
Wien (OTS) - ALLE UNTERLAGEN ZUM RUEFA REISEKOMPASS:
http://bit.ly/RuefaReisekompass2018
Die Urlaubswelten sind im Umbruch. Die Österreicher sind Frühbucher,
Individualurlauber und Kreuzfahrer. Der Urlaub gewinnt immer mehr an
Bedeutung, vor allem als Anti-Stress-Mittel und Qualitytime für
Familie und Freunde. Analoge Services und persönliche Beratung sind
im Zeitalter der Digitalisierung wertvolle Assets des Reisebüros.
2018 verreist mehr als ein Drittel öfter - bei vielen sind die
Urlaubskassen besser gefüllt. Dadurch gewinnen Städte- und
Europareisen. Österreich bleibt ein Dauerbrenner.
Die Urlaubslust der Österreicher ist ungebrochen: 88 Prozent planen
heuer zu verreisen, mehr als jeder Dritte (37 Prozent) sogar öfter
als im Vorjahr. Der Großteil der Befragten fährt dabei bis zu dreimal
auf Urlaub (81 Prozent) und die Hälfte (53 Prozent) verwendet dafür
zwischen einer und drei Wochen. Das zeigen die Daten des Ruefa
Reisekompass 2018, der im Rahmen der Wiener Ferienmesse präsentiert
wurde.
Hat sich eine Änderung des Reiseverhaltens durch die weltpolitische
Lage schon in den letzten zwei Jahren schrittweise abgezeichnet,
betrifft es nun jeden zweiten Österreicher (53 Prozent). Die Mehrheit
der Befragten (80 Prozent) meidet bestimmte Auslandsdestinationen –
im Vorjahr waren es noch 55 Prozent. Helga Freund, Vorstandsmitglied
der Verkehrsbüro Group und Ruefa Geschäftsführerin: „Wir sind gut
aufgestellt, mit einem breiten Angebot beliebter Destinationen. Das
Reisebüro bietet Sicherheit, Service und Expertenwissen – das
bestätigen auch 30 Prozent der Österreicher beim Ruefa Reisekompass.
Nicht nur bei weltpolitischen Krisen, sondern auch bei
Branchenentwicklungen die unsere Kunden betreffen, wie jüngst die
Fälle Air Berlin und NIKI.“
Für die repräsentative Studie befragt Ruefa, die größte
Reisebüro-Kette Österreichs, einmal jährlich die Österreicher nach
ihren Reiseplänen und Urlaubsvorlieben. Durchgeführt wurde die Studie
heuer von Marketagent.com mit 1.500 Online-Interviews.
Österreicher sind Frühbucher, Individualisten und Kreuzfahrer
Der Reisekompass zeichnet ein klares Bild der Österreicher als
Reisende.
„Die Österreicher sind Frühbucher – ganze 44 Prozent buchen bereits
drei Monate vor Reiseantritt ihren Trip. 2018 ist das zweite Jahr in
Folge, indem sich dieser Trend ganz klar abzeichnet. Einerseits wegen
der besseren Verfügbarkeit von Destinationen und Terminen (47
Prozent) und andererseits, um Frühbucher-Rabattezu nutzen (36
Prozent)“, sagt Helga Freund. Vor allem 52 Prozent der Familien
planen gerne im Voraus.
Für Last Minute-Urlauber ist die Spontanität (53 Prozent) der
wichtigste Faktor, während sie Last-Minute-Preise nicht unbedingt als
günstiger ansehen. Weniger als vier Wochen vorher buchen vor allem
Singles und Senioren (je 25 Prozent). „Auch heuer raten wir unseren
Kunden möglichst früh zu buchen, wenn sie eine breite Angebotspalette
vorfinden wollen“, so Helga Freund.
Die Österreicher sind aber auch Individualisten: Pauschalurlauber (34
Prozent) befinden sich in der Minderheit. Knapp zwei Drittel, also 66
Prozent, urlauben lieber individuell.
