erhöhung der Einsatzfähigkeit. Damit und mit dem
geplanten Logistikzentrum NÖ Süd in Münchendorf erreiche man eine
neue Qualität.
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