Und wie es sich zeigt, fahren die Österreicher auch 2018 voll auf
Kreuzfahrten ab: Mit 46 Prozent aller Befragten kann sich fast die
Hälfte vorstellen, eine Kreuzfahrt zu machen. 21 Prozent bekennen
sich bereits zum Urlaub am Schiff und haben zumindest schon einmal
eine Kreuzfahrt absolviert.
Urlaub wird immer wichtiger – vor allem als Anti-Stress-Mittel
„Für 26 Prozent hat die Bedeutung des Urlaubs zugenommen, speziell in
seiner Funktion als Auszeit vom Alltagsstress“, sagt Freund. Das
zeigt sich vor allem daran, dass für mehr als die Hälfte der
Befragten (51 Prozent) eines immer wichtiger wird: Die Ruhe. An
Wertigkeit im Urlaub verloren haben dafür Shoppen (22 Prozent geben
dem eine geringere Bedeutung), Partys feiern oder das Nachtleben
genießen (28 Prozent). Für 43 Prozent gewinnt die Zeit, die sie mit
Familie und Freunden verbringen, an Bedeutung. Und satte 42 Prozent
wollen verstärkt den Job vergessen und einfach mal nichts tun. Für
entspannte Urlaubstage wird auch gerne mehr Geld als bisher
ausgegeben.
Mehr Geld im Börserl – mehr Urlaubslust
28 Prozent der Befragten haben 2018 mehr Geld für Urlaube zur
Verfügung, bei den Millennials (geboren zwischen 1980 – 2000) sind es
sogar 36 Prozent. Knapp die Hälfte (44 Prozent) der Millennials
wollen heuer auch öfter wegfahren. „Erfreulich ist, dass sich die
verbesserte finanzielle Situation, gerade bei jungen Menschen, in
gesteigerten Reiseaktivitäten zeigt“, stellt Helga Freund fest.
60 Prozent der Österreicher haben gleich viel Geld im Urlaubsbörserl
wie 2017. Konkret können 31 Prozent mehr als 1.000 Euro ausgeben, 17
Prozent sogar mehr als 2.000 Euro.
Europa am beliebtesten – Österreich gewinnt - USA bleibt
Top-Ferndestination
Destinationen in Europa und dem näheren Ausland sind mit 83 Prozent
der Nennungen nach wie vor am beliebtesten. 25 Prozent verreisen
heuer in die Ferne und im eigenen Land urlauben 76 Prozent der
Österreicher – im Vorjahr waren es 68 Prozent.
Kroatien und Italien (33 Prozent) teilen sich heuer den ersten Platz
der beliebtesten Europa-Destinationen. Deutschland (23 Prozent)
klettert von Platz drei auf Platz zwei. Absoluter Gewinner ist
Griechenland (16 Prozent), das drei Plätze gut macht und nun unter
den Top Drei ist. Danach folgen Spanien und die Kanarischen Inseln
(in Summe 15 Prozent) sowie Großbritannien, Irland, Schottland (in
Summe 7 Prozent) und Ungarn, Tschechien, Slowakei (in Summe 7
Prozent).
Die Top-Fernreiseziele bleiben auch 2018 die USA (21 Prozent) und
Thailand (18 Prozent), gefolgt von Kuba (9 Prozent), der
Dominikanische Republik (7 Prozent) sowie Australien, V.A.E.,
Malediven und Seychellen (je 5 Prozent). Vor allem Thailand hat damit
deutlich zugelegt: Im Vorjahr planten nur 11 Prozent dorthin eine
Fernreise.
Familien drängen in die Städte – Amsterdam ist Nummer 1 in Europa
Besonders gewonnen haben heuer Städtereisen. Wollten 2017 noch 49
Prozent eine Stadt besuchen, sind es heuer 58 Prozent. Vor allem
Familien (51 Prozent) schätzen urbane Destinationen. Im Ranking der
europäischen Lieblingsstädte holt sich Amsterdam mit 18 Prozent Platz
eins und gewinnt dabei neun Plätze. Deutsche Städte boomen weiterhin,
mit drei Plätzen in den Top 3: Berlin (16 Prozent) auf Platz zwei,
München und Hamburg (je 13 Prozent) auf Platz drei – gemeinsam mit
London und Venedig. Gefolgt von Barcelona und Prag (je 12 Prozent)
und Rom (10 Prozent). Paris schafft es wieder in die Top 10 mit 8
Prozent. Attraktive Bahnverbindungen nach und in Deutschland, Italien
und Tschechien geben dem Städtetourismus hierbei zusätzlichen
Aufschwung.
Außerhalb Europas liegen nicht nur die Top 3 heuer alle in Amerika,
die USA punktet gleich mit vier Städten unter den Top 5. Dauerbrenner
New York City ist als Lieblingsziel (21 Prozent) beliebter denn je.
Gefolgt von Los Angeles (16 Prozent) und Miami (13 Prozent).
Asiatische Städte sind immer mehr im Kommen: Hongkong liegt auf Platz
vier der Beliebtheitsskala (12 Prozent), Bangkok gemeinsam mit
Chicago und Dubai auf Platz fünf (je 10 Prozent).
Von der Idee zur Buchung: Freunde sind die wichtigste
Entscheidungshilfe
Eine Urlaubsplanung ist für die Österreicher eine wohlüberlegte
Sache: Durchschnittlich brauchen sie 16 Stunden von der Ideenfindung
bis zur Buchung.
*Auslöser für die Reiseplanung sind meist Freunde und Familie. 66
Prozent lassen sich erst durch sie zur Destinationswahl inspirieren,
60 Prozent kommen durch Online-Recherchen auf Ideen.
*Bei der Buchungsentscheidung sind praktische Gründe wichtiger als
die persönlichen Bedürfnisse (35 Prozent): nämlich der Preis und das
Wetter (55 Prozent bzw. 41 Prozent).
*Auch im dritten Schritt, dem Informationsprozess, sind Freunde mit
genau einem Drittel der Nennungen eine wichtige Informationsquelle.
Gefolgt von Reisekatalogen (19 Prozent) und der Beratung im Reisebüro
(14 Prozent). Die Online-Recherche liegt mit 87 Prozent ungeschlagen
auf Platz 1.
*Die Buchung selbst dauert durchschnittlich zwei Stunden. Aber wo
buchen schließlich die Österreicher? Die Reisebüros halten ihre
Stellung: 21 Prozent haben ihren Urlaub dort gebucht, 35 Prozent auf
Onlineplattformen.
Das Reisebüro in der digitalen Gegenwart
Jeder Fünfte hat seinen Urlaub im Reisebüro gebucht, vor allem die
Frühbucher. Helga Freund bekräftigt: „Die Zukunft ist ein Mix aus
digital und analog. Kunden werden weiter online recherchieren, neue
Technologien, wie etwa Virtual Reality sorgen für Vorab-Erlebnisse
und die Experten im Reisebüro werden Knowhow zu Destinationen,
Reisemanagement und die Buchung dann selbst beisteuern. Damit wird
vor allem dem Trend zu mehr Individualität Rechnung getragen – und
dem Wunsch nach Sicherheit.“
Das Reisebüro und die digitale Welt sind zudem durchaus keine
Gegenpole mehr. Mehr als jeder Dritte fände es attraktiv, im
Reisebüro das Hotel mit der Virtual Reality Brille vorab zu erkunden,
12 Prozent wollen mögliche Urlaubsdestinationen erleben.
23 Prozent würden eine Beratung via Chat und Messenger Dienste
nutzen. Dennoch sind analoge Services wie Unterlagen und Katalog zu
Destinationen (62 Prozent) und Expertenwissen aus erster Hand (61
Prozent) die wichtigsten Leistungen, die sich Kunden erwarten.
Alle Unterlagen zur Pressekonferenz unter:
www.verkehrsbuero.com/presse/presseinformation
Download und Einbindungsdetails Video:
https://www.apa-ots-video.at/video/c7c07ca408ab4823807ca408ab4823a5
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